www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel behandelt den Ortsteil Marienberg der Gemeinde Mannersdorf an der Rabnitz zu ahnlich lautenden Klostern siehe Kloster Marienberg BWKlostermarienberg Dorf OrtschaftKatastralgemeinde KlostermarienbergKlostermarienberg Osterreich BasisdatenPol Bezirk Bundesland Oberpullendorf OP BurgenlandGerichtsbezirk OberpullendorfPol Gemeinde Mannersdorf an der RabnitzKoordinaten 47 25 23 N 16 33 53 O 47 423055555556 16 564722222222 236 Koordinaten 47 25 23 N 16 33 53 O f1Hohe 236 m u A Einwohner der Ortschaft 318 1 Jan 2023 Gebaudestand 183 2001f1 Flache d KG 7 72 km Postleitzahl 7444 MannersdorfStatistische KennzeichnungOrtschaftskennziffer 00199Katastralgemeinde Nummer 33020Zahlsprengel bezirk Klostermarienberg 10811 005 Quelle STAT Ortsverzeichnis BEV GEONAM GIS Bgldf0318 Klostermarienberg ungarisch Klastrom Borsmonostor kroatisch Klostar 1 ist ein Ortsteil in der Gemeinde Mannersdorf an der Rabnitz im Burgenland in Osterreich der nach dem Kloster Marienberg benannt wurde Das Dorf war bis 1894 unter seinem ungarischen Ortsnamen Klastrom bekannt Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Personlichkeiten 3 Kunst im Kloster 4 Hundemuseum 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Gedenkstatte Zweiter WeltkriegErste Besiedelungsspuren reichen bis in die Steinzeit zuruck Am nordlichen Rabnitzufer etwa 400 m nordostlich des Ortes wurden spatlatenezeitliche 190 v Ch bis Christi Geburt Funde lokalisiert Grabungen von 1972 bis 1975 durch das Landesmuseum Burgenland ergaben Silbermunzen Keramiken eine Glasperle sowie grosse Mengen von Eisenschlacke und gerostetem Erz Mehrere Kuppelofen vom Typ eingetiefter Burgenlandischer Rennofen wurden freigelegt einer davon ist im Landesmuseum ausgestellt Die Funde sind in die letzten Jahrzehnte v Chr zu datieren 2 Aus spaterer Zeit stammt ein romischer Grabstein Die 1197 durch Dominik Bors den Banus von Slawonien aufgrund eines Gelubdes bei einem Kreuzzug gegrundete Zisterzienserabtei Marienberg war ein Tochterkloster von Stift Heiligenkreuz aus der Filiation von Morimond Sie wurde erstmals um 1240 und erneut um 1440 beschadigt Im Jahr 1532 wurde sie wahrend der Turkeneinfalle zerstort und bald danach von den Monchen verlassen In der Folge wurde die Abtei als Steinbruch benutzt Im Jahr 1680 wurde das Kloster Marienberg von Zisterziensermonchen aus Lilienfeld im Auftrag von Abt Matthaus Kolweiss wieder errichtet und war bis 1865 eine Propstei bis zu drei Mitbruder waren dort stationiert Der Neubau der Pfarrkirche Klostermarienberg und der Propstei erfolgte zwischen 1741 und 1780 im Kreuzgang befinden sich Reste des mittelalterlichen Baus Bis heute wird die Pfarre vom Stift Lilienfeld betreut Der Pfarrer tragt den Amtstitel Superior Am 29 Marz 1945 drang die Rote Armee im Raum Klostermarienberg erstmals auf osterreichisches Gebiet damals deutsches Reichsgebiet vor Die Ortschaft Klostermarienberg ist auch wegen des Obstbaues bekannt Rund um den Ort befinden sich umfangreiche Apfel und Pfirsich Plantagen Jahrlich findet am 26 Oktober dem osterreichischen Nationalfeiertag ein Kastanienfest statt nbsp Das Kastanienfest zieht alljahrlich zahlreiche Besucher an nbsp Die gerosteten Edelkastanien stehen im Mittelpunkt nbsp Volkstumliche Musik sorgt fur das Rahmenprogramm nbsp Kloster Marienberg rechts aussen um 1880 Aufnahmeblatt der Landesaufnahme Personlichkeiten BearbeitenStefan Trenovatz 28 Juni 1912 in Klostermarienberg 29 Dezember 2004 Burgermeister der Gemeinde Klostermarienberg 1950 1970 Der Landwirt Okonomierat Stefan Trenovatz war dazu Abgeordneter zum Burgenlandischen Landtag 1953 1970 Mitglied des Bundesrates der SPO vom 17 Juni 1970 bis 31 Dezember 1973 und Vorsitzender des Bundesrates vom 1 Juli 1973 bis 31 Dezember 1973 3 Kunst im Kloster BearbeitenUnter dem Titel KiK Kunst im Kloster dient das Kloster auch Ausstellungen und musealen Zwecken Hundemuseum BearbeitenDas Kloster beherbergte das Europaische Hundemuseum das aus der Sonderausstellung Mensch amp Hund eine Beziehungsgeschichte entstanden ist die im Jahr 2001 im Kloster Marienberg gezeigt wurde Es ist jedoch seit 2014 geschlossen Literatur BearbeitenFerenc Leontius Hervay Repertorium Historicum Ordinis Cisterciensis in Hungaria Bibliotheca Cisterciensis 7 Rom 1984 S 63 79 Peter Pfister Hrsg Klosterfuhrer aller Zisterzienserkloster im deutschsprachigen Raum Strasbourg Editions du Signe 2 Aufl 1998 S 524 525 ISBN 2 87718 596 6 Josef Littsteuer Zisterzienser in Klostermarienberg in Jahrbuch der Diozese Eisenstadt 1968 S 119 122 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Klostermarienberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gemeinde Mannersdorf an der Rabnitz Ortsteile Mannersdorf Unterloisdorf Klostermarienberg Rattersdorf und LiebingEinzelnachweise Bearbeiten Erwin Schranz Hrsg Orts Fluss und Flurnamen im burgenlandisch pannonischen Raum Burgenlandisch Hianzische Gesellschaft Oberschutzen 2008 S 83 Susanne Sievers Otto Helmut Urban Peter C Ramsl Lexikon zur Keltischen Archaologie A K und L Z Mitteilungen der prahistorischen Kommission im Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2012 ISBN 978 3 7001 6765 5 S 937 Stefan Trenovatz Republik Osterreich Parlamentsdirektion Wien 1 Mai 2001 abgerufen am 30 April 2021 Gemeindegliederung von Mannersdorf an der Rabnitz Katastralgemeinden Klostermarienberg Mannersdorf an der Rabnitz Rattersdorf Liebing UnterloisdorfOrtschaften Klostermarienberg Liebing Mannersdorf an der Rabnitz Rattersdorf UnterloisdorfDorfer Klostermarienberg Liebing Mannersdorf an der Rabnitz Rattersdorf Unterloisdorf Sonstige Ortslagen TabormuhleZahlsprengel Mannersdorf a d Rabnitz Rattersdorf Liebing Unterloisdorf Klostermarienberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klostermarienberg amp oldid 237363620