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Hvittrask ist eine Museumsvilla in Finnland Hvittrask Hauptgebaude SudflugelHvittrask Hauptgebaude NordflugelHvittrask Schwarze VillaInhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Literatur 3 Weblinks 4 FussnotenGeschichte Bearbeiten1886 grundeten Eliel Saarinen Herman Gesellius und Armas Lindgren noch als Studenten ein Architekturburo in Helsinki 1898 bekamen sie den Auftrag den finnischen Pavillon fur die Weltausstellung 1900 in Paris zu entwerfen Das brachte ihnen Anerkennung in Europa und neue Auftrage 1901 beschlossen die Architekten aufs Land zu ziehen Sie kauften ein 16 ha grosses Grundstuck am See Vittrask in der Gemeinde Kirkkonummi Sie wollten sich von der Natur und dem Blick auf den See inspirieren lassen Jeder Architekt entwarf sein eigenes Haus Die Bauarbeiten endeten 1903 Alle Gebaude sind aus Blockbohlen und Granit Das Hauptgebaude besteht aus zwei Flugeln dem Nordflugel in dem Armas Lindgren wohnte und der Sudflugel das Zuhause von Eliel Saarinen Herman Gesellius lebte in einer kleinen schwarzen Villa auf der anderen Seite des Hofes Der Nordflugel des Hauptgebaudes wurde 1922 durch einen Brand zerstort aber in den 1930er Jahren im damals modernen Stil nach dem Entwurf von Saarinens Sohn Eero wieder aufgebaut Heute befinden sich hier Konferenzraume Die schwarze Villa wird als Restaurant und Cafe genutzt Der Sudflugel des Hauptgebaudes dient heute als Museum Saarinens Haus ist auf allen Ebenen eine architektonische Einheit Die Mobel sind vom Architekten selbst entworfen Sie wurden in der Mobeltischlerei Boman in Turku angefertigt Die Lampen sind von der Textilkunstlerin und Bildhauerin Loja Saarinen sie war die Ehefrau von Eliel Saarinen und die Schwester von Herman Gessellius Auch die Rya Teppiche hat der Architekt selbst entworfen bis auf einen der ein Geschenk von Akseli Gallen Kallela war Die Kupferarbeiten stammen aus der Kunstschmiede Eric Ehrstrom Die Kacheln der Kachelofen sind handgearbeitet aus der Fabrik von Wilhelm Andsten in Helsinki So wurde Hvittrask zu einem Gesamtkunstwerk von Architekten Malern Bildhauern Keramikern und Kunstschmieden 1 Armas Lindgren war auch Direktor der kunstindustriellen Hochschule und Lehrer an der Technischen Hochschule in Helsinki Deshalb beschloss er nach Helsinki zuruckzuziehen Herman Gesellius starb 1916 Saarinen kaufte danach das gesamte Anwesen Bis 1923 wohnte die Familie standig in Hvittrask Nachdem Saarinen den zweiten Preis im Wettbewerb fur den Chicago Tribune Tower gewonnen hatte wanderte er mit seiner Familie in die USA aus 1949 verkaufte Saarinen das Anwesen an das Ehepaar Anelma und Rainer Vuorio Zwanzig Jahre spater ubernahm die Salomon Wuorio Stiftung Hvittrask und eroffnete 1971 das Museum Seit 1981 ist Hvittrask Eigentum des finnischen Staates Eliel Saarinen seine Frau Loja und Herman Gesellius sind im Wald von Hvittrask begraben Literatur BearbeitenHvittrask Faltblatt des Museums Hvittrask o Autor o Hrsg o DatumWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Hvittrask Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Biografie von Eliel Saarinen englisch finnisch Fussnoten Bearbeiten Denise Bernard Folliot Die Malerei in Russland In Ilse Muller von Werder Bearb Moskau Leningrad mit Kiew Odessa der Krim und den Badeorten am Schwarzen Meer Polyglott Verlag Munchen 9 Aufl 1988 1989 ISBN 3 493 60062 3 S 74 87 hier S 82 60 181389 24 52 Koordinaten 60 10 53 N 24 31 12 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hvittrask amp oldid 234899478