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Konstantin Dukas Angelos mittelgriechisch Kwnstantinos Doykas Aggelos 1303 war seit 1289 Herrscher von Thessalien und Zentralgriechenland Leben BearbeitenKonstantin war der zweite Sohn von Johannes I Dukas genannt der Bastard von Thessalien und dessen Frau Hypomone Komnene Dukaina Er hatte zwei Bruder Michael Komnenos und Theodoros Angelos sowie insgesamt vier Schwestern darunter Helena Angelina Komnene Herzogin von Athen und zweite Ehefrau von Hugo von Brienne und Helena Dukaina Angelina die zweite Ehefrau des serbischen Konigs Stefan Milutin Verheiratet war er Karl Hopf zufolge mit Anna Euagionissa Dukaina 1317 mit der er den Sohn Johannes hatte 1 Nach dem Tode Johannes I Dukas im oder kurz vor Marz 1289 folgte ihm Konstantin in der Herrschaft uber Thessalien nach Sein alterer Bruder Michael kam als Erbe nicht in Frage da er 1284 mit der Aussicht auf ein Ehebundnis nach Epirus gelockt dort festgenommen und nach Konstantinopel geschickt worden war wo er seither im Gefangnis sass Konstantin regierte sein Territorium von Neopatras aus wobei er von seinem jungeren Bruder Theodoros als Mitregent unterstutzt wurde 2 Anfangs standen die beiden Bruder unter der Vormundschaft der epirotischen De facto Regentin Anna Palaiologina Kantakuzene 3 1294 eroberten sie das byzantinische Demetrias am Golf von Volos 4 Als Philipp I von Tarent der Sohn Konig Karls II von Neapel 1295 seine Anspruche auf Thessalien durchsetzen wollte suchten die Bruder Ruckhalt in Byzanz Ihre Mutter die sich nach dem Tod ihres Mannes in ein Kloster zuruckgezogen hatte erreichte bei Kaiser Andronikos II dass Theodoros und Konstantin zu Sebastokratoren erhoben wurden dem dritthochsten Rang in der byzantinischen Hofhierarchie Im Gegenzug erkannten sie die Suzeranitat des Byzantinischen Reiches uber Thessalien an Konstantin und Theodoros setzten den von ihrem Vater begonnenen Krieg gegen Nikephoros I Komnenos Dukas von Epirus und dessen angevinische Verbundete fort Im Sommer 1295 konnten sie die Stadte Angelokastron seit 2011 ein Ortsteil von Agrinio Acheloos und Naupaktos einnehmen die Nikephoros I seiner Tochter Thamar als Mitgift fur die Eheschliessung mit Philipp von Tarent zugedacht hatte 5 Die meisten dieser Eroberungen fielen beim Friedensschluss von 1296 wieder den Angevinern zu Nach weiteren Kampfen musste Konstantin 1301 auch Angelokastron an Philipp abtreten Konstantin Dukas uber dessen Regierung sonst nichts weiter bekannt ist starb 1303 Die Nachfolge als Herrscher von Thessalien trat sein Sohn Johannes II an Quellen BearbeitenChronik von Morea 234 ed John Schmitt 1904 Nachdruck 1967 Georgios Pachymeres 201 206 284 ed Albert Failler CFHB Ser Paris Bd 24 2 1984 Literatur BearbeitenBozhidar Ferјanchiћ Sevastokratori u Vizantiјi In Zbornik radova Vizantoloshkog instituta Bd 11 1968 ISSN 0584 9888 S 141 192 PDF Datei 4 0 MB hier S 182 183 John Van Antwerp Fine The Late Medieval Balkans A Critical Survey from the Late Twelfth Century to the Ottoman Conquest University of Michigan Ann Arbor MI 1994 ISBN 0 472 08260 4 Charles Hopf Chroniques greco romanes inedites ou peu connues publiees avec notes et tables genealogiques Weidmann Berlin 1873 S 529 Peter Lock The Franks in the Aegean 1204 1500 Pearson Longman Harlow 1995 ISBN 0 582 05140 1 Donald M Nicol The Despotate of Epiros 1267 1479 A contribution to the history of Greece in the middle ages Cambridge University Press Cambridge 1984 ISBN 0 521 26190 2 S 48 52 und passim Donald M Nicol The Last Centuries of Byzantium 1261 1453 Cambridge University Press Cambridge 1993 ISBN 0 521 43991 4 S 122 142 Charles Perrat Jean Longnon Actes Relatifs a la Principaute de Moree 1289 1300 Collection de documents inedits sur l histoire de France Serie in 8 Vol 6 Bibliotheque Nationale Paris 1967 S 136 138 Nr 147 149 Demetrios I Polemis The Doukai A Contribution to Byzantine Prosopography University of London Historical Studies Bd 22 ISSN 0076 0692 Athlone Press London 1968 S 97 98 Erich Trapp Rainer Walther Hans Veit Beyer Prosopographisches Lexikon der Palaiologenzeit 1 Faszikel Ἀarwn Ἀpsarᾶs Veroffentlichungen der Kommission fur Byzantinistik Bd 1 1 Osterreichische Akademie der Wissenschaften Wien 1976 ISBN 3 7001 0169 4 S 18 Nr 212 Weblinks BearbeitenKonstantinos Komnenos Doukas auf Medieval LandsAnmerkungen Bearbeiten Vgl Polemis Doukai S 98 Vgl Fine Late Medieval Balkans S 235 Vgl PLP 1 S 18 Vgl Lock Franks S 100 Vgl Nicol Epiros S 49 Lock Franks S 100 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 17 Mai 2018 PersonendatenNAME Konstantin DukasALTERNATIVNAMEN Konstantin Dukas Angelos vollstandiger Name Kwnstantinos Doykas Aggelos mittelgriechisch KURZBESCHREIBUNG griechischer Herrscher von Thessalien Sohn von Johannes I Dukas KomnenosGEBURTSDATUM 13 JahrhundertSTERBEDATUM 1303 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Konstantin Dukas Thessalien amp oldid 220690624