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Die Abtei Notre Dame de Re genannt Les Chateliers ist ein ehemaliges Zisterzienserkloster im ostlichen Teil der Ile de Re auf dem Gebiet der Gemeinde La Flotte das heute in Ruinen liegt Zisterzienserabtei Notre Dame de ReLes ChateliersLage Frankreich Frankreich Region Nouvelle AquitaineDepartement Charente MaritimeKoordinaten 46 11 10 N 1 18 0 W 46 186111111111 1 3 Koordinaten 46 11 10 N 1 18 0 WOrdnungsnummernach Janauschek 353Patrozinium Hl MariaGrundungsjahr 1156 Jahr der Auflosung Aufhebung 1625 Mutterkloster gemeinsame Grundung von Kloster L Etoile und Kloster TrizayPrimarabtei Kloster PontignyTochterkloster keine Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 2 1 Die Abteikirche 2 2 Die Konventsgebaude 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte Bearbeiten nbsp Chor nbsp Fenster am Langsschiff nbsp Ansicht von Norden vom Kloster her nbsp Reste des RefektoriumsDie Abtei wurde zwischen 1150 und 1190 mit Zustimmung des Grundherrn Elbe de Mauleon als Tochterkloster der Primarabtei Pontigny gegrundet Sie wurde in der Nahe einer Festung gebaut die spater zerstort wurde Das Kloster wurde nach und nach auch das politische Zentrum des grossten Teils der Insel Die heutigen Ruinen stammen aus dem 14 Jahrhundert Das Kloster wurde 1294 zum ersten Mal von einer englischen Flotte zerstort danach wieder aufgebaut Eine zweite Zerstorung erfolgte 1388 eine dritte 1462 Dieser dritte Vorfall war so gravierend dass ein Neubau von Grund auf erforderlich wurde vor allem der Abteikirche Notre Dame Am 29 November 1463 starb in dieser Abtei Maria von Anjou Konigin von Frankreich als Ehefrau nunmehr Witwe des Konigs Karl VII 1574 wurde das Kloster durch die Hugenotten erneut verwustet und danach aufgegeben Steine wurden zum Bau des in der Nahe gelegenen Fort de la Pree benutzt Der Rest wurde den Oratoriern gegeben die den Chor der ehemaligen Kirche in eine Kapelle umwandelten und diese dem heiligen Laurentius widmeten Dieses Restkloster wurde 1793 aufgehoben Das Kloster verfiel nun vollig lediglich die Tatsache dass es der Schifffahrt als Landmarke diente die Fassade der Kirche war lange Zeit in schwarz und weiss gestrichen fuhrte zu gelegentlichen Versuchen der Restaurierung 1997 wurde die Ruine durch das Conseil General gesichert Beschreibung BearbeitenDie Abteikirche Bearbeiten Die Klosterkirche ist der am besten erhaltene Teil der Ruinen Der Bauart nach stammt sie vom Beginn des 14 Jahrhunderts also aus der Zeit nach der Verwustung von 1294 Die Kirche ist einschiffig das Gewolbe mit doppelten Jochbogen ist eingebrochen Die Traufseitenmauer und die Westfassade hingegen sind fast intakt Das Langsschiff fuhrt zu einem Querschiff dessen zwei Sprossen kleine rechteckige Kapellen enthielten Hiervon sind lediglich die Fundamente erhalten dies ist der am wenigsten erhaltene Teil der Kirche Der Chor war fruher mit Spitzbogen uberdacht von denen nur noch Reste zu sehen sind die durch kurzlich erfolgte Arbeiten verstarkt wurden Dieser Teil stammt vermutlich aus dem 15 Jahrhundert und stellt somit den jungsten Bauteil des Bauwerks dar Die Konventsgebaude Bearbeiten Von diesen Gebauden ist nach der Zerstorung und einem Abriss im 17 Jahrhundert so gut wie nichts erhalten geblieben Der Kreuzgang im Norden der Kirche ist noch sichtbar die Begrenzungsmauer wurde wiedererrichtet ebenso wie der Plattenbelag der Galerien In seiner Mitte befindet sich ein kleiner Garten Der Kapitelsaal der am nordlichen Teil des Querschiffs und die Sakristei anschliesst blieb nicht erhalten ebenso wenig wie die Sakristei selbst Nordlich des Klosters stand das Refektorium von dem nur ein Stuck Mauer ubriggeblieben ist Die Lage der anderen Gebaude bleibt trotz Ausgrabungen rein hypothetisch Die Funde der Ausgrabungen sind im Maison du Platin in La Flotte ausgestellt Literatur BearbeitenPatrick Pellereau Deludin L abbaye des Chateliers Deludin Rochefort 1999 ISBN 2 9514146 4 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kloster Notre Dame de Re Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Prasentation der Abtei auf der Website der Insel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kloster Notre Dame de Re amp oldid 227045044