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Klaus Selignow 12 August 1932 in Babelsberg 18 Juni 2015 in Potsdam war ein deutscher Fussballspieler Schauspieler und Filmschaffender In der hochsten Spielklasse des DDR Fussballs der Oberliga spielte er fur die BSG Rotation Babelsberg und den SC Rotation Leipzig Im Anschluss arbeitete er als Requisiteur und Szenenbildner beim Film Inhaltsverzeichnis 1 Sportliche Laufbahn 2 Weiterer Werdegang 2 1 Filmografie 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseSportliche Laufbahn BearbeitenBis 1950 war Klaus Selignow Nachwuchsspieler bei der Betriebssportgemeinschaft BSG Markische Volksstimme Babelsberg 1949 war er mit der Juniorenmannschaft Brandenburger Landesmeister geworden im Jahr darauf Zweiter bei der DDR Juniorenmeisterschaft Am letzten Spieltag der Oberligasaison 1950 51 bestritt er in der Begegnung VfB Pankow gegen seine nun als Rotation Babelsberg antretende Gemeinschaft bei der 2 6 Auswartsniederlage sein erstes Erstligaspiel in dem er auch bereits sein erstes Tor erzielte In den beiden folgenden Spielzeiten steigerte er seine Einsatze kontinuierlich bis er in der Spielzeit 1953 54 mit 25 Nominierungen bei 28 ausgetragenen Oberligaspielen endgultig zum Stammspieler geworden war Mit seinen dreizehn Toren wurde er auch zusammen mit Johannes Schone Torschutzenkonig der Babelsberger Bester Torjager der BSG Rotation wurde er auch in den folgenden drei Spielzeiten Im Fruhjahr 1954 wurde Selignow in den Vorbereitungskader der DDR Nationalelf fur ein A Landerspiel gegen Rumanien aufgenommen kam aber weder in dieser Partie noch in anderen Begegnungen zu offiziellen Landerspieleinsatzen fur den DFV Nach dem letzten Oberligaspiel der BSG Rotation Babelsberg in der Saison 1954 55 wurde Selignow zusammen mit seinen Mannschaftskollegen Schone zum Schwerpunktclub der Sportvereinigung Rotation dem SC Rotation Leipzig delegiert Dort bestritten beide noch das letzte Punktspiel der Leipziger und erzielten bei der 3 5 Niederlage bei Motor Zwickau jeweils ein Tor Bereits im Sommer 1955 kehrten beide Spieler wieder zu ihrer Babelsberger Mannschaft zuruck Im Herbst 1955 wurde im DDR Fussball in allen Klassen eine Ubergangsrunde ausgetragen um ab 1956 im Kalenderjahrrhythmus spielen zu konnen In der Oberliga wurden dreizehn Spiele ausgetragen Selignow kurz Selle genannt absolvierte alle Begegnungen und wurde mit zwolf Treffern Torschutzenkonig der Oberligaserie 1955 1956 spielte er letztmals eine Spielzeit voll durch und wurde mit seinen wiederum zwolf Treffern auch zum letzten Mal Babelsberger Torschutzenkonig 1957 bestritt er von den 26 Oberligaspielen nur noch elf Partien 1958 nur noch neun Spiele Die Saison 1958 bedeutete zugleich den Abstieg die BSG Rotation aus der Oberliga in die zweitklassige Liga In der Ligasaison 1959 kam der 27 jahrige Selignow in den Punktspielen nicht zum Einsatz 1960 bestritt er drei Ligaspiele und erzielte noch einmal zwei Tore Zu Anfang 1961 kehrte der DDR Fussball wieder zum Sommer Fruhjahr Spielrhythmus zuruck Gleichzeitig wurde die 1 Fussballmannschaft der BSG Rotation Babelsberg zum neugegrundeten SC Potsdam transferiert Dabei fand Selignow keine Berucksichtigung Er spielte weiterhin fur die BSG Rotation die mit ihrer ehemals 2 Mannschaft in der drittklassigen II Liga vertreten war Mit ihr 1969 in BSG DEFA umbenannt war er noch bis in die 1970er Jahre als Fussballspieler aktiv Klaus Selignow bestritt innerhalb von neuen Spieljahren 153 Meisterschaftsspiele in der Oberliga und war dabei mit 60 Toren erfolgreich 1 Weiterer Werdegang BearbeitenBereits 1955 wirkte er als Darsteller im Fussballfilm Drei Madchen im Endspiel Nach seiner sportliche Karriere wurde der gelernte Backer bei den Babelsberger Filmstudios zum Requisiteur ausgebildet Fur die DEFA arbeitete er dann bis zu seinem Ruhestand Er verstarb nach langerer Krankheit im Jahr 2015 2 Filmografie Bearbeiten Requisite sofern nicht anders angegeben 1955 Drei Madchen im Endspiel als Darsteller 1962 Der Dieb von San Marengo Bau Ausfuhrung 1965 Die Sohne der grossen Barin 1965 Lots Weib 1967 Die Fahne von Kriwoj Rog 1970 Netzwerk 1972 Die Elixiere des Teufels als Szenenbildner 1973 Die Wahlverwandtschaften 1979 Die lange Strasse 1982 Martin Luther 1982 Hotel Polan und seine Gaste 1983 Wo andere schweigen 1984 Die Frau und der Fremde 1986 Vera Der schwere Weg der Erkenntnis 1988 Der Bruch 1989 Die Architekten 1990 Polizeiruf 110 Der Fall Preibisch 1992 HerzsprungLiteratur BearbeitenDeutsches Sportecho Jahrgange 1950 1962 ISSN 0323 8628 Hanns Leske Enzyklopadie des DDR Fussballs Verlag Die Werkstatt Gottingen 2007 ISBN 978 3 89533 556 3 Seite 412 Andreas Baingo Michael Horn Die Geschichte der DDR Oberliga Verlag Die Werkstatt Gottingen 2004 ISBN 3 89533 428 6 Seite 292 Weblinks BearbeitenKlaus Selignow in der Datenbank von weltfussball de Klaus Selignow in der Datenbank des Deutschen Fussball Bundes Klaus Selignow bei filmportal de Klaus Selignow in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Matthias Arnhold Klaus Selignow Matches and Goals in Oberliga RSSSF com 16 Marz 2012 abgerufen am 27 Juni 2023 englisch Nulldrei trauert um Klaus Selle Selignow SV Babelsberg 03 abgerufen am 27 Juni 2023 Normdaten Person GND 1061678261 lobid OGND AKS VIAF 311645867 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Selignow KlausALTERNATIVNAMEN Selignow Selle Spitzname KURZBESCHREIBUNG deutscher Fussballspieler Schauspieler und FilmschaffenderGEBURTSDATUM 12 August 1932GEBURTSORT BabelsbergSTERBEDATUM 18 Juni 2015STERBEORT Potsdam Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klaus Selignow amp oldid 238633198