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Die Kleine Heidelberger Liederhandschrift kurz oft Handschrift A genannt ist eine Sammlung mittelhochdeutscher Minnelyrik die vermutlich gegen Ende des 13 Jahrhunderts im Elsass entstanden ist Der Auftraggeber ist unbekannt Seite der Kleinen Heidelberger LiederhandschriftDie alte Heidelberger Liederhandschrift Herausgabe 1844 von Franz Pfeiffer Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Literatur 3 Siehe auch 4 WeblinksBeschreibung BearbeitenSie ist die alteste der drei oberdeutschen Liederhandschriften und enthalt auf 45 Pergamentblattern im Kleinformat Quart 18 7 13 4 Texte vom Ende des 12 und vom Anfang des 13 Jahrhunderts Die enthaltenen Lieder stammen von Dichtern aus den Jahren 1180 Heinrich von Rugge bis 1240 Neidhart und Bruder Wernher Die Schreibsprache ist Alemannisch im Anhang mit mitteldeutschem Einfluss Die Handschrift ist in gotischen Minuskeln geschrieben Der Hauptteil 1 39 ist von einer Hand geschrieben wurden der Nachtrag wurde von vier Handen verfasst Die Lieder wurden ohne Spaltengliederung niedergeschrieben ihre Anfange wurden durch Paragraphenzeichen markiert Die Strophenanfange sind durch teils aufwendig gestaltete Initialen in blau und rot bezeichnet Der Hauptteil der Handschrift A ist in 34 Abschnitte beziehungsweise Autorennamen gegliedert der Nachtrag ist namenlos Vier oder funf der genannten Autoren sind in je zwei Sammlungen unter leicht abgewandeltem Namen vertreten demnach werden etwa 30 Autoren unterschieden Der Umfang der uberlieferten Lieder erstreckt sich von zwei Reinmar der Junge bis zu 151 Strophen Walther von der Vogelweide Im Hauptteil sind 791 Strophen und zwei Minneleiche davon 67 Strophen Unica Von den 60 Strophen im Anhang sind 22 Unica ebenso wie der Leich aus a Der Nachtrag besteht aus 56 Strophen ohne Namensangaben und Initialen Aufgrund anderer Quellen konnen sie teilweise bestimmten Dichtern zugeordnet werden Die letzte Seite enthalt jungere zersungene das heisst abgewandelte Strophen und Federproben Die Kleine Heidelberger Liederhandschrift wird heute ebenso wie die Grosse Heidelberger Liederhandschrift in der Universitatsbibliothek Heidelberg aufbewahrt Signatur cpg 357 Literatur BearbeitenFriedrich Adelung Nachrichten von altdeutschen Gedichten welche aus der Heidelbergischen Bibliothek in die Vatikanische gekommen sind Konigsberg 1796 Band I p 87 130 Friedrich Heinrich von der Hagen und Johann Gustav Gottlieb Busching Literarischer Grundriss zur Geschichte der deutschen Poesie Berlin 1812 p 486 497 Friedrich Wilken Geschichte der Bildung Beraubung und Vernichtung der alten Heidelberger Buchersammlungen Ein Beitrag zur Literaturgeschichte vornehmlich des funfzehnten und sechzehnten Jahrhunderts Heidelberg 1817 Karl Lachmann Verzeichnis der Strophenanfange nach ihrer Reihe in der Handschrift in Zeitschrift fur deutsches Altertum Band 3 Berlin 1843 Franz Pfeiffer Die alte Heidelberger Liederhandschrift Literarischer Verein Band IX Stuttgart 1844 Wilhelm Wisser Das Verhaltnis der Minneliederhandschriften A und C zu ihrer gemeinsamen Quelle Eutin 1895 Gymnasialprogramm No 692 Vollstandige Textausgabe Die kleine Heidelberger Liederhandschrift in Nachbildung Mit Geleitwort und Verzeichnis der Dichter und Strophenanfange herausgegeben von Carl von Kraus Stuttgart 1932Siehe auch BearbeitenHeidelberger Liederhandschrift Weingartner LiederhandschriftWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Kleine Heidelberger Liederhandschrift Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Die alte Heidelberger Liederhandschrift Edition von F Pfeiffer Eintrag im Handschriftencensus mit neuerer Literatur Digitalisierung der Kleinen Heidelberger Liederhandschrift A und Anhang a durch die Universitatsbibliothek HeidelbergNormdaten Werk GND 4164107 3 lobid OGND AKS VIAF 210075464 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kleine Heidelberger Liederhandschrift amp oldid 228401497