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Klaus Sachs Hombach 2 Dezember 1957 in Hattingen Ruhr ist Professor fur Medienwissenschaft an der Universitat Tubingen Seine Forschungsschwerpunkte sind Philosophische Bildtheorien Bildwissenschaft Semiotik Kommunikationstheorie Kulturphilosophie Medientheorie Zudem Wissenschaftstheorie Philosophische Probleme der Psychologie und Kognitionswissenschaft Geschichte der Philosophie insbesondere des 19 und 20 Jahrhunderts Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wissenschaft 3 Publikationen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSachs Hombach promovierte 1990 in Philosophie an der Westfalischen Wilhelms Universitat in Munster arbeitete dann als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universitat Magdeburg Er hielt sich zu Gastaufenthalten an der Subfaculty of Philosophy der Oxford University 1991 und am MIT 1992 auf Nach der Habilitation 2003 war er als wissenschaftlicher Oberassistent am Institut fur Simulation und Graphik der Otto von Guericke Universitat Magdeburg beschaftigt Ab 2007 war er Professor fur Philosophie mit Schwerpunkt Kognitionswissenschaften an der TU Chemnitz Im Oktober 2011 wurde er auf eine Professur fur Medienwissenschaft Schwerpunkt Medieninnovation Medienwandel an der Universitat Tubingen berufen Er ist Initiator des studentischen Kurzfilmfestivals Tubinale in Tubingen 1 2 Wissenschaft BearbeitenKlaus Sachs Hombachs Interesse umfasst unter anderem die asthetischen und ethischen Probleme des Medienwandels und moderner Bilder Er hat neben seinen Schwerpunkten bereits zu Filmtheorie moderner Kunst Virtueller Realitat sowie zu Game Studies publiziert Er grundete die Internetplattform Virtuelles Institut fur Bildwissenschaft VIB die Online Zeitschrift IMAGE Journal for Interdisciplinary Image Science sowie die Gesellschaft fur interdisziplinare Bildwissenschaft GIB Sachs Hombach bezeichnet sich selbst ironisch als Ikonoklasten Bildersturmer In seinen Analysen weist er auf das manipulative Potenzial der Bilder hin Bilder wurden ihre Inhalte vermeintlich uncodiert darbieten scheinen einfach das zu zeigen was man ware man vor Ort gewesen gesehen hatte Der Eindruck von Unmittelbarkeit bedinge eine Engfuhrung von Wahrnehmung und emotionaler Reaktion und verringere so die Distanz des Rezipienten zum Aussagegehalt des Bildes Dieser erschopfte sich jedoch nicht darin Wirklichkeit zu zeigen sondern bediene sich visueller Codes um den Blick des Betrachters zu lenken Bilder wurden wirken auch und gerade dann wenn man ihre Konstruktionsmechanismen nicht durchschaut 3 4 Publikationen Bearbeiten2021 Agency postdigital Verteilte Handlungsmachte in medienwissenschaftlichen Forschungsfeldern Hg mit Lukas R A Wilde amp Berenike Jung Koln Halem Verlag 2020 Einzelbild amp Narrativitat Theorien Zugange offene Fragen Hg mit Andreas Veits amp Lukas R A Wilde Koln Halem Verlag 2018 erschienen 2020 Uberwachung 2 0 Zwischen Kontrolle und Komfort Zeitschrift fur Semiotik 40 1 2 Hg mit Alexandra Gracev Natalie John Jorg R J Schirra Anne Ulrich amp Lukas R A Wilde Tubingen Stauffenberg Verlag 2019 Multimodal Media Poetics Today 40 2 Hg mit Jan Noel Thon Durham Duke University Press 2018 Multimodale Kommunikation IMAGE 28 Hg Koln Halem Verlag 2018 Fake News Hashtags amp Social Bots Neue Methoden der Propaganda Hg mit Bernd Zywietz Wiesbaden Springer VS 2017 erschienen 2019 Digitaler Dschihad Vom Attentater zum Medienagenten Zeitschrift fur Semiotik 39 3 4 Hg mit Robin Bisinger Jorg R J Schirra Anne Ulrich amp Lukas R A Wilde Tubingen Stauffenburg Verlag 2016 Verstehen und Verstandigung Intermediale multimodale und interkulturelle Aspekte von Kommunikation und Asthetik Hg Koln Halem Verlag 2015 Krieg und Konflikt in den Medien Multidisziplinare Perspektiven auf mediale Kriegsdarstellungen und deren Wirkungen Hg mit Felix Reer amp Schamma Schahadat Koln Halem Verlag 2015 Game Studies Aktuelle Ansatze der Computerspielforschung Hg mit Jan Noel Thon Koln Halem Verlag 2015 Medienkonvergenz und transmediale Welten Teil 3 Media Convergence and Transmedial Worlds Part 3 IMAGE 22 Themenheft Hg mit Benjamin Beil amp Jan Noel Thon Koln Halem Verlag 2015 Medienkonvergenz und transmediale Welten Teil 2 Media Convergence and Transmedial Worlds Part 2 IMAGE 21 Themenheft Hg mit Benjamin Beil amp Jan Noel Thon Koln Halem Verlag 2014 Bildwissenschaft und Visual Culture Hg mit Marius Rimmele amp Bernd Stiegler Bielefeld transcript 2014 Medienkonvergenz und transmediale Welten Teil 1 Media Convergence and Transmedial Worlds Part 1 IMAGE 20 Themenheft Hg mit Benjamin Beil amp Jan Noel Thon Koln Halem Verlag 2013 Origins of Pictures Anthropological Discourses in Image Science Hg mit Jorg J R Schirra Koln Halem Verlag 2011 Bilder Sehen Denken Zum Verhaltnis von begrifflich philosophischen und empirisch psychologischen Ansatzen in der bildwissenschaftlichen Forschung Hg mit Rainer Totzke Koln Halem Verlag 2009 Bildtheorien Anthropologische und kulturelle Grundlagen des Visualistic Turn Hg Frankfurt Main Suhrkamp 2006 Bild und Medium Kunstgeschichtliche und philosophische Grundlagen der interdisziplinaren Bildwissenschaft Koln Halem Verlag 2005 Bildwissenschaft Disziplinen Themen Methoden Hg Frankfurt Main Suhrkamp 2005 Bildwissenschaft zwischen Reflexion und Anwendung Koln Halem Verlag 2005 Die schrage Kamera Formen und Funktionen ungewohnlicher Kameraperspektiven in Film und Fernsehen IMAGE 1 Themenbeiheft Koln Halem Verlag 2004 Wege zur Bildwissenschaft Interviews mit Hans Belting Gottfried Boehm Gernot Bohme Reinhard Brandt Ferdinand Fellmann Dietfried Gerhardus Tonio Holscher Hans Dieter Huber Karlheinz Ludeking Roland Posner Oliver R Scholz Peter Schreiber Michael Sukale Felix Thurlemann Bernhard Waldenfels Lambert Wiesing und Hans Jurgen Wulff Koln Halem Verlag 2003 Das Bild als kommunikatives Medium Elemente einer allgemeinen Bildwissenschaft als Medium Koln Halem Verlag 2003 Was ist Bildkompetenz Studien zur Bildwissenschaft Hg Wiesbaden Deutscher Universitatsverlag 2001 Bildhandeln Interdisziplinare Forschungen zur Pragmatik bildhafter Darstellungsformen Hg mit Klaus Rehkamper Magdeburg Scriptum Verlag 2000 Vom Realismus der Bilder Interdisziplinare Forschungen zur Semantik bildhafter Darstellungsformen Hg mit Klaus Rehkamper Magdeburg Scriptum Verlag 1999 Bildgrammatik Interdisziplinare Forschungen zur Syntax bildhafter Darstellungsformen Hg mit Klaus Rehkamper Magdeburg Scriptum Verlag 1998 Bild Bildwahrnehmung Bildverarbeitung Interdisziplinare Beitrage zur Bildwissenschaft Hg mit Klaus Rehkamper Wiesbaden Deutscher Universitatsverlag Neuausgabe 2000 1995 Bilder im Geiste Zur kognitiven und erkenntnistheoretischen Funktion piktorialer Reprasentationen Amsterdam Atlanta GA Rodopi 1993 Philosophische Psychologie im 19 Jahrhundert Ihre Entstehung und Problemgeschichte Freiburg Munchen Alber ISBN 3 495 47745 4Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Klaus Sachs Hombach im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek VIB IMAGE Homepage von Klaus Sachs Hombach an der Uni Tubingen K Sachs Hombach 2006 Bild und Medium Ringvorlesung der O v G Uni Magdeburg Podcast Vortrag Bilder amp ihre Wahrnehmung medien impuls 2017Einzelnachweise Bearbeiten Home Abgerufen am 17 August 2022 deutsch Nadine Ghiba Nicolas Oehler Sondersendung Tubinale 2019 Radio Wuste Welle 3 Mai 2019 abgerufen am 17 August 2022 Dr Klaus Sachs Hombach Bilder und ihre Wahrnehmung Abgerufen am 17 August 2022 deutsch Die Macht der Bilder Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen e V Abgerufen am 17 August 2022 deutsch Normdaten Person GND 120775816 lobid OGND AKS LCCN nr94033818 VIAF 249762836 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sachs Hombach KlausKURZBESCHREIBUNG deutscher Philosoph und HochschullehrerGEBURTSDATUM 2 Dezember 1957GEBURTSORT Hattingen Ruhr Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klaus Sachs Hombach amp oldid 235002819