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Das Kloster Mortemer Notre Dame de Mortemer ist eine ehemalige Zisterzienserabtei in der Gemeinde Lisors im Departement Eure Region Normandie in Frankreich rund 18 km nordlich von Les Andelys im bewaldeten Tal des Bachs Fouillebroc Zisterzienserabtei MortemerRuinen der AbteiLage Frankreich Frankreich Region Normandie Departement EureKoordinaten 49 22 9 N 1 28 50 O 49 369166666667 1 4805555555556 Koordinaten 49 22 9 N 1 28 50 OOrdnungsnummernach Janauschek 120Patrozinium Hl MariaGrundungsjahr 1130 durch Benediktinerzisterziensisch seit 1137Jahr der Auflosung Aufhebung 1791Mutterkloster Kloster OurscampPrimarabtei Kloster ClairvauxTochterkloster Kloster Val Richer 1143 Kloster Le Valasse 1157 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Bauten und Anlage 3 Abteliste 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Kloster MortemerDas Kloster wurde 1130 von Robert de Candos bei Gisors gegrundet und 1134 an seinen heutigen Ort verlegt Konig Heinrich I von England liess die Gebaude errichten und stiftete Land fur eine Grangie 1137 schloss sich das Kloster als Tochter von Kloster Ourscamp dem Zisterzienserorden an und gehorte damit zur Filiation der Primarabtei Clairvaux Der Bau der Anlage erfolgte ab 1138 Das Kloster erwarb oder errichtete weitere Grangien in Bremule La Mesangere Pommier und Quesneger Konig Heinrich II von England und seine Mutter Matilda trieben den Bau der Klosterkirche voran der von 1154 bis 1209 erfolgte Im 16 Jahrhundert wurde ein Abtshaus errichtet In der Folge fiel das Kloster in Kommende 1687 sturzten die Gewolbe der Kirche ein Im 18 Jahrhundert fanden grossere Arbeiten an den Gebauden statt 1790 bewohnten das Kloster noch funf Monche Wahrend der Franzosischen Revolution wurde es 1791 aufgelost Anschliessend verfiel die Kirche Der Westflugel des Klosters wurde 1808 abgebrochen Im 19 Jahrhundert verfiel das Kloster weiter 1926 wurden die Ruinen in das Erganzungsverzeichnis zu den Monuments historiques eingetragen Bauten und Anlage Bearbeiten nbsp Uberrest des QuerhausesDie Anlage ist ruinos erhalten Von der kreuzformigen dreischiffigen Kirche mit Umgangskapellen stehen noch die Nordwand des nordlichen Querhauses und die Aussenmauern des Chors Von der Klosteranlage ist der Ostflugel mit dem spitztonnengewolbten Monchssaal und den Aussenmauern des Kapitelsaals erhalten Vom Kreuzgang sind sechs im 17 Jahrhundert errichtete Joche noch vorhanden Ein Bau aus dem 17 Jahrhundert ist restauriert worden Im Park steht noch das Taubenhaus ebenfalls aus dem 17 Jahrhundert In der Abtei gibt es ein Wasserbecken aus dem 12 Jahrhundert das der Heiligen Katharina von Alexandrien geweiht ist Das Wasser galt als wundertatig und sollte besonders jungen Frauen helfen einen Ehemann zu finden 1 Das Kloster gehort heute einem Verein der in der Tradition des Volksglaubens mehrmals jahrlich Feste fur Unverheiratete veranstaltet die einen Besuch an dem Wasserbecken der Heiligen Katharina einschliessen 2 Abteliste Bearbeiten nbsp Das TaubenhausAdam 1138 1154 englischer Monch Etienne 1154 1163 Geoffroy de la Chaussee 1164 1174 Richard de Blosseville 1174 1180 Guillaume Tholomee 1180 1200 aus England Humbert 1202 1219 Guillaume d Autun 1405 1428 Guillaume Girard Louis Huillard 1524 1543 Philippe de la Fontaine Cesar Guillaume de La Luzerne 1756 1782Literatur BearbeitenBernard Peugniez Routier cistercien Abbayes et sites France Belgique Luxembourg Suisse Nouvelle edition augmentee Editions Gaud Moisenay 2001 ISBN 2 84080 044 6 S 324 325 Inventaire General des Monuments Abbaye Notre Dame de Mortemer Eure Collection des Monographies de l Annee des Abbayes Normandes Nr 22 C R D P Rouen 1979 mit Literaturverzeichnis Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kloster Mortemer Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Mortemer in Cistopedia Encyclopaedia Cisterciensis Website der Certosa di Firenze mit einigen Fotos Website der AbteiEinzelnachweise Bearbeiten Bernard Verwaerde A quels saints se vouer dans l Eure Les saints protecteurs et guerisseurs Pratiques actuelles de devotion Editions Page de Garde Caudebec les Elbeuf 2001 ISBN 2 84340 191 7 S 58 franzosisch La fontaine des celibataires franzosisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kloster Mortemer amp oldid 224912968