www.wikidata.de-de.nina.az
Kloster Heilig Kreuz ist eine Klosterruine an der Elbe in Meissen in Sachsen Klosterruine Heilig Kreuz Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Personen 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Klosterruine nbsp Klosterruine nbsp Die Klosterruine Heilig Kreuz von der gegenuberliegenden ElbseiteAm Ende des 12 Jahrhunderts stiftete Dietrich der Bedrangte Markgraf von Meissen den Benediktinerinnen ein Kloster in Meissen welches dem heiligen Kreuz geweiht wurde Dessen Gebaude befanden sich zunachst zwischen Burgberg und Elbe auf dem Areal einer ehemaligen Wasserburg heutige Leipziger Strasse 30 bis 40 Im Jahr 1217 wurde das Kloster an das linkselbische Ufer ca 1 5 km nordlich der Meissner Altstadt verlegt In der ersten Halfte des 13 Jahrhunderts wurde ein Kirchengebaude errichtet Markgraf Dietrich schenkte am 24 April 1220 dem Nonnenkloster Zum heiligen Kreuz das Dorf Sommerfeld bei Leipzig Svmuelt Die grosse Entfernung nach Meissen machte eine Verwaltung der Besitzung schwierig so dass Sommerfeld am 26 April 1391 fur 200 Freiberger Groschen an das Thomaskloster zu Leipzig verkauft wurde Auch die Kirche Luppa war im Jahr 1220 eine Schenkung an das Kloster Gleichzeitig mit der Verlegung 1217 wurde das Benediktinerinnenkloster dem Abt des Zisterzienserklosters Altzella bei Nossen unterstellt wodurch die Benediktinerinnen kurzzeitig der zisterziensischen Regel unterworfen wurden In der Mitte des 13 Jahrhunderts kehrte das Nonnenkloster wieder zu seiner alten benediktinischen Ordensform zuruck Nach der Reformation Martin Luthers wurde das Kloster im Jahr 1568 aufgehoben Um 1570 71 wurde der Landesschule St Afra zur wirtschaftlichen Konsolidierung sakularisierter Kirchenbesitz zugesprochen Darunter befand sich auch das Klostergut zum Heiligen Kreuz das viele Feld Wald und Wiesengrundstucke im Jahnabachtal in Gasern Gemeinde Kabschutztal und der Meissner Vorstadt Fischergasse besass Das Klostergebaude selbst wurde dem Verfall preisgegeben und schliesslich im Siebenjahrigen Krieg 1756 1763 zerstort Am 1 Dezember 1900 lebten im selbstandigen Gutsbezirk Klostergut am heiligen Kreuz der als Gemeinde gefuhrt wurde 23 Personen 1 Ab 1945 diente das Gelande des Klosters als Gartnerei Seit 1994 ist es Sitz des Meissner Hahnemannzentrums e V das Sicherungsarbeiten an den Gebauden vornehmen liess Zwischen 1997 und 2001 erfolgten archaologische Grabungen im Bereich der neuzeitlichen Wirtschaftsgebaude und des alten Klausurgebaudes u a der Kreuzgang Weitere Grabungen und Sondierungen sind geplant Im Jahr 2004 nahm das Hahnemannzentrum weitere Sanierungsarbeiten an den Gebauden vor Das Klostergut zum Heiligen Kreuz besteht bis heute als eigene Gemarkung in den Meissner Grundbuchern Diese besteht aus dem Hauptteil der sich als schmaler Streifen links der Elbe befindet sowie einer Splitterflache nordlich des Hauptteils am Elbufer und einer Splitterflache sudlich des Hauptteils westlich von Gasern Personen BearbeitenAdelheid von Meissen Konigin von Bohmen aus dem Haus Wettin 2 Februar 1211 im Kloster des Heiligen Kreuzes in Meissen Siehe auch BearbeitenHeilig Kreuz Kloster Begriffsklarung Heilig Kreuz Kirche Liste der Zisterzienserkloster in SachsenLiteratur BearbeitenGunter Naumann Stadtlexikon Meissen Sax Verlag Beucha 2009 ISBN 978 3 86729 013 5 Otto Walcha Das Kloster zum Heiligen Kreuz bei Meissen In Sachsische Heimatblatter Bd 18 Heft 1 1972 ISSN 0486 8234 S 23 24 Helge Landmann Bau und Denkmalgeschichte des Klosters Heilig Kreuz Meissen Dissertation Technische Universitat Dresden Juni 2013Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kloster Heilig Kreuz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website des Meissner Hahnemannzentrums mit Bildern der Klosterruine Informationen des Sachsischen Landesamts fur DenkmalpflegeEinzelnachweise Bearbeiten Willkommen bei Gemeindeverzeichnis de Abgerufen am 23 September 2023 51 175 13 459166666667 Koordinaten 51 10 30 N 13 27 33 O Gemarkungen in der Stadt Meissen Bohnitzsch Colln Dobritz Fischergasse Klostergasse Klostergut zum heiligen Kreuz Klosterhauser Korbitz Lercha Meissen Nassau Niederfahre m Vorbrucke Niederspaar Obermeisa Oberspaar Proschwitz Questenberg Rottewitz Siebeneichen Winkwitz Zaschendorf Zscheila Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kloster Heilig Kreuz Meissen amp oldid 237565622