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Der Kreuzkogel fruher auch Leibnizer Kogl 1 ist ein 496 m u A hoher Hugel am Ostrand des Sausal im osterreichischen Bundesland Steiermark Er bildet ein beliebtes Ausflugsziel nahe der Bezirkshauptstadt Leibnitz und ist fur seine Aussichtswarte bekannt Der Kreuzkogel liegt im Naturpark Sudsteiermark KreuzkogelKreuzkogel von OstenHohe 496 m u A Lage Steiermark OsterreichGebirge SausalDominanz 3 8 km SacherneggSchartenhohe 148 m SpitzerbergKoordinaten 46 47 20 N 15 30 48 O 46 789016 15 51338 496 Koordinaten 46 47 20 N 15 30 48 OKreuzkogel Sausal Steiermark Gestein TonschieferAlter des Gesteins PalaozoikumBesonderheiten Aussichtswarte Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Umgebung 2 Geologie und Geomorphologie 3 Kreuzkogelwarte 4 Silberbergwarte 5 Literatur und Karten 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage und Umgebung BearbeitenDer Kreuzkogel erhebt sich links uber dem Ausgang des Sulmtals gegenuber von Schloss Seggau Er befindet sich im Ortsteil Kogelberg der Katastralgemeinde Kaindorf an der Sulm und uberragt das ostlich anschliessende Leibnitzer Feld um etwa 220 m Wahrend die grossteils bewaldete Ostseite jah zur Sulm hin abfallt zeigen sich West und Sudhang pradestiniert fur den Weinbau Am Sudhang des Berges liegt das Landesweingut Silberberg mit dazugehoriger Weinbauschule und Weinlehrpfad Die Kreuzkogelwarte ist auf Wanderwegen von Norden und Suden zu erreichen die auch fur Mountainbiker freigegeben sind 2 Als Ausgangspunkte bieten sich der Sulmsee und das Naturparkzentrum Grottenhof bei Kaindorf an Geologie und Geomorphologie BearbeitenDer Kreuzkogel und der westlich durch einen Graben getrennte Kittenberg 485 m werden aus teilweise phyllitischen Tonschiefern mit ortlichen Grunschieferlagen aufgebaut die dem Sausaler Palaozoikum der Mittelsteirischen Schwelle angehoren Das Liegende bilden phyllitische Tonschiefer mit eingeschalteten Metapsammiten die am sudlich anschliessenden Silberberg unterhalb einer SW NO verlaufenden Storung zu Tage treten Auch der sudostlich bis sudlich gelegene Seggauberg der geographisch den nordlichsten Auslaufer der Windischen Buhel bildet gehort dieser Lithologie an Die Sulm durchbricht den Gesteinsverband und bildet eine Talenge am Ausgang des Heimschuher Beckens ehe sie sich bei Kaindorf mit der Lassnitz vereinigt Am ostlichen Silberberg liegt ausserdem ein Quarzit Serizit Vorkommen 3 Kreuzkogelwarte Bearbeiten nbsp Kreuzkogelwarte von SudostenDie Weinbauern von Kogelberg beschlossen 1849 die Errichtung eines Kreuzes und einer Gloriette auf dem hochsten Punkt des Kreuzkogels Die aus einem etwa 3 m hohen achteckigen Steinsockel mit Aussichtsplattform und aufgesetzter Holzkonstruktion bestehende Gloriette wurde am 25 August 1850 feierlich eingeweiht Die folgenden Jahrzehnte veranderte sich der Bau kaum eine Instandsetzung ist fur das Jahr 1933 belegt 4 1957 wurde eine weitere Renovierung der Warte beschlossen die mit Spenden und Subvention durch die Steiermarkische Landesregierung in Hohe von 3000 Schilling finanziert wurde Gleichzeitig wurde die Strasse auf den Kogelberg ausgebaut 5 Ebenso kam es zu einer Aufstockung der Gloriette Der Verschonerungsverein Leibnitz liess den bestehenden Holzaufbau abtragen und stockte den gemauerten Unterbau um 2 m auf wodurch sich die neue uber 22 Steinstufen erreichbare Aussichtsplattform gut 5 m uber dem Boden befand Durch neue Holzkonstruktion samt Dach wuchs die Gesamthohe auf 9 2 m an 1963 wurde das beliebte Ausflugsziel durch einen Blitzschlag zerstort und nach kostspieliger Wiederinstandsetzung 6 dem Verschonerungsverein Kaindorf an der Sulm ubergeben Nach einer erneuten Renovierung Anfang der 1970er Jahre erfolgte 1988 89 unter Vereinsobmann Erich Pollanetz eine zweite Aufstockung des Turms Durch Erhohung der Holzkonstruktion verdoppelte sich die Aussichtshohe nahezu auf gut 9 m die Gesamthohe betragt seither 13 3 m Die Plattform mit einem Durchmesser von 5 7 m 4 ist uber vier Stein und 43 Holzstufen erreichbar Die Warte bietet einen hervorragenden Rundumblick Die Fernsicht reicht von Hochschwab Schockl und Wildoner Berg im Norden uber Gleichenberge und Stradner Kogel im Osten Windische Buhel Pohorje und Steiner Alpen im Suden bis zu Koralpe und Gleinalpe im Westen und Nordwesten Silberbergwarte Bearbeiten nbsp Silberbergwarte von NordwestenEtwa 15 Gehminuten sudlich der Kreuzkogelwarte liegt auf 412 m u A die kleinere Silberbergwarte Der nur knapp 3 m hohe Steinturm wurde 1871 in Gedenken an Friedrich Freiherr von Froon zu Kirchrath von den Vorbesitzern des Weinguts Silberberg errichtet Anlasslich des 100 jahrigen Bestehens der Weinbauschule Silberberg renovierten Schuler des Abschlusslehrgangs mit ihrem Klassenvorstand die Warte Eine neue Aussichtsplattform wurde vom Architekten Dieter Spielhofer geplant und von Ernst Mischinger ausgefuhrt Am 21 April 1995 fand die feierliche Eroffnung statt Dem 1 2 5 m umfassenden Steinturm ist eine 2 2 2 7 m grosse Metallplattform aufgesetzt die von vier schlanken Stahlstutzen getragen wird Man erreicht sie uber zehn originale Stein sowie drei neuere Metallstufen Als Gelander wurde eine Schiene der in den 1960er Jahren eingestellten Sulmtalbahn verbaut 7 Trotz geringer Hohe und eingeschrankter Rundsicht lockt das Panorama zahlreiche Wanderer an Im naheren Umkreis prasentieren sich Schloss Seggau und die Wallfahrtskirche am Frauenberg sowie der Tiefblick uber die Weingarten zum Sulmsee Literatur und Karten BearbeitenAndreas Brudnjak Aussichtswartenfuhrer fur die Steiermark Die schonsten Aussichtswarten von Bad Aussee bis Radkersburg Kral Verlag Berndorf 2014 ISBN 978 3 9902424 5 2 S 166 172 Freytag amp Berndt Wien Wanderkarte 1 50 000 WK 411 Steirisches Weinland Sudwest Steiermark ISBN 978 3850843218 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kreuzkogel Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten vgl Josephinische Landesaufnahme um 1790 Klapotetz MTB Runde Weinblattler Sudsteiermark August 2014 abgerufen am 23 September 2018 Digitaler Atlas der Steiermark Geologie amp Geotechnik Land Steiermark abgerufen am 27 September 2018 a b Andreas Brudnjak Aussichtswartenfuhrer fur die Steiermark Die schonsten Aussichtswarten von Bad Aussee bis Radkersburg Kral Verlag Berndorf 2014 ISBN 978 3 9902424 5 2 S 166 169 Subvention fur die Kreuzkogelwarte In Sonntagspost Ausgabe vom 9 Juni 1957 S 21 Kreuzkogelwarte wieder eroffnet In Sudost Tagespost Ausgabe vom 18 August 1963 S 6 Brudnjak S 170 172 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kreuzkogel Sausal amp oldid 237759174 Kreuzkogelwarte