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Gunter Hiemann 8 Marz 1930 in Leipzig 10 Juni 2020 1 war ein deutscher Generalmajor der Nationalen Volksarmee der Deutschen Demokratischen Republik Er war langjahriger Stellvertreter CS und Chef Gefechtsstande und Automatisierung im Kommando LSK LV und der letzte Direktor des Amtes fur Luftraumkoordinierung der DDR 2 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Militarische Laufbahn 1 2 Ausbildung und erste Verwendungen 1 3 Dienst als Stabsoffizier 1 4 Dienst als General 2 Orden Ehrenzeichen und Auszeichnungen 2 1 Privat 3 Veroffentlichungen 4 Siehe auch 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGunter Hiemann wurde als Sohn eines kaufmannischen Angestellten in Leipzig geboren Dort besuchte er die Oberschule legte das Teilabitur ab und erlernte von 1944 bis 1948 den Beruf eines Vermessungstechnikers Von 1946 bis 1948 war er Mitglied der LDPD Nach Abschluss der Berufsausbildung arbeitete er zunachst als Topograf fur die SAG Wismut in Aue und Ilmenau und ab 1951 fur das Landesvermessungsamt Sachsen Mit dieser Vorbildung wurde er 1951 beim MdI als Referent in der Hauptabteilung Vermessung und Kartographie angestellt 1955 wurde er Mitglied der SED Militarische Laufbahn Bearbeiten 1953 trat Hiemann in die bewaffneten Organe der DDR ein Dort wurde er sofort im Bereich der Kasernierten Volkspolizei KVP im Topographischen Dienst der damaligen VP Luft eingesetzt Beforderungen 20 Januar 1953 Unterleutnant Ernennung 1 Mai 1954 Leutnant 1957 Oberleutnant 1961 Hauptmann 1966 Major 1971 Oberstleutnant 1976 Oberst 7 Oktober 1979 Generalmajor Ernennung Ausbildung und erste Verwendungen Bearbeiten Am 20 Januar 1953 erfolgte seine Ernennung zum Unterleutnant und gleichzeitig die Bestellung zum Leiter Topographie in der damaligen Hauptverwaltung Luft HVL Im gleichen Jahr wurde die HVL zur Verwaltung der Aeroklubs umstrukturiert Parallel dazu kam es zum Aufbau der sogenannten Aeroklubs den Vorlauferverbanden der spateren 1 LVD und 3 LVD Hier zeigte er hervorragende Leistungen und wurde bereits ab 1956 zum Vorbereitungslehrgang eines Studiums mit anschliessenden Hochschulstudium an die Militarakademie fur Ingenieure der Luftstreitkrafte Prof N J Schukowski der UdSSR delegiert Das Studium schloss Hiemann im September 1962 mit den akademischen Grad Dipl Mil ab Dienst als Stabsoffizier Bearbeiten Seine besonderen Fahigkeiten und der hervorragende Studienabschluss empfahlen bereits nach Ruckkehr in die DDR fur ihn eine hoherwertige Verwendung OF 5 als Master Controller Zentraler Gefechtsstand 14 im Kommando LSK LV der Luftstreitkrafte der Nationalen Volksarmee Von 1963 bis 1972 wurde er als Abteilungsleiter Gefechtsstande und Flugsicherung ebenfalls im Kommando LSK LV und nach der Trennung der beiden Grundsatzgebiete bis 1975 zum Abteilungsleiter Gefechtsstande eingesetzt Ab 1976 wurde Oberst Hiemann zum Stellvertreter CS Kommando LSK LV fur Gefechtsstande und Automatisierung berufen Ab diesem Zeitpunkt waren ihm die folgenden Abteilungen untergeben Ihm nachgeordnet wurden die Abteilungen Gefechtsstande Oberst Willumeit Flugsicherung Oberst Grabe Mechanisierung u Automatisierung der Truppenfuhrung MAT Oberst Hampel Meteorologischer Dienst Oberst MertaAbfolge Dienstposten Besetzung Stellvertreter Chef des Stabes GSA Vorganger Oberst Klaus Henkes 19 1975 aktuelle BesetzungOberst Gunter Hiemann 1975 1989 Nachfolger Oberst Willumeit 1989 2 Okt 1990 Dienst als General Bearbeiten Anlasslich des 30 Jahrestages der DDR wurde Hiemann am 7 Oktober 1977 zum Generalmajor ernannt In der Dienststellung Stellvertreter CS Kommando LSK LV fur Gefechtsstande und Automatisierung promovierte er an der Militarakademie Friedrich Engels Sektion Luftstreitkrafte Luftverteidigung zum Dr sc mil Seine letzte Generalsverwendung von 1989 bis 1990 hatte Hiemann als Direktor des Amtes fur Luftraumkoordinierung der DDR in Berlin Schonefeld Mit Auflosung der NVA wurde Hiemann mit Wirkung von 2 Oktober 1990 entlassen Orden Ehrenzeichen und Auszeichnungen BearbeitenVaterlandischer Verdienstorden in Silber und Bronze 1982 Kampforden Fur Verdienste um Volk und Vaterland in Gold Verdienstmedaille der Nationalen Volksarmee in Gold Silber und Bronze Medaille der Waffenbruderschaft in Silber Medaille fur treue Dienste in der NVA Ernst Schneller Medaille in Gold 1984 Privat Bearbeiten Hiemann war in erster Ehe verheiratet Er arbeitete ab 1990 als Autor und war Mitglied des Fliegerstammtischs Strausberg Veroffentlichungen BearbeitenMilitarische Flugsicherung Militarverlag der DDR 1987Siehe auch BearbeitenListe der Generale der Luftstreitkrafte der NVAEinzelnachweise Bearbeiten NR 14 Forum Kondolenzbuch LSK LV Abgerufen am 25 April 2021 Klaus Froh Rudiger Wenzke Die Generale und Admirale der NVA Ein biographisches Handbuch Christoph Links Verlag Berlin 2000 ISBN 3 86153 209 3 S 195 auf Google BooksNormdaten Person LCCN n88039146 VIAF 17848680 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 25 April 2021 PersonendatenNAME Hiemann GunterKURZBESCHREIBUNG deutscher NVA OffizierGEBURTSDATUM 8 Marz 1930GEBURTSORT LeipzigSTERBEDATUM 10 Juni 2020 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gunter Hiemann amp oldid 235312498