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Die Oldenburg bei Marienmunster ist der ehemalige Stammsitz der Grafen im Wetigau die sich nach dem Ort dieser Burg ab 1127 Grafen von Schwalenberg nannten Die Burg liegt auf dem Gebiet der heutigen Stadt Marienmunster Ortsteil Munsterbrock in Ostwestfalen Lippe in Nordrhein Westfalen OldenburgAlternativname n Alt Schwalenberg Olden Sualenberg SualenbergStaat DeutschlandOrt MarienmunsterEntstehungszeit 1100Burgentyp HohenburgErhaltungszustand Renoviert und bewohnbarer Wohnturm von 1372Standische Stellung Hochadel NiederadelGeographische Lage 51 50 N 9 14 O 51 839477 9 2274 Koordinaten 51 50 22 1 N 9 13 38 6 OOldenburg Nordrhein Westfalen p3 Die Oldenburg 1870 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Oldenburg war die Stammburg einer hochadeligen Familie die erstmals 1116 mit Graf Widekind I von Schwalenberg in Erscheinung trat 1123 wurde die damals noch Sualenberg genannte Burg erstmals erwahnt die Widukind auf eigenem Grund und Boden errichten liess In der Nahe der Burg stifteten im Jahr 1128 Graf Widekind und seine Frau Lutrud von Itter nur wenige hundert Meter entfernt das Benediktinerkloster Marienmunster Um 1230 grundeten die Grafen einen neuen Sitz die Burg Schwalenberg Der Name Oldenburg entstand als Graf Volkwin IV von Schwalenberg um 1230 seinen neuen Stammsitz in Schwalenberg bezog er bedeutet Alte Burg 1 1350 wurde die Grafschaft von den letzten Schwalenbergern an den Bischof von Paderborn und die Edelherren zur Lippe verkauft 1372 verpfandete das Hochstift Paderborn seinen Anteil an der Oldenburg an Johann von Oeynhausen der die Erlaubnis erhielt dort ein Steinhaus zu errichten Bei diesem handelt sich mit ziemlicher Sicherheit um den noch erhaltenen spatmittelalterlichen Wohnturm der Burg Der Turm fand in nachmittelalterlicher Zeit u a Verwendung als Kornspeicher und wurde im Inneren teilweise umgestaltet Die Edelherren von der Lippe verpfandeten ihre Anteil ebenfalls an die Herren von Oeynhausen die im 16 Jahrhundert die Oldenburg als Wohnsitz zugunsten des neu erbauten Schlosses Grevenburg aufgaben 1845 erwarb die Familie von Oeynhausen die Anlage als Eigentum Der lange leerstehende Turm wurde wieder hergestellt und wird heute als Privatbesitz bewohnt Beschreibung BearbeitenBei der Oldenburg unweit von Munsterbrock handelt es sich um den Wohnturm einer Hohenburg in Spornlage von deren hochmittelalterlichen Anfangen lediglich Reste des Wall und Grabensystems erhalten geblieben sind Auf dem Paderborner Teil des Burgareals entstand nach 1372 der gut erhaltene viergeschossige Wohnturm Der Turm verfugt uber Eckquaderung und Giebelwande aus Fachwerk Das rundbogige Eingangsportal weist die Jahreszahl 1687 auf Diese bezieht sich auf einen Umbau bei dem auch die heutigen Geschossdecken eingebaut wurden Nordostlich des Wohnturms blieben die ergrabenen Reste des lippischen Amtshauses erhalten Literatur BearbeitenWilly Gerking Die Oldenburg bei Marienmunster Lippischer Heimatbund Detmold 2009 mit Karten und zahlreichen Abbildungen Anna Balint Burgen Schlosser und historische Adelssitze im Kreis Hoxter Hoxter 2002 S 136 138 Wolfgang Lesch Paul Schubert Heimatchronik des Kreises Hoxter Hoxter 1966 S 91 f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Oldenburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag zu Oldenburg bei Munsterbrock in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts Geschichte auf der Website der Stadt MarienmunsterEinzelnachweise Bearbeiten Marianne Schwarzer Die Geheimnisse der Oldenburg Lippische Landes Zeitung 16 November 2009 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oldenburg Marienmunster amp oldid 238392662