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Das Nonnenkloster Ramsen Pfalz 1146 als Ramosa gegrundet war zunachst eine benediktinische Kommunitat ein Priorat des Klosters St Georgen im Schwarzwald und gehorte ab 1267 dem Zisterzienserorden an Es lag in der heutigen Gemeinde Ramsen im Donnersbergkreis in Rheinland Pfalz Das Nonnenkloster wurde 1477 aufgelost Die baulichen Anlagen sind fast vollstandig abgegangen Nonnenkloster RamsenEhemaliger KlosterhofLage Deutschland DeutschlandRheinland PfalzLiegt im Bistum Speyer ehemals Bistum WormsKoordinaten 49 31 54 6 N 8 0 51 3 O 49 531847222222 8 01425 Koordinaten 49 31 54 6 N 8 0 51 3 OPatrozinium Muttergottes hl Georg und hl NikolausGrundungsjahr 1146 durch Benediktinerinnenzisterziensisch seit 1267Jahr der Auflosung Aufhebung 1477Jahr der Wiederbesiedlung 1477Jahr der Wiederauflosung 1485 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Klosterbesitz 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Nonnenkloster Ramsen war eine Schenkung des sonst nicht weiter bekannten Bertold von Winzingen 1146 an das Kloster St Georgen im Schwarzwald erwies sich aber wegen der raumlichen Distanz und der Ausstattung als fur die Monchsgemeinschaft unrentabel so dass es bereits 1174 an den Bischof Konrad II von Worms 1171 1192 ubergeben wurde Das Kloster gehorte ab dem Jahr 1267 dem Zisterzienserorden an und war zeitweise dem Abt des Klosters Schonau unterstellt Im spaten Mittelalter verschlechterte sich seine wirtschaftliche Lage trotz umfangreichen Grundbesitzes so dass es 1477 aufgelost wurde 1477 wurde in Ramsen ein Zisterzienser Priorat eingerichtet das nur bis 1485 Bestand hatte Bischof Johann von Dalberg liess die Klostergefalle seinen Tafelgefallen inkorporieren Zu dieser Zeit versuchte auch die Abtei Otterberg das Priorat zu inkorporieren scheiterte letztendlich aber 1482 am zisterziensischen Generalkapitel und dem Widerstand der Grafen von Nassau Saarbrucken 1 Die klosterlichen Landereien bildeten in der Folge eine Wirtschafts und Verwaltungseinheit des Hochstifts Worms Laut der 1570 verfassten Wormser Chronik des Friedrich Zorn 1538 1610 wollte Bischof Reinhard von Ruppurr resignierte 1524 das aufgegebene Kloster Ramsen zu seiner Versorgung nutzen was jedoch durch die Plunderung im Pfalzischen Bauernkrieg 1525 vereitelt worden sei 2 Klosterbesitz BearbeitenAus der Stiftungszeit haben sich Urkunden erhalten welche die ursprungliche Ausstattung des Klosters durch die Grunderfamilie betreffen Dort heisst es u a 3 dass Bertold von Winzingen und seine Ehefrau Hatwid und Burchard der Bruder Bertolds und Beatrix die Mutter Bertolds und Burchards sowie deren Verwandte ihre Sohne und Tochter darunter Bertold und Konrad fur das Heil ihrer Seelen und das der Seelen ihrer Vorfahren alles was sie besassen in Ramsen Ramessum sowohl an Ackern als auch an Waldern an Wiesen Weiden und Gewassern und alle Knechte und Magde die sie dort hatten zur Ganze gaben der Kirche der seligen Maria und des seligen Georg und den dort unter der Regel des seligen Benedikt Gott dienenden Sanktimonialen in Gegenwart und mit Zustimmung des Burchard des Sohnes des Bertold und dessen zwei Tochtern Hatwid und Kunigunde Als aber die vorgenannte Hatwid starb gaben sie fur deren Seele der besagten Kirche ebenso das was sie hatten in der Gemarkung von Grunstadt Grindestat Als dann der vorgenannte Burchard starb gaben sie dieser Kirche was sie hatten in Kanskirchen Crancruze an Kirche Zehnten und Allod Nachdem der vorgenannte Bertold gestorben war gaben sie der Kirche was sie hatten in Eisenberg Isenburch namlich den Bann Weinberge Landereien Gewasser Wiesen Weiden Muhlen und was sie sonst dort hatten ausser den Berittenen und deren Alloden und was sie hatten in Hettenheim Hittenheim und was sie hatten in Entersweiler Nenterswilre sowohl an Waldern als auch an Landereien Weiden Gewassern und Wiesen und deren Einkunften wie sie Ertrag bringen und was sie hatten in Gladebach wust bei Ramsen Als aber Burchard der Sohn des Bertold im Sterben lag gab er dieser Kirche fur seine Seele den dritten Teil der Kirche und der Zehnten in Gimmeldingen Gomeldangis und zwei Mansen Land in Florsheim Bleessem Literatur BearbeitenHans Ammerich Michael Werling Ramsen St Maria und Georg In Jurgen Keddigkeit Matthias Untermann Sabine Klapp Charlotte Lagemann Hans Ammerich Hg Pfalzisches Klosterlexikon Handbuch der pfalzischen Kloster Stifte und Kommenden Band 3 M R Institut fur pfalzische Geschichte und Volkskunde Kaiserslautern 2015 ISBN 978 3 927754 78 2 S 620 639 Franz Xaver Remling Urkundliche Geschichte der ehemaligen Abteien und Kloster im jetzigen Rheinbayern Band 1 1836 Scan des Kapitels uber Kloster Ramsen H J Wollasch Die Anfange des Klosters St Georgen im Schwarzwald Zur Ausbildung der geschichtlichen Eigenart eines Klosters innerhalb der Hirsauer Reform Forschungen zur oberrheinischen Landesgeschichte FOLG 14 Freiburg i Br 1964 Rudolf Zaremba Kloster Ramosa im Spatmittelalter oberster Schutzherr im Stumpfwald in Donnersberg Jahrbuch 1983 Donnersbergkreis hrsg 1982Weblinks BearbeitenPDF Datei uber das St Georgener Tochterkloster Ramsen Webseite des Pfalzerwald Vereins zur Geschichte des Klosters RamsenEinzelnachweise Bearbeiten Jurgen Keddigkeit Michael Werling Rudiger Schulz und Charlotte Lagemann Otterberg St Maria Zisterzienserabtei Otterburg In Jurgen Keddigkeit Matthias Untermann Sabine Klapp Charlotte Lagemann Hans Ammerich Hg Pfalzisches Klosterlexikon Handbuch der pfalzischen Kloster Stifte und Kommenden Band 3 M R Institut fur pfalzische Geschichte und Volkskunde Kaiserslautern 2015 ISBN 978 3 927754 78 2 S 524 587 544 Wilhelm Arnold Wormser Chronik von Friedrich Zorn Stuttgart 1857 S 216 Scan aus der Quelle Heinrich Appelt unter Mitwirkung von Rainer Maria Herkenrath und Walter Koch Hrsg Diplomata 23 Die Urkunden Friedrichs I Teil 2 1158 1167 Hannover 1979 S 169 171 Monumenta Germaniae Historica Digitalisat Die Edition bei Franz Xaver Remling in seiner Urkundlichen Geschichte der ehemaligen Abteien und Kloster im jetzigen Rheinbayern Band 1 1836 Beilage 18 Seiten 333 und 334 weist Mangel auf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kloster Ramsen amp oldid 223891026