www.wikidata.de-de.nina.az
Kollerbeck ist ein Ortsteil der Stadt Marienmunster im Kreis Hoxter Nordrhein Westfalen Kollerbeck hat 689 Einwohner 1 und ist somit der drittgrosste Ortsteil der Stadt Marienmunster Der Ort liegt im Tal des Kollerbachs und der Niese Aue und wird im Norden vom Westerberg sowie im Suden vom Hellberg umgeben Die Bauerschaft Langenkamp ostlich von Kollerbeck mit rund 30 Einwohnern gehort ebenfalls zum Ort Der Name ist angelehnt an den Kollerbach der im Sudosten der Ortschaft entfliesst und regionaltypisch oftmals mit dem mittelniederdeutschen Begriff fur Bach als Becke oder plattdeutsch Bieke benannt wird Kollerbeck wird ausserdem von der hier noch jungen Niese durchflossen KollerbeckStadt MarienmunsterKoordinaten 51 51 N 9 14 O 51 854755555556 9 2400138888889 198 Koordinaten 51 51 17 N 9 14 24 OHohe 198 m u NNFlache 7 57 km Einwohner 689 31 Dez 2020 1 Bevolkerungsdichte 91 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 1970Postleitzahl 37696Vorwahl 05284Karte Lage von Kollerbeck in Marienmunster Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Politik 3 Vereinsleben 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenUrkundlich wurde Kollerbeck erstmals im Jahre 1184 erwahnt Aus zunachst Collerbike wurde dann Collerbeck und schliesslich der heutige Name des Ortes Kollerbeck Im 14 Jahrhundert ist auch die Bezeichnung Kolrebegke beziehungsweise Kolrebeke zu finden Kollerbeck ist geschichtlich eng mit der in der Nahe liegenden Oldenburg verbunden Erstmals urkundlich erwahnt wird Kollerbeck in einem Verzeichnis der Guter die Erzbischof Philipp von Koln 1184 fur die Kirche erwarb Dieser wurde nach dem erfolgreichen Krieg gegen Herzog Heinrich den Lowen 1180 81 Herr uber die Grafschaft Schwalenberg Er erwarb 1184 von Wittekind II von Schwalenberg das Eigengut Oesdorf bei Pyrmont und den lehensfreien Grundbesitz des Grafen in Kollerbeck das in dieser Zeit offenbar schon als Dorf bestand 1231 erscheint Kollerbeck im Archidiakonatsverzeichnis des Bistums Paderborn als Pfarrort Die Pfarrei gehorte damals zum Archidiakonat Steinheim Aus dem Jahr 1240 besteht eine Urkunde die von Johannes Priester von Kollerbieke als Zeuge unterzeichnet wurde Die Pfarrei in Kollerbeck hat vermutlich bis zum Ende des 15 Jahrhunderts existiert 1231 erscheint auf einer Urkunde der Name des Edelherren Friedrich von Kollerbeck als Nominus Frethericus der Colribike Friedrich stammte von den Grafen von Schwalenberg ab und sein Grossvater Graf Widekind I von Schwalenberg war der Stifter der Abtei Marienmunster Friedrich hatte seinen Wohnsitz nach Kollerbeck verlegt und danach den Namen des Dorfes angenommen Ob die ehemalige Burg von Friedrich erbaut wurde ist nicht mehr nachzuweisen Bei der sogenannten Schweizerburg nach der auch die sudlich an ihre verschuttete Ruine angrenzende Strasse Schweizerburgweg benannt ist handelte sich um eine Wasserburg die nordlich des Dorfes lag und deren Standort noch heute bekannt ist Laut einer Urkunde von 1358 wurde Kollerbeck zusammen mit der Oldenburg zur einen Halfte an die Herren von Lippe zur anderen an das Bistum Paderborn verkauft oder verpfandet 1803 wurde der Kirchenbesitz im Zuge der Sakularisation verstaatlicht 1860 errichteten die Bewohner Kollerbecks eine Kirche die Johannes dem Taufer geweiht wurde und 1899 erhob die katholische Kirche Kollerbeck erneut zur selbstandigen Pfarrei 2 Kollerbeck wurde mit dem Gesetz zur Neugliederung des Kreises Hoxter vom 2 Dezember 1969 am 1 Januar 1970 mit den anderen zwolf Gemeinden des Amts Vorden zur Stadt Marienmunster zusammengeschlossen 3 4 Politik BearbeitenLaut Hauptsatzung der Stadt Marienmunster vom 3 Februar 2005 wird in Kollerbeck ein aus sieben Mitgliedern bestehender Ortsausschuss gebildet Der Vorsitzende des Ortsausschusses ist derzeit Joseph Buker CDU 5 6 Vereinsleben BearbeitenBedeutenden Anteil am Ortsleben haben die vielfaltigen Vereine im Ort Die grossten sind dabei der Sportverein Grun Weiss von 1954 e V sowie der Heimatschutzverein von 1577 e V Ausserdem gibt es noch den Mannergesangverein Eintracht Kollerbeck von 1903 die katholische Frauengemeinschaft von 1918 den Frauenchor von 1969 den Spielmannszug Kollerbeck von 1950 den ambulanten sozialen Dienst Jung und Alt seit 1989 und die Loschgruppe Kollerbeck der Freiwilligen Feuerwehr Marienmunster die aus der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Kollerbeck hervorgegangen ist Weblinks BearbeitenWebsite der Stadt Marienmunster Ortsteil KollerbeckEinzelnachweise Bearbeiten a b Kreis Hoxter Einwohner in den Stadtteilen der 10 kreisangehorigen Stadte In Kreis Hoxter Abgerufen am 22 September 2021 Stadt Marienmunster Kollerbeck Memento des Originals vom 29 April 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www marienmuenster de Innenministerium des Landes Nordrhein Westfalen Burgerservice Gesetz zur Neugliederung des Kreises Hoxter Martin Bunermann Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein Westfalen Deutscher Gemeindeverlag Koln 1970 S 108 Hauptsatzung Memento des Originals vom 28 September 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www marienmuenster de PDF Datei 72 kB Flachen und Hohen laut Katasteramt HoxterStadtteile von Marienmunster Altenbergen Born Bredenborn Bremerberg Eilversen Grossenbreden Hohehaus Kleinenbreden Kollerbeck Lowendorf Munsterbrock Papenhofen Vorden Normdaten Geografikum GND 4809517 5 lobid OGND AKS LCCN no2008082574 VIAF 136429016 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kollerbeck amp oldid 239013026