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Konrad II von Oels 1338 1340 10 Juni 1403 in Trebnitz war von 1366 bis zu seinem Tod Herzog von Oels und Cosel und ab 1369 Herzog von halb Beuthen Ab 1394 war er Herzog von halb 1397 von ganz Steinau Er entstammte dem Glogauer Zweig der Schlesischen Piasten Leben BearbeitenKonrads II Eltern waren Konrad I von Oels 1366 und dessen zweite Frau Euphemia eine Tochter des Herzogs Wladislaus von Beuthen Cosel 1354 vermahlte er sich mit Agnes 1371 einer Tochter des Teschener Herzogs Kasimir I Der Ehe entstammte der einzige Sohn Konrad III 1412 1413 Nach dem Tod seines gleichnamigen Vaters erbte Konrad II der keine weiteren Geschwister hatte dessen ansehnlichen Besitz Der von seinem Vater gefuhrte jahrelange Erbstreit um das Erbe des Herzogs Boleslaus von Beuthen Cosel das 1354 55 als erledigtes Lehen an die Krone Bohmen heimgefallen war wurde zwar schon 1355 dahingehend beigelegt dass Konrad I das Herzogtum Cosel zugesprochen wurde Der noch ausstehende Streit um das Herzogtum Beuthen wurde jedoch erst nach Konrads I Tod 1369 beigelegt Danach fiel halb Beuthen mit dem nordlichen Teil des Herzogtums Beuthen an Euphemia die Witwe Konrads I die 1376 78 starb Von ihr erbte es ihr Sohn Konrad II Wahrend seiner Regierungszeit war Konrad II bestrebt sein Land durch Hinzukaufe zu vergrossern Schon 1370 erwarb er von Euphemia 1411 einer Tochter seines Onkels Boleslaus von Beuthen Cosel die mit dem Munsterberger Herzog Bolko III verheiratet war einen Teil von Gleiwitz Von deren Mann Bolko III erwarb er 1379 Stadt und Weichbild Kanth Die verschuldeten Troppauer Herzoge versetzten ihm 1385 Hultschin Kranowitz und Zuckmantel die er mit seinem Herzogtum Cosel verband Wegen Uberschuldung verkaufte ihm 1394 der Glogauer Herzog Heinrich VIII Sperling halb Steinau dessen zweite Halfte 1397 auch an Konrad II gelangte 1380 berief Konrad II Benediktinermonche des Prager Emmausklosters in seine Residenzstadt Oels Zum Bau der Abtei und der Klosterkirche ubergab er ihnen ein Gelande am Nordrand der Stadt Konrad II starb 1403 in Trebnitz Nachfolger und Erbe der ausgedehnten Besitzungen wurde sein einziger Sohn Konrad III der jedoch schon zehn Jahre spater starb Literatur BearbeitenHistorische Kommission fur Schlesien Hrsg Geschichte Schlesiens Band 1 Ludwig Petry Josef Joachim Menzel Winfried Irgang Hrsg Von der Urzeit bis zum Jahre 1526 5 durchgesehene Auflage Thorbecke Sigmaringen 1988 ISBN 3 7995 6341 5 S 158 172 175 183 und 187 Hugo Weczerka Hrsg Handbuch der historischen Statten Band Schlesien Kroners Taschenausgabe Band 316 Kroner Stuttgart 1977 ISBN 3 520 31601 3 S 216 und 370 sowie Stammtafel auf S 594 595 Rudolf Zacek Dejiny Slezska v datech Nakladatelstvi Libri Praha 2004 ISBN 80 7277 172 8 S 434 und 446 Weblinks BearbeitenGenealogie GlogauNormdaten Person GND 136419240 lobid OGND AKS VIAF 80765923 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Konrad II ALTERNATIVNAMEN Konrad II von OelsKURZBESCHREIBUNG Herzog von Oels Cosel und Steinau sowie halb BeuthenGEBURTSDATUM zwischen 1338 und 1340STERBEDATUM 10 Juni 1403STERBEORT Trebnitz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Konrad II Oels amp oldid 205592123