www.wikidata.de-de.nina.az
Wolfgang Kopke 21 September 1953 in Oldenburg in Holstein ist Generalmajor a D des Heeres der Bundeswehr und war seit dem 13 November 2014 bis Oktober 2016 Amtschef des Amtes fur Heeresentwicklung 1 Wolfgang Kopke 2006 Inhaltsverzeichnis 1 Militarische Laufbahn 1 1 Ausbildung und erste Verwendungen 1 2 Generalstabsausbildung und Dienst als Stabsoffizier 1 3 Generalsverwendungen 2 Sonstiges 3 Privates 4 Auszeichnungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseMilitarische Laufbahn BearbeitenAusbildung und erste Verwendungen Bearbeiten Kopke trat 1973 nach seinem Abitur in den Dienst der Bundeswehr beim Flugabwehrbataillon 6 in Lutjenburg einem Truppenteil der Heeresflugabwehrtruppe als Reserveoffizieranwarter ein 1974 wurde er schliesslich Offizieranwarter Nach Abschluss der Offizierausbildung wurde er 1975 zum Leutnant ernannt und im Flugabwehrbataillon 6 zunachst als Zugfuhreroffizier spater als S2 Offizier Leiter Stabsabteilung S2 und zuletzt als Batteriechef eingesetzt In diesem Verband der zum Flugabwehrregiment 6 umgegliedert wurde diente er bis 1985 Im Jahr 1978 wurde er zum Oberleutnant und 1981 zum Hauptmann ernannt Generalstabsausbildung und Dienst als Stabsoffizier Bearbeiten Von 1985 bis 1987 absolvierte Kopke den 28 Generalstabslehrgang des Heeres an der Fuhrungsakademie der Bundeswehr in Hamburg Nach diesem Lehrgang verblieb Kopke an der Fuhrungsakademie und wurde dort als Planungsstabsoffizier eingesetzt 1989 erfolgte die Versetzung nach Kiel wo er Dezernatsleiter Verkehrsfuhrung Verkehrsstabsoffizier im Territorialkommando Schleswig Holstein Deutscher Bevollmachtigter im Bereich AFNORTH wurde Im gleichen Jahr wurde er zum Major befordert Anschliessend wechselte er 1990 als G3 Stabsoffizier zur Panzerbrigade 18 im schleswig holsteinischen Neumunster ein Jahr spater ebenfalls als G3 Stabsoffizier wurde Kopke zur in Schwerin stationierten Heimatschutzbrigade 40 versetzt 1991 wurde er auch zum Oberstleutnant befordert 1992 ubernahm er das Panzerflugabwehrkanonenbataillon 12 in Hardheim als Kommandeur und fuhrte es bis zu seiner Versetzung zum Bundesministerium der Verteidigung BMVg im Jahr 1994 Wahrend seiner Verwendung als Bataillonskommandeur entstand die Freundschaft zu Robert P Lennox Deputy Chief of Staff G8 United States Army 2 damals Kommandeur eines amerikanischen Flugabwehrbataillons in der Nahe Wurzburgs Im BMVg diente Kopke als Referent in zwei Verwendungen zum einen im Referat fur Zentrale Aufgaben im Fuhrungsstab des Heeres FuH zum anderen als personlicher Referent des Staatssekretars Dr Peter Wichert 1998 wurde er erneut Kommandeur diesmal vom gemischten Flugabwehrregiment 2 in Fuldatal Ebenfalls 1998 erfolgte die Ernennung zum Oberst Im Jahr 2000 wechselte Kopke in den Stab des Wehrbereichskommando V 10 Panzerdivision nach Sigmaringen wo er den Dienstposten des Abteilungsleiters G1 ubernahm Bereits 2001 folgte eine weitere Verwendung im Bundesministerium der Verteidigung als Referatsleiter I 7 im Fuhrungsstab des Heeres Generalsverwendungen Bearbeiten Im Jahr 2002 kehrte Kopke nach Fuldatal zuruck wo er der erste Kommandeur der neu aufgestellten Flugabwehrbrigade 100 wurde Die Ernennung zum Brigadegeneral erhielt er 2004 Im gleichen Jahr ging er in den Auslandseinsatz nach Bosnien und Herzegowina als Chef des Stabes HQ SFOR und Kommandeur des 9 deutschen Einsatzkontingentes SFOR in Sarajevo und Butmir Dort diente er anfangs unter dem amerikanischen Kommandeur der Stabilization Force SFOR Generalmajor Virgil L Packett II nach dem Kommandeurwechsel am 5 Oktober 2004 unter dem amerikanischen Brigadegeneral Steven P Schook Anfang 2005 ubernahm er Amt und Kommando als General der Heeresflugabwehr und Kommandeur der Heeresflugabwehrschule in Rendsburg von Brigadegeneral Dieter Schuster Im Oktober 2007 begrundete er in Fort Bliss im texanischen El Paso zusammen mit dem kommandierenden General der amerikanischen Flugabwehr Generalmajor Robert P Lennox eine Patenschaft zwischen beiden Truppenteilen Kopke wurde am 28 November 2007 vom Kommandeur Heeresschulen und stellvertretenden Amtschef des Heeresamtes Brigadegeneral Dieter Schuster von Amt und Kommando entbunden und die Heeresflugabwehrschule ausser Dienst gestellt Sein bisheriger Stellvertreter Oberst i G Klaus Kuhlen wurde am gleichen Tag erster Kommandeur der Nachfolgeorganisation Ausbildungszentrum Heeresflugabwehrtruppe und General der Heeresflugabwehrtruppe Am 4 Dezember 2007 ubernahm Kopke den Dienstposten des Chef des Stabes im Heeresamt in Koln von seinem Vorganger Brigadegeneral Hans Werner Fritz Von diesem Dienstposten wurde er am 2 Mai 2011 entbunden 3 um wenige Tage spater ins ISAF Hauptquartier im afghanischen Kabul zunachst als Deputy Chief of Staff Strategic Partnering und von Dezember 2011 bis Mai 2012 als Deputy Chief of Staff for Resources 4 zu wechseln Mit Antritt seines Dienstes im ISAF Hauptquartier wurde Kopke zum Generalmajor ernannt Zuruck in Deutschland ubernahm Kopke zum 1 Oktober 2012 den Posten des Chef des Stabes im neuaufgestellten Kommando Heer Am 13 November 2014 ubernahm der die Fuhrung des Amts fur Heeresentwicklung nachdem er am 27 Oktober 2014 die Dienstgeschafte als Chef des Stabes im Kommando Heer an Brigadegeneral Alfons Mais ubergeben hatte 5 Sonstiges BearbeitenKopke ist seit 1 Oktober 2017 Prasident des Forderkreises Deutsches Heer als Nachfolger von Generalleutnant a D Roland Kather 6 Er ist zudem Mitglied im Prasidium der Deutschen Gesellschaft fur Wehrtechnik DWT 7 Er ist ausserdem Initiator und Grundungsmitglied der Gemeinschaft der Heeresflugabwehrtruppe e V deren Prasident er seit September 2016 ist sowie Grundungsmitglied der Gemeinschaft evangelischer Soldaten GES Privates BearbeitenKopke lebt in der Nahe von Bonn Er ist evangelisch und verheiratet In seiner Freizeit beschaftigt er sich mit Politik Wehrgeschichte und Sport Ursprunglich strebte er ein Studium fur Gymnasiallehramt Physik und Sport an Auszeichnungen BearbeitenArmy Commendation Medal US 1994 Ehrenkreuz der Bundeswehr in Gold 1994 Meritorious Service Medal US 1994 SFOR Einsatzmedaille der Bundeswehr 2004 SFOR NATO Medaille 2004 ISAF Einsatzmedaille der Bundeswehr 2012 ISAF NATO Medaille 2012 Non Article 5 Medal NATO 2004 Literatur BearbeitenHandbuch der Bundeswehr und der Verteidigungsindustrie 2007 2008 Bernard amp Graefe Bonn 2007 ISBN 978 3 7637 6276 7 S Weblinks BearbeitenOffizieller Lebenslauf Homepage Gemeinschaft der Heeresflugabwehrtruppe e V Einzelnachweise Bearbeiten General Kopke ubernimmt das Amt fur Heeresentwicklung Archivlink Memento vom 6 Dezember 2014 im Internet Archive deutschesheer de Fuhrungswechsel im Heeresamt 2 Mai 2011 abgerufen am 21 Juni 2011 isaf nato int Leadership abgerufen am 18 Mai 2012 Memento vom 3 Oktober 2011 im Internet Archive Neuer Chef des Stabes Kommando Heer Forderkreis Deutsches Heer e V Prasidentenwechsel In Infobrief Heer Nr 4 2017 S 3 Deutsche Gesellschaft fur Wehrtechnik Uber die DWT Prasidium Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 23 Februar 2020 abgerufen am 20 April 2020 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www dwt sgw de PersonendatenNAME Kopke WolfgangKURZBESCHREIBUNG deutscher GeneralGEBURTSDATUM 21 September 1953GEBURTSORT Oldenburg in Holstein Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wolfgang Kopke amp oldid 231888653