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Klaus Peter Kuhlen 14 April 1952 in Homberg am Niederrhein ist ein deutscher Generalstabsoffizier Oberst a D des Heeres der Bundeswehr und Trager der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland Oberst Klaus Kuhlen 2006 Inhaltsverzeichnis 1 Militarische Laufbahn 1 1 Ausbildung und erste Verwendungen 1 2 Generalstabsausbildung und Dienst als Stabsoffizier 1 3 General der Heeresflugabwehrtruppe 2 Gemeinschaft Evangelischer Soldatinnen und Soldaten 3 Sonstiges 4 AuszeichnungenMilitarische Laufbahn BearbeitenAusbildung und erste Verwendungen Bearbeiten Kuhlen trat nach dem Abitur 1971 in den Dienst der Bundeswehr beim Flugabwehrbataillon 11 in Achim Uesen einem Truppenteil der Heeresflugabwehrtruppe ein 1973 absolvierte er die Offizierausbildung an der Offizierschule des Heeres in Hannover und wurde am 2 Juli 1973 zum Leutnant ernannt Im Anschluss daran wurde Kuhlen als Zugfuhrer Erkundungsoffizier und S2 Offizier Leiter Stabsabteilung S2 im Flugabwehrregiment 1 in Hannover eingesetzt wahrend dieser Zeit wurde er am 1 Juli 1976 zum Oberleutnant befordert 1978 wurde er fur einige Monate als Jugendoffizier im Wehrbereichskommando II in Hannover bevor er ebenfalls 1978 Batteriechef im Flugabwehrregiment 7 in Borken wurde Wahrend dieser Verwendung wurde er am 1 Oktober 1979 Hauptmann Generalstabsausbildung und Dienst als Stabsoffizier Bearbeiten Von 1983 bis 1985 absolvierte Kuhlen den 26 Generalstabslehrgang an der Fuhrungsakademie der Bundeswehr in Hamburg Wahrend des Lehrgangs entstand die Freundschaft zu Jurgen Bornemann spater Generalleutnant und Director International Military Staff der NATO in Brussel sowie zu Wolf Dieter Langheld spater General und Befehlshaber des Allied Joint Force Command Brunssum Nach der Generalstabsausbildung diente Kuhlen von 1985 bis 1987 als G4 Stabsoffizier anschliessend von 1987 bis 1990 als G3 Stabsoffizier bei der Panzerbrigade 28 in Dornstadt Dabei wurde er am 1 Oktober 1987 zum Major befordert Im Anschluss daran wurde er als G3 Stabsoffizier in der Abteilung I 1 beim Heeresamt in Koln verwendet dabei von Oktober 1990 bis April 1991 als G3 Stabsoffizier im Heereskommando Ost in Potsdam im Zuge der deutschen Wiedervereinigung Die Beforderung zum Oberstleutnant erhielt er zum 1 Oktober 1990 1992 kehrte Kuhlen an den Ort zuruck an dem er bereits viereinhalb Jahre als Batteriechef gewirkt hatte wurde Kommandeur Flugabwehrregiment bataillon 7 in Borken und fuhrte dies bis 1994 Nach dieser Truppenverwendung folgte bis 1997 eine Dienstzeit als Grundsatzreferent im Bundesministerium der Verteidigung beim Fuhrungsstab des Heeres FuH in Bonn Anschliessend wechselte er als Chief G2 G3 zum HQ ARRC nach Monchengladbach und 2000 als Chief Exercise Section zum RHQ AFNORTH nach Brunssum Niederlande 2003 wurde Kuhlen als Leiter der G3 Stabsabteilung nach Koblenz zum Heerestruppenkommando versetzt Im gleichen Jahr wurde er zum Oberst befordert Im Jahr 2006 erfolgte eine erneute Versetzung diesmal zur Heeresflugabwehrschule nach Rendsburg Dort wurde er Leiter Lehre Ausbildung und stellvertretender Kommandeur der Heeresflugabwehrschule Im November 2007 folgte er seinem Vorganger Brigadegeneral Wolfgang Kopke Mit dem Wechsel wurde im Zuge der Transformation der Bundeswehr die Heeresflugabwehrschule durch den Kommandeur Heeresschulen und stellvertretenden Amtschef des Heeresamtes Brigadegeneral Dieter Schuster selbst Vorganger von Brigadegeneral Kopke als General der Heeresflugabwehr und Kommandeur der Heeresflugabwehrschule ausser Dienst gestellt Gleichzeitig wurde das Ausbildungszentrum Heeresflugabwehrtruppe aufgestellt welches dem Ausbildungszentrum Munster unterstellt ist General der Heeresflugabwehrtruppe Bearbeiten Kuhlen war der letzte General der Heeresflugabwehrtruppe sowie erster und zugleich letzter Kommandeur des Ausbildungszentrum Heeresflugabwehrtruppe Am 12 Marz 2012 wurde er im Rahmen der Appells zur Auflosung der Truppengattung vom Inspekteur des Heeres Generalleutnant Werner Freers von Amt und Kommando entbunden Wahrend der Zeit an der Spitze seiner Truppengattung musste er deren schrittweise Abschaffung umsetzen So musste er das Ausbildungszentrum vom traditionsreichen Standort Rendsburg nach Munster verlegen und beendete somit die uber 350 jahrige Geschichte der Stadt als Garnison Im Marz 2010 kurz vor Abschluss des Umzugs verfugte der damalige Inspekteur des Heeres Generalleutnant Hans Otto Budde selbst Ehrenkanonier der Heeresflugabwehrtruppe aus Kostengrunden den Flugabwehrkanonenpanzer Gepard mit sofortiger Wirkung aus der Nutzung zu nehmen Zeitgleich oblag es ihm eines der wichtigsten Rustungsvorhaben des Heeres das System Nachstbereichschutzsystem MANTIS ehemals NBS C RAM zum Feldlagerschutz bei Auslandseinsatzen welches die eklatante Lucke im Schutz deutscher Soldaten gegenuber der Bedrohung von Raketen Artillerie und Morserangriffen RAM schliessen soll zum Erfolg zu fuhren Nur wenige Wochen nach Abschluss der Verlegung von Rendsburg nach Munster entschied der damalige Bundesminister der Verteidigung Karl Theodor zu Guttenberg im Juli 2010 die Heeresflugabwehrtruppe aufzulosen und die Aufgaben teilweise an die Luftwaffe zu ubertragen Am 12 Marz 2012 wurde die Heeresflugabwehrtruppe durch den Inspekteur des Heeres ausser Dienst gestellt womit Kuhlen vom Amt des Generals der Heeresflugabwehrtruppe und dem Kommando uber das Ausbildungszentrum Heeresflugabwehrtruppe entbunden wurde Als Kommandeur des Ausbildungszentrum Heeresflugabwehrtruppe wurde ihm mit Abschluss der Verlegung nach Munster im Juni 2010 das Offizieranwarterbataillon Munster OA Btl Munster welches eines von drei Bataillonen zur Grundlagenausbildung samtlicher Offizieranwarter des Heeres ist direkt unterstellt Daruber hinaus war er als General der Heeresflugabwehrtruppe Mitglied des Beirates der Gemeinschaft der Heeresflugabwehrtruppe Bis zu seiner Pensionierung war Kuhlen beim Kommando Heer als Leiter Vorkommando verantwortlich fur die Vorbereitungen des Umzuges des Kommandos von Koblenz und Bonn nach Strausberg Er war dabei erneut direkt Wolfgang Kopke unterstellt Gemeinschaft Evangelischer Soldatinnen und Soldaten BearbeitenKuhlen war Vorsitzender dieser Gemeinschaft Mit der GES hatte er sich zum Ziel gesetzt auch uber die Grenzen zwischen den Glaubensrichtungen hinweg einen aktiven Beitrag zur berufsethischen Bildung und Orientierung aller Soldaten und zivilen Beschaftigten der Bundeswehr insbesondere vor wahrend und nach Auslandseinsatzen zu leisten Dabei sollte immer die Verantwortung vor Gott und den Menschen fur Frieden Freiheit Gerechtigkeit und Demokratie eine tragende Rolle spielen Sonstiges BearbeitenEr ist verheiratet und lebt im schleswig holsteinischen Behrensdorf Auszeichnungen BearbeitenVerdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland Gorkha Dakshina Bahu 5 Klasse des Konigreich Nepal Ehrenkreuz der Bundeswehr in Gold Einsatzmedaille der Bundeswehr KFOR Einsatzmedaille KVM NATO Einsatzmedaille Silberkreuz mit Krone des Vierdaagsekruis der NiederlandeNormdaten Person GND 1240778031 lobid OGND AKS VIAF 3322163159956601640008 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kuhlen KlausALTERNATIVNAMEN Kuhlen Klaus PeterKURZBESCHREIBUNG deutscher Oberst und General der HeeresflugabwehrtruppeGEBURTSDATUM 14 April 1952GEBURTSORT Homberg am Niederrhein Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klaus Kuhlen amp oldid 238616416