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Die Wallfahrtskirche am Frauenberg bei Leibnitz ist eine romisch katholische Wallfahrtskirche am Frauenberg in der Katastralgemeinde Seggauberg oberhalb der Stadt Leibnitz Sie ist der Stadtpfarre Leibnitz als Filialkirche inkorporiert Wallfahrtskirche am Frauenberg bei LeibnitzKircheninnenraumFriedhof Inhaltsverzeichnis 1 Standort 2 Geschichte und Architektur 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseStandort BearbeitenDer Kirchort befindet sich auf einem Hohenzug sudlich von Schloss Seggau Er ist seit der vorromischen Zeit besiedelt einzelne archaologische Spuren verweisen in die prahistorische Zeit Anfang der 1950er Jahre wurden bei Grabungen Uberreste eines keltisch romischen Tempels der Isis Noreia freigelegt Unterhalb des als Tempelberg bezeichneten Areals liegt auf einem Plateau die Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt 1 Geschichte und Architektur BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung erfolgte 1170 die Stiftung einer Kaplanstelle 1335 Ende des 15 Jahrhunderts entstand eine spatgotische Kirche anstelle einer Kapelle Nach einem Brand ab 1604 wurde sie unter Bischof Martin Brenner renoviert und 1609 geweiht In den Jahren 1645 und 1646 wurde die Kirche nach Westen hin verlangert und der Turm in die Fassade eingebaut Baumeister war der aus Mailand stammende Bartholomaus Montianus Die Barockisierung des Kircheninnenraumes erfolgte moglicherweise 1766 durch Johann Fuchs Im 19 und 20 Jahrhundert kam es immer wieder zu Renovierungs und Restaurierungstatigkeiten Der Sakralbau ist von einem ummauerten Friedhof umgeben 1 Vom ursprunglich gotischen Bau sind noch zwei Turmgeschosse erhalten Die Kirche hat ein zweijochiges Langhaus einen einjochigen Chor mit Flachkuppelgewolben auf gedruckten Korbbogengurten Die Wandpfeiler haben Rokokokapitelle Weiters finden sich Strebepfeiler im Kircheninnenraum die Westempore ruht auf zwei Saulen Beide Portale in der Westfassade sind mit 1646 datiert Die Sakristei mit daruberliegendem Oratorium befindet sich nordlich des Chores 1645 wurde der dreigeschossige Turm in der Nordwest Ecke angebaut Im zweiten Geschoss gibt es zwei gotische Spitzbogenfenster Das dritte Geschoss wurde 1687 88 durch den Leibnitzer Baumeister Jakob Schmerlaib aufgesetzt der Turmhelm mit Zwiebel und Laterne ist aus 1835 1 Literatur BearbeitenKurt Woisetschlager Peter Krenn Hrsg Dehio Steiermark ohne Graz Schroll Wien 1982 ISBN 3 7031 0532 1 S 109 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wallfahrtskirche am Frauenberg bei Leibnitz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wallfahrtskirche Frauenberg auf www pfarreleibnitz atEinzelnachweise Bearbeiten a b c Dehio Steiermark ohne Graz S 109 46 774516 15 524131 Koordinaten 46 46 28 3 N 15 31 26 9 O Normdaten Geografikum GND 4820984 3 lobid OGND AKS VIAF 240116722 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wallfahrtskirche am Frauenberg bei Leibnitz amp oldid 236724965