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Das von dem Physiker Niels Bohr aufgestellte Komplementaritatsprinzip besagt dass zwei methodisch verschiedene Beobachtungen Beschreibungen eines Vorgangs Phanomens einander ausschliessen aber dennoch zusammengehoren und einander erganzen Als Beispiel aus der Quantenmechanik dient vielfach der Sachverhalt dass eine gleichzeitige Bestimmung von Wellen und Teilchencharakter des Lichts nicht moglich ist sondern je nach Versuchsanordnung die eine oder die andere Eigenschaft hervortritt Wellen und Teilcheneigenschaften konnen durch zwei verschiedene komplementare Beobachtungssatze komplementare Observablen Welle Teilchen Dualismus beschrieben werden Bereits Bohr verallgemeinerte den Begriff Komplementaritat auf fundamentale Gegensatze und Paradoxien in anderen Bereichen Inhaltsverzeichnis 1 Definition durch Bohr 1 1 Interpretationsprobleme 2 Logische Komplementaritat 3 Wissenschaftstheoretische Definition 4 Verallgemeinertes Komplementaritatsprinzip 4 1 Bohrs Verallgemeinerungen 4 2 Komplementaritatsprinzip Psychologie 4 3 Weitere Verallgemeinerungen und Kritik 5 Literatur 6 EinzelnachweiseDefinition durch Bohr BearbeitenNiels Bohr fuhrte den Begriff der Komplementaritat 1927 auf einem Physikerkongress in Como ein The very nature of the quantum theory thus forces us to regard the space time co ordination and the claim of causality the union of which characterises the classical theories as complementary but exclusive features of the description symbolizing the idealisation of observation and definition respectively 1 Nach dem Wesen der Quantentheorie mussen wir uns also damit begnugen die Raum Zeit Darstellung und die Forderung der Kausalitat deren Vereinigung fur die klassischen Theorien kennzeichnend ist als komplementare aber einander ausschliessende Zuge der Beschreibung des Inhalts der Erfahrung aufzufassen die die Idealisation der Beobachtungs bzw Definitionsmoglichkeiten symbolisieren 2 Bohr bezieht sich also in erster Linie auf die mit der Entdeckung des Wirkungsquantums durch Max Planck in der Quantenmechanik aufgetretene Unvereinbarkeit dass eine ins einzelne gehende kausale Verfolgung atomarer Prozesse nicht moglich ist und dass jeder Versuch eine Kenntnis solcher Prozesse zu erwerben mit einem prinzipiell unkontrollierten Eingreifen in deren Verlauf begleitet sein wird 3 Bohr sieht die Aufgabe eine Theorie der Komplementaritat zu entwickeln und verweist bereits in diesen fruhen Aufsatzen auf eine tiefreichende Analogie zwischen dem Komplementaritatsbegriff und den allgemeinen Erkenntnisschwierigkeiten die in der Subjekt Objekt Unterscheidung begrundet sind Eine Entsprechung des Komplementaritatsprinzips findet sich in der von Werner Heisenberg im Jahr 1927 eingefuhrten quantenphysikalischen Unscharferelation dass Ort und Impuls eines Teilchens nicht gleichzeitig zu erfassen sind 4 Die physikalische Diskussion des Komplementaritatsbegriffs bezieht sich haufig auf eine Versuchsanordnung die als Doppelspaltexperiment bezeichnet wird Der Messvorgang ist eine entscheidende Bedingung des Experiments denn durch die Detektion bzw Messung des genauen Weges eines bestimmten Teilchens wird der Ausgang des Experimentes massgeblich verandert wobei dieser Effekt unter bestimmten Voraussetzungen durch einen Quantenradierer ruckgangig gemacht werden kann Demgegenuber wird das Ergebnis einer Messung in der klassischen Physik durch den Vorgang der Messung nicht in bedeutsamer Weise beeinflusst Nach der ursprunglichen Auffassung war es unmoglich gleichzeitig und innerhalb desselben Experimentes die Messung von Wellen und Teilchencharakter vorzunehmen In neueren Experimenten z B von der Forschungsgruppe um Anton Zeilinger 5 gelang es innerhalb eines Experimentes zwischen Wellen und Teilcheneigenschaft eines Photonenpaares zu wechseln Die Eigenschaft wird erst durch den experimentellen Eingriff in der Doppelspalt Anordnung hergestellt Interpretationsprobleme Bearbeiten Von Anfang an bereits in der Diskussion zwischen den theoretischen Physikern vor allem Werner Heisenberg Albert Einstein Wolfgang Pauli Carl Friedrich von Weizsacker ergaben sich betrachtliche Verstandigungsschwierigkeiten hinsichtlich Bohrs Auffassungen und seitdem hat das Komplementaritatsprinzip zahlreiche unterschiedliche Interpretationen gefunden siehe Kopenhagener Deutung Zu den wichtigen Gesichtspunkten gehoren ubereinstimmend wird die Abhangigkeit physikalischer Aussagen von Kontextbedingungen insbesondere von der Auswahl der experimentellen Untersuchungsbedingungen postuliert wobei sich je nach Autor weitere Interpretationen epistemologischer ontologischer und logischer Art anschliessen zwei elementare Aussagen uber einen Sachverhalt sind dann komplementar wenn sie nicht gleichzeitig entschieden werden konnen die Versuchsanordnung bzw Methodik zur Beschreibung der einen Eigenschaft verhindert das Auftreten der an die andere Versuchsanordnung gebundenen Eigenschaften Die Ergebnisse aus den eigenstandigen einander ausschliessenden Experimentalanordnungen erganzen sich wechselseitig zum Gesamtbild der Wirklichkeit und uberwinden ihre jeweilige methodische Blindheit Die beiden paradoxen Aussagesatze werden auch als kontradiktorisch d h widerspruchlich als nicht exhaustiv d h den Bedeutungsinhalt nicht erschopfend als inkommensurabel d h nicht mit der gleichen Einheit darstellbar oder inkompatibel d h nicht vertraglich nicht vereinbar bezeichnet Die haufige Formulierung weder kompatibel noch inkompatibel sondern nicht kompatibel bedeutet dass die Aussagesatze miteinander weder vertraglich noch unvertraglich sondern in einer dritten Weise nicht kompatibel d h komplementar sind Zu den am haufigsten genannten Definitionsmerkmalen gehoren zwei von einem Untersucher ausgewahlte experimentelle Versuchsanordnungen innerhalb einer erklarenden physikalischen Theorie die zu zwei nicht gleichzeitig registrierbaren also einander methodisch ausschliessenden Beobachtungssatzen Phanomensatzen fuhren die ko kausal nicht kausal voneinander abhangig und ko referenziell und ko extensional auf denselben Vorgang bezogen sind und deswegen als komplementar nicht kompatibel bezeichnet werden 6 Logische Komplementaritat BearbeitenDonald MacKay 1958 stellt sich auf den Standpunkt dass Komplementaritat nicht eine physikalische sondern eine logische Grundbedeutung hat Das Verlangen nach komplementaren Beschreibungen entstehe auf einer rein logischen Ebene whenever certain pairs of descriptive concepts frequency and time or wave number and position are used to characterize a mathematical function such as a train of waves 7 Two or more descriptions may be called logically complementary when a They purport to have a common reference b Each is in principle exhaustive in the sense that none of the entities or events comprising the common reference need be left unaccounted for yet c They make different assertions because d The logical preconditions of definition and or of use i e context of concepts or relationships in each are mutually exclusive so that significant aspects referred to in one are necessarily omitted from the other 8 Als Synthese und hohere Reprasentation von zwei oder mehreren komplementaren Beschreibungen sei das Prinzip nutzlich und bilde zugleich eine Warnung solche Relationen fehlzuinterpretieren also zu meinen dass diese komplementaren Bestimmungen sich auf verschiedene Dinge beziehen synonym sind nicht erschopfend und widerspruchlich sind Wissenschaftstheoretische Definition BearbeitenEine wissenschaftstheoretisch fundierte Definition Explikation des Komplementaritatsprinzips wurde erst im Jahr 1963 von Hugo Bedau und Max Oppenheim versucht nachdem sie sich mit einer Reihe bekannter Physiker und Wissenschaftstheoretiker abgestimmt hatten Diese logische Analyse geschieht in physikalischen Begriffen und stutzt sich auf wichtige Unterscheidungen wie Satze der Beobachtung und Satze der Interpretation Phanomen und Interpretation paradoxe Situation und deren Auflosung nach Bohr nicht kompatible weder kompatible noch inkompatible Satze The purpose of this paper is to give a precise explication of the concept of complementarity in Quantum Mechanics QM for short as introduced and brought to prominence by Niels Bohr Einstein once pointed out that there was no adequate definition of this concept and this is still true today 9 Granted that in QM it is the phenomenon sentences which are complementary we have seen that they a describe observations well defined by reference to mutually exclusive experimental arrangements b refer to co causal objects c are exhaustive d are expressed in classical language and e are interpreted by co referential interpretations which are f in a quasi classical language Thus two phenomenon sentences are complementary only if they satisfy a f However none of a f is an independent condition on complementarity 10 Jedes der sechs Definitionsmerkmale wird eingehend und auch in formaler Schreibweise erlautert Der Aufsatz schliesst mit der skeptischen Beurteilung As to the application of complementarity in fields other than QM no one to our knowledge uses a generalization of or even a very exact analogue of the concept of complementarity in QM at all E g writers do not usually hold that the removal of a paradoxical situation without which the need for complementarity in QM simply does not arise is a condition on the introduction of complementarity as we have As a result all examples known to us of complementarity outside QM are at best examples of non compatibility But non compatibility important as it is is not sufficient for complementarity in QM or elsewhere 11 Verallgemeinertes Komplementaritatsprinzip BearbeitenBohrs Verallgemeinerungen Bearbeiten Bohr wies auf die Unmoglichkeit einer strengen Trennung von Phanomen und Beobachtungsmitteln hin und bezog sich auch auf die Psychologie Mit der Notwendigkeit zu einer in diesem Sinn komplementaren oder besser reziproken Beschreibungsweise Zuflucht zu nehmen sind wir wohl besonders durch psychologische Probleme vertraut 12 wo die Schwierigkeiten die Definitions und Beobachtungsprobleme bei wissenschaftlichen Untersuchungen darbieten erkannt wurden lange bevor solche Fragen in den Naturwissenschaften aktuelles Interesse fanden 13 Die Abhangigkeit psychologischer Befunde von der Untersuchungssituation und der sozialen Interaktion zwischen Untersucher und Untersuchungsteilnehmer ist in der Psychologie ein zentrales Thema der Methodenlehre siehe Reaktivitat Sozialwissenschaften Bohr hat sein Prinzip auf viele andere Bereiche ubertragen auf Fragestellungen der Biologie der Psychologie und der Kultur ohne jedoch hier die im Falle der Quantenmechanik angenommenen Voraussetzungen in entsprechender Weise zu definieren und konsequent zwischen physikalischen und anderen Beobachtungssatzen und den abgeleiteten Interpretationssatzen zu unterscheiden Favrholdt 1999 Plotnitsky 2013 In Bohrs 1931 1937 Darstellungen sind drei hauptsachliche Bedeutungen oder Stufen des Komplementaritatsprinzips zu unterscheiden Fahrenberg 2013 1 die Komplementaritat von Beobachtungen quantenmechanischer Sachverhalte in Form von zwei zusammengehorigen und doch einander ausschliessenden d h paradoxen Beobachtungssatzen uber physikalische Sachverhalte in experimentellen Versuchs und Messanordnungen 2 die Komplementaritat von zusammengehorigen und einander ausschliessenden Beschreibungen wie in dem Gegensatz von Beobachter und Beobachtetem Subjekt und Objekt der Wahrnehmung Gehirnvorgangen und psychischem Geschehen Kausalitat der Gehirnvorgange und Gefuhl des freien Willens 3 das Komplementaritatsprinzip als universale Erkenntnishaltung und als ein der Einheit des Wissens und der Wissenschaften dienliches Programm nach Bohrs Motto contraria sunt complementa Gegensatze erganzen sich 14 Die Unterscheidung von 1 und 2 folgt aus der zentralen Rolle der einander ausschliessenden Beobachtungssatze im Zusammenhang ihrer objektiv experimentellen Versuchsanordnungen wie sie in einer formal gleichartigen Form weder in der Psychologie noch in anderen Humanwissenschaften gegeben sind Fragwurdig bleibt auch das Kriterium dass die Beobachtungen raumlich und zeitlich nicht zusammentreffen Die Vielfalt der von Bohr zu 2 genannten Bezuge und Beispiele scheint deshalb nur Hinweise auf eine Analogie eine Heuristik oder ein Paradox zu geben Komplementaritatsprinzip Psychologie Bearbeiten Im Bereich der Psychologie kann das vage Sowohl als auch auf eine striktere Fassung begrenzt werden die Zuordnung von zwei in ihren Kategorien Ebnen Allgemeinbegriffen grundverschiedenen eigenstandigen Bezugssystemen Diese Auffassung lasst sich insbesondere im Hinblick auf das Leib Seele Problem und auf die subjektive und die neurophysiologische Sicht der Willensfreiheit erlautern betrifft jedoch auch viele Entscheidungen zur Forschungsmethodik und Praxis der Psychologie Komplementaritat nach Bohrs Fassung 2 besagt erkenntnisbezogen epistemologisch die Verbindung von zwei kategorial grundverschiedenen Erkenntniszugangen Bezugssystem en Beschreibungssystemen zu einer ganzheitlichen Auffassung Sichtweise eine Eigenstandigkeit der Allgemeinbegriffe wie sie die Bewusstseinspsychologie gegenuber der Neurophysiologie aufweist methodologisch die operative Geschlossenheit jedes dieser Bezugssysteme hinsichtlich Gultigkeitskriterien Bestatigungs und Falsifikationsweisen in einer konsistenten scheinbar erschopfenden Beschreibung wobei die jeweils typischen Methoden einander ausschliessen da sie in der Regel nicht streng gleichzeitig sondern nur im Wechsel genutzt werden konnen die Wirklichkeit ist erst dann reprasentiert wenn beide Bezugssysteme bzw Beschreibungen zum Gesamtbild kombiniert werden wie die subjektiven und die physiologischen Vorgange wahrend einer psychophysischen Emotion 15 Die Idee der Komplementaritat ist kein Losungsversuch des zugrundeliegenden Gegensatzes sondern eine Vermittlung in methodologischer Hinsicht Das Prinzip wurde im konkreten Forschungsfall eine ausdruckliche Begrundung verlangen wenn auf eines der beiden Bezugssysteme dort wo es praktisch moglich ist verzichtet wird Fur die Methodenlehre der Psychologie und Neuropsychologie folgt dass die introspektiv bewusstseinspsychologischen Methoden gleichberechtigt mit den biologisch verhaltenswissenschaftlichen Methoden sind Nicht entweder Selbstberichte und Selbstbeurteilungen oder physiologische Funktions und Verhaltensmessungen sondern eine zielstrebige Nutzung beider Erkenntniswege Das Komplementaritatsprinzip setzt jedoch voraus dass es sich um denselben zugrundeliegenden Prozess dasselbe Ereignis handelt Im Unterschied zum physikalischen Phanomen Licht sind bei solchen Ubertragungen beispielsweise auf den psychophysischen Prozess einer Emotion Aussagen auf zwei kategorial verschiedenen Ebenen einander zuzuordnen so dass sich empirisch definitorische Schwierigkeiten einstellen konnen das Zusammengehorige hinreichend zu identifizieren Aus dieser kritischen Sicht ist der Begriff der Perspektivitat vorzuziehen d h der methodisch reflektierte Wechsel zwischen zwei koordinierten Perspektiven 16 Die Diskussion uber das Komplementaritatsprinzip wurde philosophisch insbesondere durch Hans Ulrich Hoche 2008 zum Anthropological complementarism erweitert sowie durch Helmut Reich 2002 uber Relational and Contextual Reasoning and the Resolution of Cognitive Conflicts und Harald Walach 2013 zur Wissenschaftstheorie der Psychologie weitergefuhrt Aus philosophisch sprachanalytischer Sicht setzt Hoche am Begriff der Identitat an und legt dar dass eine fundamentale Dichotomie der Perspektive der Ersten Person und der Dritten Person besteht die er als kategoriale Differenz bezeichnet d h die Gegebenheiten Perspektiven sind keine dualen Perspektiven keine zwei Seiten von ein und derselben Gegebenheit sie sind weder numerisch identisch noch sind sie numerisch verschieden sondern sie stehen in einem komplementaren Verhaltnis Aus entwicklungspsychologischer Sicht gelangt Reich zu einer allgemeineren Konzeption des relationalen und kontextuellen Denkens wie es zur Losung kognitiver Konflikte dienen kann Ein Komplementarverhaltnis wird dann angenommen wenn zwei Aussagen weder kompatibel noch inkompatibel sind Diese Bedingung sei bei verschiedenartigen Problemen in der Psychologie der Theologie und auf anderen Gebieten gegeben Anstelle von Phanomensatzen im engeren Sinn werden generell Paare von Aussagesatzen Interpretationssatzen die keinen direkten Bezug mehr zu einer Versuchsanordnung haben auf ihre Kompatibilitat untersucht Weitere Verallgemeinerungen und Kritik Bearbeiten Bohrs Vorbild folgend wurde der Begriff Komplementaritat auf Widerspruche und Dualismen vieler Gebiete ubertragen in die Biologie und Psychologie in die Padagogik Sozial und Kulturwissenschaften bis zur Philosophie und Theologie Es gibt Vorlaufer des Begriffs und ahnliche Konzepte Haufig scheint es sich nur um ein unscharfes Sowohl als auch und um kaum mehr als eine Metapher zu handeln Literatur BearbeitenNiels Bohr The Quantum Postulate and the Recent Development of Atomic Theory In Nature Suppl Band 121 1928 S 580 590 Niels Bohr Wirkungsquantum und Naturbeschreibung In Die Naturwissenschaften Band 17 1929 S 483 486 Niels Bohr Atomtheorie und Naturbeschreibung Springer Berlin 1931 Niels Bohr Causality and complementarity In Philosophy and Science Band 4 1937 S 289 298 Niels Bohr Atomphysik und menschliche Erkenntnis Vieweg Braunschweig 1985 S 21 Hugo Bedau Paul Oppenheim Complementarity in quantum mechanics A logical analysis In Synthese Band 13 1961 S 201 232 Jochen Fahrenberg Zur Kategorienlehre der Psychologie Komplementaritatsprinzip Perspektiven und Perspektiven Wechsel Pabst Science Publishers Lengerich 2013 ISBN 978 3 89967 891 8 online uberarbeitete zweite Fassung David Favrholdt Hrsg Complementarity Beyond Physics 1928 1962 Volume 10 Elsevier Amsterdam 1999 Jan Faye Henry Folse Niels Bohr and Contemporary Philosophy In Boston Studies in the Philosophy of Science Band 153 Kluwer 1994 Ernst Peter Fischer Niels Bohr Physiker und Philosoph des Atomzeitalters Siedler Munchen 2012 Hans Ulrich Hoche Anthropological complementarism Linguistic logical and phenomenological studies in support of a third way beyond dualism and monism mentis Paderborn 2008 ISBN 978 3 89785 612 7 Donald MacKay Complementarity In Proceedings of the Aristotelian Society Supplement Band 32 1958 S 105 122 Klaus Michael Meyer Abich Korrespondenz Individualitat und Komplementaritat Steiner Wiesbaden 1965 Arkady Plotnitsky Niels Bohr and Complementarity An Introduction Springer New York 2013 ISBN 978 1 4614 4516 6 Karl Helmut Reich Developing the horizons of the mind Relational and contextual reasoning and the resolution of cognitive conflict Cambridge Univ Press Cambridge 2002 ISBN 0 521 81795 1 Harald Walach Psychologie Wissenschaftstheorie philosophische Grundlagen und Geschichte 3 Auflage Kohlhammer Stuttgart 2013 ISBN 978 3 17 022937 2 Einzelnachweise Bearbeiten zitiert nach Favrholdt Complementarity Beyond Physics 1928 1962 1999 S XXIV sowie Bohr The Quantum Postulate and the Recent Development of Atomic Theory 1928 S 580 Bohr Atomtheorie und Naturbeschreibung 1931 S 36 Bohr Wirkungsquantum und Naturbeschreibung 1929 S 486 Meyer Abich 1965 meint dass Bohr ausdrucklich die quantenmechanische Naturbeschreibungsweise als komplementar ansah wobei er wiederum mehrfach vermied die in den Unbestimmtheitsrelationen auftretenden Begriffe komplementar zu nennen sondern nur davon sprach dass der komplementare Charakter der quantenmechanischen Naturbeschreibung in diesen Relationen zum Ausdruck komme Meyer Abich Korrespondenz Individualitat und Komplementaritat 1965 S 153 f Thomas J Herzog Paul G Kwiat Harald Weinfurter Anton Zeilinger Complementarity and the Quantum Eraser In Phys Rev Lett 75 1995 S 3034 3037 doi 10 1103 PhysRevLett 75 3034 Abstract Zur Kategorienlehre der Psychologie Komplementaritatsprinzip Perspektiven und Perspektiven Wechsel 2013 S 299 390 McKay Complementarity 1958 S 106 McKay Complementarity 1958 S 114 115 Bedau Oppenheim Complementarity in quantum mechanics A logical analysis 1961 S 201 Bedau Oppenheim Complementarity in quantum mechanics A logical analysis 1961 S 224 Bedau Oppenheim Complementarity in quantum mechanics A logical analysis 1961 S 225 Bohr Wirkungsquantum und Naturbeschreibung 1929 S 484 f Niels Bohr Biologie und Atomphysik Vortrag in Bologna 1938 siehe Bohr Atomphysik und menschliche Erkenntnis Vieweg Braunschweig 1985 S 21 Fahrenberg Zur Kategorienlehre der Psychologie Komplementaritatsprinzip Perspektiven und Perspektiven Wechsel 2013 S 333 Fahrenberg Zur Kategorienlehre der Psychologie Komplementaritatsprinzip Perspektiven und Perspektiven Wechsel 2013 S 368 Fahrenberg 2013 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Komplementaritatsprinzip amp oldid 239142592