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Kurt Ackermann 2 Marz 1928 in Insingen 6 Mai 2014 in Herrsching am Ammersee war ein deutscher Architekt Er war von 1974 bis 1993 Professor an der Universitat Stuttgart Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Auszeichnungen 3 Bauten Auswahl 4 Schriften Auswahl 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenAckermann stammte aus Mittelfranken Nach seinem Praktikum und der Gesellenausbildung von 1946 bis 1948 als Maurer und Zimmermann nahm er 1949 sein Studium der Architektur am Oskar von Miller Polytechnikum und der Technischen Hochschule Munchen auf Uberdies horte er in Karlsruhe Vorlesungen bei Egon Eiermann Wahrend seines Studiums war er Werkstudent bei der Obersten Baubehorde und am Universitatsbauamt Munchen 1953 eroffnete er sein eigenes Architekturburo in Munchen welches 1969 Partner bis 1990 Jurgen Feit bis 1997 Richard Martin bis 2000 Peter Jeager aufnahm Ackermann und Partner 1993 wurde sein Sohn Peter Ackermann Partner der das Buro seit dem Tod des Vaters mit einem Team von Mitarbeitern unter dem Namen Ackermann Architekten 1 fortfuhrt Im Jahre 1971 wurde er Gastprofessor an der Technischen Hochschule Wien 1974 erhielt er einen Ruf an die Technische Universitat Darmstadt den er ablehnte Im selben Jahr wurde er ordentlicher Professor an der Universitat Stuttgart wo er bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1993 lehrte Dort leitete er das Institut fur Entwerfen und Konstruieren 1980 81 war er Gastprofessor fur Entwerfen an der TU Wien 1981 lehnte er einen Ruf an die Universitat Dortmund ab Von 1985 bis 1991 gehorte er dem Prufungsausschuss Architektur fur die Grosse Staatsprufung Regierungsbaumeister im Land Baden Wurttemberg an 1995 war er Gastprofessor fur Entwerfen an der TU Munchen 1998 lehnte er den Ruf als Grundungsdirektor an das Bauhaus Kolleg in Dessau ab 1962 wurde er Mitglied im Bund Deutscher Architekten BDA Von 1965 bis 1967 war er Landesvorstandsmitglied des BDA Bayern 1966 wurde er Mitglied im Deutschen Werkbund Von 1970 bis 1980 war er Mitglied im Patronatskomitee der Zeitschrift Bauen Wohnen Von 1971 bis 1983 war er Mitglied der Vertreterversammlung der Bayerischen Architektenkammer Von 1972 bis 1975 war er Prasidiumsmitglied im BDA Von 1973 bis 1978 gehorte er dem Redaktionsausschuss der Zeitschrift der architekt an Von 1973 bis 1979 war er in der Stadtgestaltungskommission von Munchen aktiv Ausserdem war er von 1976 bis 1984 als Fachgutachter fur Architektur der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG 1977 wurde er Verwaltungsratsmitglied der Forschungsgemeinschaft Bauen und Wohnen des Landes Baden Wurttemberg Von 1980 bis 1994 fungierte er als Korrespondent der Zeitschrift Bauen und Wohnen Von 1984 bis 1991 organisierte er mit Otl Aicher die Wanderausstellung Industriebau und war er Wissenschaftliches Beiratsmitglied des Rotis Instituts fur analoge Studien 1994 war er Vorsitzender des Preisgerichts des Internationalen Wettbewerbs fur das Bundeskanzleramt in Berlin Von 1999 bis 2004 war er Wissenschaftliches Beiratsmitglied der Hans und Maiti Kammerer Stiftung in Stuttgart Ackermann war verheiratet und Vater von drei Kindern Er lebte in Herrsching am Ammersee bei Munchen Sein beruflicher Nachlass befindet sich an der Akademie der Kunste Berlin 2 Auszeichnungen BearbeitenNeben mehreren Anerkennungen und BDA Preisen des Landes Bayern wurden ihm folgende Ehrungen zuteil 1967 Forderpreis fur Architektur der Landeshauptstadt Munchen 1971 Ehrenpreis fur guten Wohnungsbau der Landeshauptstadt Munchen 1977 Anerkennung im Fritz Schumacher Preis 1979 Preis fur Stadtbildpflege der Stadt Munchen 1983 Auszeichnung im Deutschen Architekturpreis 1984 Mitglied der Akademie der Kunste Berlin Sektion Baukunst 1984 Mies van der Rohe Preis 1986 Architekturpreis der Landeshauptstadt Munchen 1987 Ordentliches Mitglied der International Academy of Architecture IAA Sofia 1987 Professor h c der International Academy of Architecture 1988 Ingenieurbaupreis vom Verlag Ernst amp Sohn 1989 Ehrendoktorwurde der TU Wien 1989 Auszeichnung im Deutschen Architekturpreis 1990 Constructec Preis Europaischer Preis fur Industriearchitektur 1990 Award for outstanding structures 1993 Anerkennung im Deutschen Architekturpreis 1993 Auszeichnung Guter Bauten BDA Baden Wurttemberg 1994 Heinrich Tessenow Medaille in Gold der Fritz Schumacher Stiftung an der Universitat Hannover 1994 Ehrenmitglied der Heinrich Tessenow Gesellschaft 1994 Anerkennung im Balthasar Neumann Preis 1994 Auszeichnung im Rahmen des Constructec Preises Europaischer Preis fur Industriearchitektur 1996 Honorary Fellow of the American Institute of Architects AIA 1996 Leo von Klenze Medaille des Freistaates Bayern 1998 Ehrenmitglied des Bundes Deutscher Architekten BDA Bayern 1998 Ingenieurbaupreis vom Verlag Ernst amp Sohn 1999 Anerkennung im Deutschen Architekturpreis 2000 Ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Schonen Kunste 2000 Anerkennungen im Balthasar Neumann Preis 2004 Architekturpreis der WestHyp Stiftung fur vorbildliche Gewerbebauten 2005 Ehrenpreis fur Guten Wohnungsbau der Landeshauptstadt Munchen 2006 Friedrich Baur Preis der Friedrich Baur Stiftung und der Bayerischen Akademie der Schonen Kunste fur Bildende KunstBauten Auswahl Bearbeiten nbsp Eislaufzelt im Olympiapark Munchen von 1983 nbsp Hauptpumpwerk in Berlin Wilmersdorf nbsp Dritte Donaubrucke Glacisbruecke in Ingolstadt von 1998 nbsp Amt fur Abfallwirtschaft in Munchen von 1999 nbsp Wiederaufbau der Schrannenhalle in Munchen von 2001 nbsp Hofuberdachung des Odeons in Munchen von 2007 Bauten von Ackermann und Partner geordnet nach Baubeginn 1954 1957 Modehaus Kraus Munchen 1957 1958 Hopfenhalle HVG Mainburg 1958 1959 Haus des Hopfens Wolnzach 1961 1966 Zweigstelle Munchener Freiheit der Bayerischen Hypotheken und Wechselbank Munchen Schwabing 1962 1963 Flugsicherungsleitstelle Munchen Perlach 1962 1963 Fertigungshalle BMW Munchen Milbertshofen 1962 Heizhaus der Bundesmonopolverwaltung fur Branntwein Munchen Berg am Laim 1964 Feuerwache 4 Nordendstrasse 27 Munchen 3 1968 1971 Wohnanlage am Biederstein Munchen Schwabing 1968 1969 evangelische Friedenskirche Gundelfingen an der Donau 1968 1972 evangelische Christuskirche Bad Fussing 1969 1974 Forum der Universitat Regensburg Rektorat Studentenhaus Studententheater 1970 1971 Verlagsgebaude Langenscheidt Munchen Schwabing 1970 1976 fruheres Bundesverwaltungsgericht nach 1990 Bundesfinanzhof Munchen 1972 1977 Verwaltungsgebaude der Bayerischen Bauinnung Munchen 1973 1975 Verwaltungsgebaude Wustenrot Munchen 1974 1976 EDV Verwaltungsgebaude der Landeshauptstadt Munchen 1974 1977 Offizierschule der Luftwaffe Furstenfeldbruck Horsaalgebaude Unterkunfte 1974 1977 Heizzentrale der Offizierschule der Luftwaffe und des Fliegerhorstes Furstenfeldbruck 1975 1988 Klarwerk Gut Marienhof Dietersheim 1979 1993 Generaldirektion 2 des Europaischen Patentamtes Munchen mit Ingenieur Bernhard Behringer 1980 1984 Pumpwerk am Main Donau Kanal Kelheim 1980 Verwaltungsgebaude des Verbandes der Bauinnung Munchen 1980 1983 Eislaufzelt im Olympiapark Munchen zusammen mit Jorg Schlaich und Rudolf Bergermann 1981 1987 Evangelisches Gemeindezentrum Bad Fussing 1982 1988 Studentenwohnheim Georg Lanzenstiel Haus Munchen Freimann 1983 1985 Redaktionsgebaude Langenscheidt Verlag Munchen Schwabing 1984 1985 Wohnbebauung am Kulturforum Berlin Tiergarten Internationale Bauausstellung 1987 IBA 87 4 1984 1987 Stadtbibliothek Munchen Laim 1985 1995 Technik III und Wissenschaftliches Zentrum der Gesamthochschule Kassel Kassel 1986 1993 Forschungszentrum fur Bioverfahrenstechnik der Universitat Stuttgart Stuttgart Veihingen 1989 1991 Leistungszentrum fur Eiskunstlauf im Olympiapark Munchen 1991 1995 Feuerwache 8 Unterfohring 1991 1998 Arbeitsamt Suhl 1991 1998 Hauptpumpwerk der Berliner Wasserbetriebe Berlin Wilmersdorf 1993 1998 Dritte Donaubrucke Glacisbrucke Ingolstadt 1993 1999 Amt fur Abfallwirtschaft Munchen Moosach 1995 1997 Halle 13 der Expo 2000 und der Deutschen Messe AG Hannover mit Ingenieur Bernhard Behringer 5 1995 1999 Eingang West der Expo 2000 und der Deutschen Messe AG Hannover 1996 1998 Braustuberlterrasse des Klosters Andechs Andechs 1997 Verbindungsbauwerk der Hallen 12 13 der Deutschen Messe AG Hannover 1998 2001 Wiedererrichtung der Schrannenhalle Munchen 1999 2000 Agrob Mediengebaude Ismaning 2000 2004 Europaisches Patentamt Bauabschnitt 7 Munchen mit Christoph Ackermann 2001 2004 Valeo Wischer und Motorenfabrik Bietigheim Bissingen 2002 2004 BMW Trainingsakademie Munchen Unterschleissheim 2003 2007 Hofuberdachung des Odeons von Leo von Klenze Munchen 2004 2008 BMW Group Aerodynamisches Versuchszentrum Munchen 2009 2014 Grunes Zentrum Puch Furstenfeldbruck mit Hermann BrennerSchriften Auswahl BearbeitenGrundlagen fur das Entwerfen und Konstruieren Kramer Stuttgart 1983 ISBN 3 7828 1108 9 Industriebau DVA Stuttgart 1985 ISBN 3 421 02828 1 Geschossbauten fur Gewerbe und Industrie DVA Stuttgart 1993 ISBN 3 421 03046 4 mit Paulhans Peters Konstruktionsburo Gartner Architektur und angewandte Technologie Kramer Stuttgart 1993 ISBN 3 7828 4018 6 mit Jurgen Adam Architekt Ingenieur Arbeiten am Institut fur Entwerfen und Konstruieren Kramer Stuttgart 1997 ISBN 3 7828 4026 7 mit Christian Bartz Gabriele Feller Behindertengerechte Verkehrsanlagen Planungshandbuch fur den offentlichen Raum Werner Dusseldorf 1997 ISBN 3 8041 1054 1 Tragwerke in der konstruktiven Architektur DVA Stuttgart 1998 ISBN 3 421 02947 4 Siehe auch BearbeitenListe der Mitglieder der Bayerischen Akademie der Schonen KunsteLiteratur BearbeitenIngeborg Flagge Hrsg Ackermann und Partner Bauten und Projekte Buildings and Projects 1978 1998 Mit einem Vorwort von Wolfgang Jean Stock Prestel Munchen u a 1998 ISBN 3 7913 1935 3 Jurgen Joedicke Ackermann Kurt In Muriel Emanuel Hrsg Contemporary Architects Macmillan Press London u a 1980 S 12 14 doi 10 1007 978 1 349 04184 8 Alice Sarosi Verbindlich in jeder Beziehung Kurt Ackermann 1928 2014 In der architekt 3 2014 S 84 f Matthias Schirren fur die Akademie der Kunste Hrsg Kurt Ackermann Das Gesamtwerk des Architekten Hatje Cantz Ostfildern Ruit 2006 ISBN 3 7757 1498 7 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Kurt Ackermann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Kurt Ackermann in der Deutschen Digitalen Bibliothek Suche nach Kurt Ackermann im Online Katalog der Staatsbibliothek zu Berlin Preussischer Kulturbesitz Achtung Die Datenbasis hat sich geandert bitte Ergebnis uberprufen und SBB 1 setzen Kurt Ackermann In archINFORM Kurt Ackermann Archiv im Archiv der Akademie der Kunste Berlin Klaus Staeck Michael Brauer Akademie der Kunste trauert um Kurt Ackermann Akademie der Kunste Berlin 8 Mai 2014 Kurt Ackermann bei Ackermann ArchitektenEinzelnachweise Bearbeiten Kontakt ackermannarchitekten com abgerufen am 17 November 2015 Baukunstarchiv Kurt Ackermann Archiv adk de abgerufen am 17 November 2015 mediaTUM Medien und Publikationsserver Abgerufen am 30 Marz 2021 Bauausstellung Berlin GmbH Carlheinz Feye Hrsg Internationale Bauausstellung Berlin 1987 Projektubersicht Aktualisierte und erweiterte Auflage Berlin 1991 ISBN 3 926641 22 3 S 44 45 Hannover Messe Halle 13 In structurae net Structurae c o Nicolas Janberg abgerufen am 24 September 2022 Normdaten Person GND 128875410 lobid OGND AKS LCCN nr88000616 VIAF 207276778 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ackermann KurtKURZBESCHREIBUNG deutscher ArchitektGEBURTSDATUM 2 Marz 1928GEBURTSORT InsingenSTERBEDATUM 6 Mai 2014STERBEORT Herrsching am Ammersee Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kurt Ackermann Architekt amp oldid 238827015