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Kirkkonummi ˈkirkːoˌnumːi finnisch schwedisch Kyrkslatt ˈtɕyrkslɛt ist eine finnische Gemeinde in der Region Helsinki Sie liegt westlich von Espoo weitere Nachbargemeinden sind Inga und Siuntio Der Name des Ortes bedeutet Kirchheide Die Kirche von Kirkkonummi wurde um 1500 errichtet und im 18 und 19 Jahrhundert zu einer Kreuzkirche umgebaut Kirkkonummen kuntaKyrkslatts kommun Wappen KarteBasisdatenStaat Finnland FinnlandLandschaft UusimaaVerwaltungsgemeinschaft HelsinkiGeographische Lage 60 7 N 24 26 O 60 123788888889 24 435652777778 30 Koordinaten 60 7 N 24 26 OFlache 1 016 01 km 1 davon Landflache 366 08 km davon Binnengewasserflache 27 61 km davon Meeresflache 622 32 km Einwohner 40 722 31 Dez 2022 2 Bevolkerungsdichte 111 2 Ew km Gemeindenummer 257Sprache n Finnisch SchwedischWebsite kirkkonummi fi Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Sehenswurdigkeit 3 Gemeindepartnerschaften 4 Sohne und Tochter der Gemeinde 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenFunde steinzeitlicher Artefakte im Norden von Kirkkonummi lassen auf eine erste Besiedlung vor rund 9000 Jahren schliessen als sich der Suden des heutigen Gemeindegebiets noch unter dem Meeresspiegel befand Am Ufer der Seen Vittrask und Juusjarvi haben sich vorzeitliche Felszeichnungen erhalten Mit der postglazialen Landhebung wanderte die Kustenlinie im Verlauf der Jahrtausende immer weiter nach Suden auf eine durchgehende Besiedlung lassen Hugelgraber besonders auf Anhohen im Suden der Gemeinde schliessen Mit der Christianisierung Finnlands im Hochmittelalter siedelten sich schwedischsprachige Siedler an der Kuste an das Kustenhinterland blieb uberwiegend finnischsprachig Der Verlauf der Sprachgrenze lasst sich insbesondere an der Verteilung finnischer und schwedischer Ortsnamen nachvollziehen Manche Flurnamen in Kirkkonummi sind estnischen Ursprungs was sich auf den Umstand zuruckfuhren lasst dass das estnische Zisterzienserkloster Padise hier im Mittelalter einige Landereien besass Die altesten Gemauer der Feldsteinkirche von Kirkkonummi stammen moglicherweise schon aus dem 13 Jahrhundert fertiggestellt wurde der Bau im 15 Jahrhundert Die Gegend profitierte im Mittelalter von ihrer Lage an der Konigsstrasse dem Handelsweg zwischen Turku und Wyborg und vom Handel uber die Ostsee Im 19 Jahrhundert profitierte Kirkkonummi dann von der Nahe zu Helsinki das 1812 zur Hauptstadt des nunmehr russischen Grossherzogtums Finnland erhoben wurde und rasch zur Grossstadt anwuchs Die ortliche Landwirtschaft und Fischerei wuchsen mit dem steigenden Lebensmittelbedarf und so galt Kirkkonummi bald als Speisekammer der Hauptstadt Zum Gemeindegebiet gehoren die beiden strategisch bedeutenden Halbinseln Porkkala und Upinniemi auf letzterer befindet sich einer der wichtigsten Stutzpunkte der finnischen Marine Porkkala und weitere Gebiete der Gemeinden Kirkonnummi Inga und Siuntio wurden nach der Niederlage Finnlands im Fortsetzungskrieg 1944 auf 50 Jahre an die Sowjetunion verpachtet diese nutzte den Stutzpunkt jedoch nur bis 1956 Entwicklung der Einwohnerzahl Stand 31 Dezember 1987 24 101 1990 25 366 1997 28 293 2000 29 694 2002 30 937 2004 32 772Sehenswurdigkeit BearbeitenHvittrask ist ein Ensemble von Villen das die Architekten Eliel Saarinen Herman Gesellius und Armas Lindgren 1903 mitten in der Natur oberhalb des Sees Vittrask bauten Im Sudflugel des Haupthauses befindet sich heute ein Museum zur Geschichte des Ensembles und in der Schwarzen Villa ein Restaurant und Cafe Gemeindepartnerschaften BearbeitenSundbyberg Schweden Paldiski EstlandSohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenAmin Asikainen 1976 Boxer und Europameister Marten Bostrom 1982 Leichtathlet und Orientierungslaufer Seidi Haarla 1984 Schauspielerin Laura Osterberg Kalmari 1979 Fussballspielerin Pernilla Karlsson 1990 Singer Songwriterin Annimari Korte 1988 Hurdenlauferin Paradise Oskar 1990 Singer Songwriter Eero Saarinen 1910 1961 Architekt und Designer Johan Vilhelm Snellman 1806 1881 Philosoph Journalist und Staatsmann Thorvald Stromberg 1931 2010 Kanute und OlympiasiegerWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Kirkkonummi Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle SeiteEinzelnachweise Bearbeiten Maanmittauslaitos finnisches Vermessungsamt Suomen pinta alat kunnittain 1 1 2010 PDF 199 kB Statistisches Amt Finnland Tabelle 11ra Key figures on population by region 2022Stadte und Gemeinden in Uusimaa Askola Espoo Hanko Helsinki Hyvinkaa Inga Jarvenpaa Karkkila Kauniainen Kerava Kirkkonummi Lapinjarvi Lohja Loviisa Mantsala Myrskyla Nurmijarvi Pornainen Porvoo Pukkila Raseborg Sipoo Siuntio Tuusula Vantaa Vihti Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kirkkonummi amp oldid 237800441