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Die Kirche Hl Grossmartyrer Georg serbisch Crkva Svetog velikomuchenika Georgiјa Crkva Svetog velikomucenika Georgija in Uzice ist eine serbisch orthodoxe Kirche in Serbien Die Kirche wurde von 1842 bis 1844 erbaut Sie ist dem Heiligen Grossmartyrer Georg geweiht Die Kirche gehort zur Eparchie Zica der Serbisch Orthodoxen Kirche Am 20 November 2014 feierte die Kirche ihr 170 jahriges Bestehen Die Kirche Hl Grossmartyrer Georg in Uzice 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 2 1 Baubeginn und Bauabschluss 2 2 Erster Weltkrieg 2 3 Zweiter Weltkrieg 2 4 Restaurierung und grosser Brand von 1955 2 5 Restaurierung von 1990 bis 2009 3 QuellenLage Bearbeiten nbsp Die Kirche Hl Grossmartyrer Georg 2002Die Kirche befindet sich im Zentrum der westserbischen Stadt Uzice Das Gotteshaus liegt nicht weit vom Ufer der Đetinja einem linken Nebenfluss der Westlichen Morava Sie liegt am Sveti Sava Platz und der Zicka Ulica Nahe der Kirche befinden sich das Rathaus das Gericht ein Stadtpark die Polizeistation ein Museum das Krankenhaus das Gymnasium die Grundschule Dusan Jerkovic die Lehrerfakultat der Marktplatz und ein Hotel Geschichte BearbeitenBaubeginn und Bauabschluss Bearbeiten In der Stadt stand vor dem Bau der Georgskirche nur die kleine Kirche Hl Apostel Lukas aus dem Jahre 1828 Am 6 Februar 1840 verabschiedete die Stadtverwaltung von Uzice dass eine neue Kirche erbaut werden sollte und dieses Unternehmen 20 000 Groschen kosten wurde Am 24 Marz 1840 lieh Furst Mihailo Obrenovic der Stadt die 20 000 Groschen mit der Forderung diese in acht Jahren zuruckzuerhalten Am 14 Mai wurden nochmals 5000 Taler zum Bau der Kirche geliehen Am 6 Juli 1843 wurden noch einmal 500 Taler vom Fursten Aleksandar Karađorđevic geliehen Mehr Geld wollte er aber nicht mehr geben da er im Jahr zuvor schon 2000 Taler zur Fertigstellung der Kirche verliehen hatte So sammelten die Burger der Stadt das letzte Geld selbst Trotz der Geldspenden gelten die Burger von Uzice als die Ktitoren Stifter der Georgskirche Auf die Forderung von wohlhabenden Kaufleuten der armeren Bevolkerung und prominenter Burger der Stadt wurde mit dem Bau der Kirche Hl Grossmartyrer Georg 1842 im Zentrum der Stadt begonnen er dauerte bis 1844 Baumeister der Kirche waren die aus Kragujevac stammenden Architekten Nastas Sefanovic und Paun Antonijevic Die neue Kirche wurde aus festerem und besserem Material erbaut als die fruheren Kirchen der Stadt Die Kirche wurde in zwei Jahren fertiggestellt und 1844 von Bischof von Uzice Nikifor Maksimovic geweiht Die Georgskirche besitzt ein einschiffiges Kirchenschiff mit halbrunder Apsis Chor und rechteckigen Raumen Zur Zeit des Fursten Aleksandar Karađorđevic von Serbien des Erzbischofs von Belgrad und Karlovci sowie des serbischen Metropoliten Petar Jovanovic und des Bischofs von Uzice Nikifor Maksimovic wurden die Ikonen der Ikonostase und die schlichten Fresken von den beruhmten Malern Dimitrije Posnikovic und Milija Markovic aus Karlovac gemalt Von der Ikonostase sind nur noch die Zarentur und die nordliche Tur erhalten wahrend die sudliche Tur bei einem Brand 1955 zerstort wurde Am Chor sind Fresken mit Abbildern serbischer Heiliger abgebildet An der Sudwand der Kirche steht eine Inschrift dass Posnikovic und Markovic die Fresken zu Christi Himmelfahrt 1851 fertiggestellt haben Auf dem Kirchturm wurde 1859 die erste offentliche Uhr der Stadt angebracht Erster Weltkrieg Bearbeiten Die Kirche besass drei Glocken von denen zwei erhalten sind Die alteste und lange Zeit einzige Kirchenglocke wurde 1846 vom Prinzen Aleksandar Karađorđevic der Stadt Uzice geschenkt und wurde in der Werkstatt von Stefan Bota aus Vrsac gegossen 1910 wurden bei der Erneuerung des Kirchturmes zwei weitere Kirchenglocken hinzugefugt Eine der zwei neuen Kirchenglocken wurde 1916 zur Zeit des Ersten Weltkriegs von den Osterreichern abmontiert und wahrscheinlich zu Kanonenkugeln geschmolzen In der Zeit zwischen den Weltkriegen wurden rechts und links des Kirchenhaupteingangs zwei Gedenktafeln angebracht die an die 279 toten Soldaten von 1912 bis 1918 aus Uzice und den umliegenden Dorfern gedenken Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Im Zweiten Weltkrieg erlitt die Kirche grossen Schaden Nach dem Berichten des damaligen Priester der Kirche Radosav Simic wurde die Kirche 1941 beim Kampf um die Stadt von deutschen Artilleriegranaten schwer getroffen was zu schweren Aussen sowie Innenschaden fuhrte Drei Jahre spater am 23 November 1944 wurden bei einem alliierten Luftangriff die Stadt sowie die Kirche nochmals schwer getroffen Schon 1945 mit dem Ende des Krieges wurden die grossten Kriegsschaden im nun kommunistischen Jugoslawien beseitigt Restaurierung und grosser Brand von 1955 Bearbeiten 1954 wurde die Kirche des Hl Grossmartyrer Georg als wichtiges Baudenkmal unter den Schutz des Staates gestellt Von 1954 bis 1956 wurde die Kirche immer wieder renoviert vor allem nach den grossen Brand von 1955 In der Nacht vom 29 November zum 30 November 1955 brach ein Feuer in der Kirche aus das 10 Tage dauerte und im ganzen Land fur Aufregung sorgte Dem Brand fielen 12 Ikonen der rechten Ikonostasenseite das ganze holzerne Mobiliar und kunstlerisch wertvolle Kapitale an den Saulen im Kircheninnenraum zu Opfer Auch die restliche Ikonostase war schwer beschadigt worden und bedurfte einer Restaurierung Zudem waren auch die Fresken mehr oder weniger beschadigt worden und verrusst Deshalb bat die Kirchgemeinde beim Institut fur Denkmalschutz in Belgrad um Hilfe bei den Restaurierungsarbeiten Das Institut ubernahm die Restaurierungsleitung und diese fuhrten Konstantin Đorđevic und Dusan Brajovic unter Leitung von Jaroslav Kratina aus Im August 1956 war die grosste Restaurierung an der Kirche beendet worden und die Spuren des Brandes waren nicht mehr zu erkennen Restaurierung von 1990 bis 2009 Bearbeiten 1990 bekam die Kirche ein neues Kupferdach 1998 wurde neben der Kirche eine Kapelle erbaut die zum Anzunden von Kerzen dient Auch wurde der Kirchhof verschonert und die zwei Kirchenladen zu Verkauf von Ikonen und Kerzen vergrossert Mit dem Bau der Kapelle wurden die Kerzenstander aus der Kirche entfernt dadurch den jahrzehnten langen Kerzenrauch die Fresken der Kirche immer mehr verrussten Auch wurde angefangen die Kirche auf eine neue grosse Restaurierung vorzubereiten Am 1 Februar 1999 wurde mit der Erneuerung der Ikonostase der Ikonen und der Fresken begonnen Die Leitung der Restaurierungsarbeiten ubernahm Miodrag Markovic aus Valjevo und der mit Schulern aus der Akademie der Serbisch orthodoxen Kirche in Belgrad alle geburtig aus Uzice die Restaurierung durchfuhrte Wahrend die Arbeiten an der Kirche ausgefuhrt worden und Geldspenden gesammelt worden um diese weiter ausfuhren zu konnen Wurde das damalige Restjugoslawien Serbien und Montenegro von der NATO im Kosovokrieg bombardiert Durch diese Situation wollte man die Restaurierung vorzeitig beenden jedoch arbeiteten die Restauratoren weiter und beendet die Arbeit so gut sie konnten Auch 2000 wurde die Arbeit weitergefuhrt die komplette Ikonostase wurde erneuert vor allem die aus dem Brand 1955 beschadigte rechte Seite der Ikonostase mit ihren 130 Bestandteilen Auch wurden der Bischofs sowie der Metropolitenthron die kompletten Fresken die Ornamente an den Eingangen und Fenstern und die Fassade der Kirche erneuert Auch bekam die Kirche neue Fenster 2004 bekam die Kirche eine Fussbodenheizung sowie einen neuen Marmorboden 2009 wurde die Kirchenfassade in einem Gelbton neu gestrichen Quellen BearbeitenUzice centar Zlatiborskog okruga mit Beschreibung der Kirche serbisch Beschreibung der Kirche auf der Seite www Uzice net serbisch Artikel uber die Kirchengeschichte auf der Seite der Serbisch orthodoxen Kirche serbisch 43 855888888889 19 844666666667 Koordinaten 43 51 21 2 N 19 50 40 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kirche Hl Grossmartyrer Georg Uzice amp oldid 223401684