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Klaus Henkes 29 Juli 1929 in Gorlitz 7 Marz 2003 war ein deutscher Berufssoldat und Offizier Er war Generalleutnant der Nationalen Volksarmee und Stellvertreter des Ministers fur Verkehrswesen und Generaldirektor der Interflug in der Deutschen Demokratischen Republik 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werdegang 2 Militarische Laufbahn 2 1 Ausbildung und Verwendungen 2 2 Dienst als Generaldirektor der Interflug 3 Nach der Wende 4 Orden Ehrenzeichen und Auszeichnungen 5 Siehe auch 6 Literatur 7 EinzelnachweiseLeben und Werdegang BearbeitenKlaus Henkes wurde als Sohn einer Arbeiterfamilie in Gorlitz geboren Dort besuchte er die Schule bis zur achten Klasse und erlernte den Beruf eines Chemielaboranten Zu Kriegsende kam er in sowjetische Kriegsgefangenschaft aus der Henkes jedoch schon bald zuruckkehrte 1946 begann er dann eine Ausbildung als Bergmann in Espenhain wurde im Jahre 1948 Mitglied der SED und war 1949 bereits Brigadier in einem Bergbaubetrieb der SAG Wismut in Johanngeorgenstadt Nachdem er in dieser Zeit auf dem zweiten Bildungsweg auch die Hochschulreife erreicht hatte studierte er von 1949 bis 1950 an der Bergakademie Freiberg Danach war er bis 1952 weiter bei der SAG Wismut beschaftigt Militarische Laufbahn BearbeitenAusbildung und Verwendungen Bearbeiten Klaus Henkes trat am 23 Mai 1952 als Freiwilligenbewerber in die bewaffneten Organe der DDR ein und wurde bis 1953 zum Lehrgang X dem Sonderlehrgang zur Ausbildung von zukunftigen Militarpiloten der NVA Luftstreitkrafte Sysran an der Wolga kommandiert Nach erfolgreichem Abschluss erfolgte bis 1954 die erste Verwendung als Flugzeugfuhrer an der damalige KVP Dienststelle Fliegerschule am Flugplatz Bautzen der spateren Offiziershochschule fur Militarflieger Von 1954 bis 1955 folgte eine Anschlussverwendung als Hauptnavigator der Verwaltung Aeroklubs der Vorlauferorganisation des Kommandos LSK LV Im Anschluss wurde er bis 1959 zum Hochschulstudium an die Militarakademie der Luftstreitkrafte der Sowjetunion kommandiert Nach erfolgreichem Studium wurde er im Kommando LSK LV bis 1961 als Hauptsteuermann eingesetzt Danach war er bis 1975 Stellvertreter Chef des Stabes Flugsicherheit und Gefechtsstande spater Stellvertreter Chef des Stabes Flugsicherheit Gefechtsstande und Automatisierung GSA ebenfalls im Kommando LSK LV in der Barnim Kaserne zu Strausberg In dieser Zeit promovierte er zum Dr rer mil Abfolge Dienstposten Besetzung Stellvertreter Chef des Stabes GSA Vorganger N N 19 1961 aktuelle BesetzungOberst Klaus Henkes 1961 1975 Nachfolger Oberst Gunter Hiemann 1975 2 Okt 1990 Am 1 Marz 1975 erfolgte seine Ernennung zum Generalmajor Dienst als Generaldirektor der Interflug Bearbeiten 1975 wurde Klaus Henkes als Nachfolger von Paul Wilpert zum Stellvertreter des Ministers fur Verkehrswesen und Leiter der Hauptabteilung fur Zivile Luftfahrt und 1978 als Nachfolger von Kurt Diedrich zum Generaldirektor der Interflug berufen 2 Am 7 Oktober 1982 wurde er zum Generalleutnant befordert Henkes wurde am 30 April 1990 in den Ruhestand versetzt In Wirtschaftsfragen hatte Henkes als Generaldirektor des Kombinats Interflug auch Anweisungen des ZK Sekretars fur Wirtschaftsfragen Gunter Mittag zu folgen Allerdings blieb er auch wahrend seiner Zeit als Generaldirektor als General dem Ministerium fur Nationale Verteidigung der DDR unterstellt von dem er bis zuletzt bezahlt wurde Der Minister fur Verkehrswesen nahm in Hinsicht auf die Weisungsbefugnis auf dessen Stellvertreter Henkes in der Praxis eine eher untergeordnete Rolle ein Nach der Wende BearbeitenNach der Wende war Henkes als Berater westlicher Fluggesellschaften bei der Uberfuhrung von Fluggesellschaften ehemals sozialistischer Staaten in Privateigentum tatig 3 Orden Ehrenzeichen und Auszeichnungen Bearbeiten1972 Vaterlandischer Verdienstorden in Bronze Vaterlandischer Verdienstorden in Gold Kampforden Fur Verdienste um Volk und Vaterland in Gold Verdienstmedaille der Nationalen Volksarmee in Gold 1989 Nationalpreis der DDR III Klasse fur Wissenschaft und TechnikSiehe auch BearbeitenListe der Generale der Luftstreitkrafte der NVALiteratur BearbeitenHagen Schwarzel Henkes Klaus In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Einzelnachweise Bearbeiten Die Generale und Admirale der NVA Militargeschichte der DDR Ein biographisches Handbuch S 109 Hrsg v Militargeschichtlichen Forschungsamt von Rudiger Wenzke Klaus Froh Tribune Zeitung vom 31 Marz 1978 Mitteldeutscher Rundfunk Interflug Chef Henkes Was befohlen wurde wurde gemacht Rundfunkbeitrag 1999 als Audio File anhorbar PersonendatenNAME Henkes KlausKURZBESCHREIBUNG deutscher Militar Generalleutnant der LSK LV der Nationalen VolksarmeeGEBURTSDATUM 29 Juli 1929GEBURTSORT GorlitzSTERBEDATUM 7 Marz 2003 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klaus Henkes amp oldid 235312430