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Kong Svends Hoj auch Svens Hoj dt Konig Svens Hugel ist neben dem Ganggrab von Listrup mind 13 m auf Falster dem Doppel Ganggrab Drysagerdys 13 2 11 8 m dem Ganggrab Graese 12 5 m Raevehoj von Vester Egesborg 11 5 m dem Birkehoj alle auf Seeland und dem Ganggrab von Store Elmue auf Lolland beide 11 0 m lang sowie Kong Asger Hoj und Jordehoj auf Mon und dem Marhoj auf Funen je 10 0 m eines der grossten und besterhaltenen Ganggraber Danemarks In Schweden gibt es langere Kammern nur in Falbygden z B Ragnvalds Grab mit 16 Metern In Deutschland De hoogen Steener mit 28 m und den Niederlanden z B D27 in Borger mit 22 5 m sind die so genannten Emslandischen Kammern teilweise wesentlich langer Kong Svends Hoj mit Zwischenmauerwerk dan tormur zwischen den RandsteinenZugangSchema Ganggrab Querschnitt 1 Trag 2 Deckstein 3 Erdhugel 4 Dichtung 5 Verkeilsteine 6 Zugang 7 Schwellenstein 8 Bodenplatten 9 Unterbodendepots 10 Zwischenmauerwerk 11 RandsteineDas Denkmal aus der Jungsteinzeit ist eine Anlage der Trichterbecherkultur TBK Es entstand zwischen 3500 und 2800 v Chr und liegt sudlich der Strasse 289 sowie ostlich von Horslunde auf der Insel Lolland Das Ganggrab ist eine Bauform jungsteinzeitlicher Megalithanlagen die aus einer Kammer und einem baulich abgesetzten lateralen Gang besteht Diese Form ist primar in Danemark Deutschland und Skandinavien sowie vereinzelt in Frankreich und den Niederlanden zu finden Neolithische Monumente sind Ausdruck der Kultur und Ideologie neolithischer Gesellschaften Ihre Entstehung und Funktion gelten als Kennzeichen der sozialen Entwicklung 1 Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Siehe auch 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksBeschreibung BearbeitenDie Megalithanlage hat eine 12 3 m lange leicht trapezoide in etwa zwei Meter breite Kammer die aus 22 Tragsteinen besteht die sieben Decksteine tragen Das verhaltnismassig kurze rechteckige fur Langeland und Lolland typische Hunenbett besteht aus Randsteinen mit Zwischenmauerwerk die Hohen zwischen 1 6 und 1 7 m erreichen Die seitlichen Fassaden sind ein wenig konkav wie es auch bei anderen Anlagen gelegentlich der Fall ist Die Randsteine nehmen hier jedoch in der Grosse zur Mitte hin zu und erreichen Hohen von uber zwei Metern Diese in etwa dachformige Anordnung ist ausserst ungewohnlich und findet in Danemark keine Parallelen Vielmehr ist eine Betonung der Eckbereiche durch grosse Wachtersteine eine regelhaftere Form Einige Steine sind aus Granit Porphyr und Pegmatit die eine rotliche Farbung haben 1941 42 wurde die Anlage von Thorkild Ramskou und Julis Raklev ausgegraben Bei dieser Ausgrabung fand man den Zugang auf der westlichen Seite des Hugels Dies ist untypisch fur Ganggraber die den Zugang regelhaft im Osten haben Eine weitere Ausgrabung erfolgte 1973 Mythische Konigsnamen verknupfen sich auch an anderen Orten Danemarks Schleswigs mit vorzeitlichen Denkmalern Kong Asger Hoj auf Mon Kong Dyver Sten Kong Grons Hoj beide auf Lolland Kong Humbles Grav Kong Holms Hoj Kong Renes Hoj alle auf Langeland Kong Lavses Grav auf Lyo Kong Arrilds Hoj Grabhugel in Harrislee Kong Knaps Dige eine Wallanlage Kong Lavses Grav Kong Rans Hoj auf Jutland Kong Haralds Dysse Kong Skjolds Hoj Kong Ores Grav Kong Slags Dysse Kong Svends Hoj ein Hugelgrab und Kong Suders Hoj alle auf Seeland Siehe auch BearbeitenNordische Megalitharchitektur Grosssteingraber in DanemarkLiteratur BearbeitenIngrid Falktoft Anderson Vejviser til Danmarks oldtid 1994 ISBN 87 89531 10 8 S 318 320 Torben Dehn Svend Illum Hansen Flemming Kaul Kong Svends Hoj Restaureringer og undersogelser pa Lolland Stenaldergrave i Danmark Band 1 Nationalmuseet Kopenhagen 2000 ISBN 87 601 4846 2 Klaus Ebbesen Danmarks megalitgrave Band 1 Katalog Attika Kopenhagen 2008 ISBN 978 87 7528 731 4 Nr 2163 Svend Illum Hansen Jaettestuer i Danmark Konstruktion og restaurering Miljoministeriet Skov og Naturstyrelsen Kopenhagen 1993 ISBN 87 601 3386 4 Karsten Kjer Michaelsen Politikens bog om Danmarks oldtid Politikens handboger Politiken Kopenhagen 2002 ISBN 87 567 6458 8 S 212 ffEinzelnachweise Bearbeiten Johannes Muller Neolithische Monumente und neolithische Gesellschaften In Hans Jurgen Beier Erich Classen Thomas Doppler Britta Ramminger Hrsg Varia neolithica VI Neolithische Monumente und neolithische Gesellschaften Beitrage der Sitzung der Arbeitsgemeinschaft Neolithikum wahrend der Jahrestagung des Nordwestdeutschen Verbandes fur Altertumsforschung e V in Schleswig 9 10 Oktober 2007 Beitrage zur Ur und Fruhgeschichte Mitteleuropas Bd 56 Beier amp Beran Langenweissbach 2009 ISBN 978 3 941171 28 2 S 7 16 hier S 15 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kong Svends Hoj Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kurzbeschreibung Bilder und Skizzen Beschreibung dan Grundplan Bilder54 911811111111 11 26485 Koordinaten 54 54 42 5 N 11 15 53 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kong Svends Hoj Lolland amp oldid 237112307