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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Kettenacker Begriffsklarung aufgefuhrt Kettenacker ist ein Stadtteil von Gammertingen im Landkreis Sigmaringen in Baden Wurttemberg KettenackerStadt GammertingenEhemaliges Gemeindewappen von KettenackerKoordinaten 48 15 N 9 19 O 48 241961111111 9 312375 754 Koordinaten 48 14 31 N 9 18 45 OHohe 754 mFlache 10 84 km Einwohner 251 31 Jan 2023 Bevolkerungsdichte 23 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 1975KettenackerKettenacker Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Ortsteile 2 Geschichte 3 Politik 3 1 Ortsvorsteher 3 2 Wappen 4 Kunst und Sehenswurdigkeiten 4 1 Bauwerke 4 2 Regelmassige Veranstaltungen 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Ansassige Unternehmen 6 Einzelnachweise 7 LiteraturGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Kettenacker liegt rund sieben Kilometer ostlich von Gammertingen und nordostlich von Hettingen im Sudwesten der Schwabischen Alb der sogenannten Zwiefalter Alb 1 Ortsteile Bearbeiten Zum Stadtteil gehort die sudlich gelegene ehemals furstlich hohenzollerische Domane Lusthof 48 14 N 9 18 O 48 225988888889 9 3036027777778 Geschichte BearbeitenAuf der Gemarkung Buchacker fand sich eine vorgeschichtliche Siedlung 2 Eine erste urkundliche Erwahnung von Kettenacker datiert ins Jahr 1194 und geschieht im Zusammenhang mit der Nennung der Kirche Im Jahr 1419 wird ein Patrozinium beurkundet 3 Um 1440 fiel die Burg Hinterlichtenstein mit Kettenacker von Wolf von Lichtenstein welcher 1420 in der Geroldseck schen Fehde mit den von Geroldseck wider die Herrschaft Wirtenberg abgesagt hat an die Herrschaft Gammertingen 4 Bei Teilungen der Herrschaft Gammertingen in den Jahren 1557 1599 und 1620 innerhalb der Familie von Speth blieb Kettenacker immer bei Hettingen 5 Franz Joseph Speth verkaufte Kettenacker mit dem Lusthof 1753 wegen druckender Schulden an die Linie Speth Gammertingen 6 Am 5 Dezember 1805 ruckte der wurttembergische Amtmann Braun von Zwiefalten mit 26 Soldaten in das zur Herrschaft Gammertingen gehorende Dorf ein 7 Diese vorubergehende wurttembergische Besetzung 8 wurde durch die vertragliche Rheinbundakte von 1806 aufgehoben und die Landeshoheit Hohenzollern Sigmaringen zugesprochen 9 Das von da an standesherrliche Speth sche Amt Hettingen wurde 1814 zur gemeinsamen Polizei und Gerichtsverwaltung mit dem Speth schen Amt Gammertingen vereinigt Ab 1827 Teil des hohenzollerischen 1850 preussischen Oberamtes Gammertingen kam es 1925 zum Landkreis Sigmaringen 10 Kettenacker wurde am 1 Januar 1975 nach Gammertingen eingemeindet 11 Politik BearbeitenOrtsvorsteher Bearbeiten Ortsvorsteher ist Matthias Gulde Stand 2014 Wappen Bearbeiten Das Wappen der ehemaligen Gemeinde Kettenacker zeigt in Rot eine silberne Pflugschar umgeben von einer sechzehngliedrigen silbernen Kette Kunst und Sehenswurdigkeiten BearbeitenBauwerke Bearbeiten nbsp St MartinSt Martinskirche St Georgskapelle Von der mittelalterlichen Burg sind noch Mauerreste erhalten Inline RundwegRegelmassige Veranstaltungen Bearbeiten Das Bergfest wird jedes Jahr auf der Anhohe beim Sportplatz durch den Musikverein Kettenacker ausgerichtet Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenAnsassige Unternehmen Bearbeiten Die Lowenbrauerei Kettenacker wurde 1850 gegrundet und existierte als Privatbrauerei der Familie Hanner bis 1998 Einzelnachweise Bearbeiten Hof und Adress Handbuch des Furstenthums Hohenzollern Sigmaringen nebst einer Uebersicht des Organismus der Verwaltung und der geographischen Verhaltnisse des Landes 1844 Stuttgart und Sigmaringen Verlag Beck und Frankel 1844 S 241 Vgl Fundberichte aus Baden Wurttemberg Band 25 hrsg von Landesdenkmalamt Baden Wurttemberg 2001 S 327 ISBN 3 8062 1727 0 Vgl Blatter fur deutsche Landesgeschichte Band 106 hrsg von Gesamtverein der Deutschen Geschichts und Altertumsvereine 1970 S 271 Von Lichstein bei Nuffra In C C Gratianus Die Ritterburg Lichtenstein Landsitz Sr Erlaucht des Grav Wilhelm von Wirtemberg Verlag Fues 1844 S 141 Walther Genzmer Hrsg Die Kunstdenkmaler Hohenzollerns Band 2 Kreis Sigmaringen W Speemann Stuttgart 1948 S 211 Landesarchivdirektion Baden Wurttemberg Hrsg Das Land Baden Wurttemberg amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden Band 7 Regierungsbezirk Tubingen Verlag W Kohlhammer 1978 S 799 ISBN 3 17 004807 4 Volker Himmelein Hans Ulrich Rudolf Alte Kloster Neue Herren Die Sakularisation im deutschen Sudwesten 1803 Grosse Landesausstellung Baden Wurttemberg 2003 in Bad Schussenried vom 12 April bis 5 Oktober 2003 Ausstellungskatalog Band 2 Im Auftrag der Gesellschaft Oberschwaben e V und des Wurttembergischen Landesmuseums Stuttgart Ostfildern Verlag Thorbecke 2003 ISBN 3 7995 0212 2 Walther Genzmer Hrsg Die Kunstdenkmaler Hohenzollerns Band 2 Kreis Sigmaringen W Speemann Stuttgart 1948 S 116 Veroffentlichungen der Staatlichen Archivverwaltung Baden Wurttemberg Ausgaben 4 9 Ausgabe 16 von Invertar der Akten des Reichskammergerichts Verlag W Kohlhammer 1954 S 36 Landesarchivdirektion Baden Wurttemberg Hrsg Das Land Baden Wurttemberg amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden Band 7 Regierungsbezirk Tubingen Verlag W Kohlhammer 1978 S 800 ISBN 3 17 004807 4 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 550 Literatur BearbeitenHerbert Burkarth 800 Jahre Kettenacker Zur Geschichte einer Albgemeinde Hrsg von der Stadt Gammertingen 1990 Herbert Burkarth B Walldorf Das mittelalterliche vorreformatorische Pfarrhaus von Kettenacker Diego Haussel Erwin Hirschle Gammertingen heute Mit den Stadtteilen Bronnen Feldhausen Harthausen Kettenacker und Mariaberg hrsg von der Stadt Gammertingen Geiger Verlag 1994 ISBN 3 89264 974 X Ortsteile von Gammertingen Bronnen Feldhausen Harthausen Kettenacker Mariaberg Normdaten Geografikum GND 4449002 1 lobid OGND AKS LCCN n97078812 VIAF 5508159764088208170008 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kettenacker amp oldid 238751250