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Das Kloster Sancta Maria de Gutnalia in Roma auf der schwedischen Ostseeinsel Gotland allgemein Kloster Roma schwed Roma kloster genannt wurde im Jahre 1164 von Zisterziensermonchen gegrundet die vom Kloster Nydala in Smaland Schweden ausgesandt wurden Es wurde schnell zu einer bedeutenden Einrichtung mit umfangreichen Besitzungen auf Gotland und im Baltikum Zur Zeit der Reformation im 16 Jahrhundert wurde das Kloster aufgehoben Zisterzienserabtei Gudvala RomaRuine der KlosterkircheLage Schweden Gotlands lanKoordinaten 57 30 41 2 N 18 26 57 4 O 57 511456 18 449268 Koordinaten 57 30 41 2 N 18 26 57 4 OOrdnungsnummernach Janauschek 387Grundungsjahr 1164Jahr der Auflosung Aufhebung 1532Mutterkloster Kloster NydalaPrimarabtei Kloster Clairvaux Inhaltsverzeichnis 1 Baugeschichte 2 Roma Kungsgard 3 Literatur 4 WeblinksBaugeschichte BearbeitenDie Anlage in Roma folgte dem Muster das sich in Burgund dem Ursprungsland des Ordens herausgebildet hatte Die wichtigen Gebaude lagen in einer Reihe um den rechtwinkligen Klosterhof mit der Kirche im Norden als dominierendem Teil der Anlage Ausser einigen Vorratshausern ausserhalb des Klostergevierts ist die Kirchenruine heute das Einzige was von der Klosteranlage ubrig blieb Trotz ihres heutigen Zustands liefert sie ein eindrucksvolles Bild zisterziensischer Baukunst Sie war eine dreischiffige Basilika mit Querschiff und gerade abschliessendem Chor Jeder Querschiffarm besass im Osten zwei Kapellen mit schwach gerundeter Ostwand Der westliche Teil des nordlichen Seitenschiffes ist zu einem kleinen Vorraum abgetrennt einer Art Waffen oder Karnhaus fur Kirchenbesucher die nicht zum Kloster gehorten Das einfache rundbogige Portal im Westgiebel des Waffenhauses wird von Saulen mit becherformigen Kapitellen flankiert Im Giebel des nordlichen Querschiff befindet sich die porta mortuorum die Tur durch die die Verstorbenen zum nordlich der Kirche gelegenen Friedhof getragen wurden Ins sudliche Seitenschiff fuhrten zwei Eingange von denen der westliche fur die Laien und der ostliche fur die Monche vorgesehen waren Das Mittelschiff der Kirche durfte anfangs mit einer flachen Holzdecke versehen gewesen sein wahrend die Seitenschiffe Kreuzgewolbe besassen Der Chor die Querschiffarme und die Kapellen besassen Tonnengewolbe Spater wurden in das Mittelschiff Kreuzgewolbe eingelassen man erkennt dies daran dass die Gewolbekonsolen nicht mit der Arkadeneinteilung in den Mauern zwischen Mittelschiff und Seitenschiffen korrespondieren Von Umbauten in gotischer Zeit stammen die grossen Fenster in der Ostwand des Chores und im Westgiebel sowie das Sudfenster des Chores Das Bauwerk ist durch eine ausserst sorgfaltige Behandlung des Materials die ausgewogenen Proportionen und die nuchterne Schlichtheit hinsichtlich seiner Ausschmuckung gepragt welches Kennzeichen der Zisterzienserarchitektur sind Die Kirche gehort zum klassischen Typ der heutzutage am besten von der Klosterkirche in Fontenay in Burgund vertreten wird Roma Kungsgard Bearbeiten Hauptartikel Roma Kungsgard Das Kloster wurde in den 1530er Jahren im Kontext der Reformation von der danischen Krone eingezogen und in eine Krondomane umgewandelt Da die alten Klostergebaude nur schwer den neuen Funktionen anzupassen waren wurden sie dem Zerfall uberlassen Die Kirche wurde schon fruh als Stallung verwendet und entging dadurch dem Schicksal der ubrigen Gebaude Die schlimmste Zeit brach in den 1730er Jahren an als der Landeshauptmann J D Gronhagen einige Gebaude niederreissen liess weil er auf der Domane das neue Corps de logi errichten wollte und hierfur sowie fur dessen Seitenflugel Steine benotigte Die beiden Portale der Flugelbauten zeigen ebenso wie ein kreuzformiges Fenster im Westgiebel des Hauptgebaudes deutlich ihre Herkunft vom Kloster Literatur BearbeitenMarita Jonsson Sven Olof Lindquist Kulturfuhrer Gotland Almqvist amp Wiksell Uppsala 1993 ISBN 91 88036 09 X Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Roma kloster Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien http www guteinfo com id 225 Kloster Gudvala bei www cistercensi info Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kloster Roma amp oldid 200468171