www.wikidata.de-de.nina.az
Der Kerlesbach ist ein 3 km langer Bach der Ellwanger Berge im Gebiet der Gemeinde Jagstzell im baden wurttembergischen Ostalbkreis der nach ostlichem Lauf in der Ortsmitte von Jagstzell von links in die obere Jagst mundet KerlesbachBild gesucht BWDatenGewasserkennzahl DE 23881514Lage Schwabisch Frankische Waldberge Ellwanger Berge und Randhohen Ellwanger BergeBaden Wurttemberg Ostalbkreis Gde JagstzellFlusssystem RheinAbfluss uber Jagst Neckar Rhein NordseeQuelle westlich von Jagstzell im Waldgewann Odholz49 1 39 N 10 3 45 O 49 027580555556 10 062366666667 474Quellhohe ca 474 m u NHN LUBW 1 Mundung in Jagstzell nach der Flussbrucke von links in die obere Jagst49 029305555556 10 099691666667 414 4 Koordinaten 49 1 46 N 10 5 59 O 49 1 46 N 10 5 59 O 49 029305555556 10 099691666667 414 4Mundungshohe ca 414 4 m u NHN LUBW 1 Hohenunterschied ca 59 6 mSohlgefalle ca 20 Lange 3 km LUBW 2 Einzugsgebiet 2 663 km LUBW 3 Abfluss 1 AEo 2 66 km an der Mundung MQMq 29 l s10 9 l s km Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Einzugsgebiet 1 3 Zuflusse und Seen 2 Geologie 3 Siehe auch 4 Einzelnachweise 4 1 LUBW 4 2 Andere Belege 5 Literatur 6 WeblinksGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Der Kerlesbach entsteht westlich von Jagstzell in einer flachen Waldmulde des Gewanns Odholz und fliesst fast bis zuletzt in ostlicher Richtung Er bleibt dabei seinen ersten Kilometer im Wald zuletzt in einem etwa hundert Meter langen und schmalen sumpfwaldartigen Waldzipfel aus Weiden und Erlen der an einem durchstochenen alten Seedamm endet Nach kurzem Laufstuck ohne Baum oder Strauchbewuchs am Ufer lauft er nach einer Wirtschaftswegquerung in einem Geholzstreifen aus Erlen recht naturnah pendelnd mit wechselnder Breite Tiefe und Geschwindigkeit auf dem Grund liegt sandiges Sediment Danach sind einen kurzen Abschnitt lang Fichten ans Ufer gepflanzt worauf der Bach das einzeln stehende Haus Nr 26 an der ihn dort querenden aus dem nordlichen Jagstzell kommenden Siedlungsstrasse Unterer Weiler passiert Unmittelbar nach der Strasse mundet aus einem Teich der Fuchslochbach zu nach seiner Grosse ein ahnlich grosser zweiter Oberlauf von Westnordwesten Hier ist der Kerlesbach schon wieder in einen recht naturnahem Abschnitt eingetreten der sich nun fast als einen Kilometer lang ostwarts bis an den Siedlungsrand Jagstzells erstreckt Der Bach fliesst dort sehr schlangelig und bis zu drei Meter breit in einer von Schwarzerlen dominierten Galerie Viehweiden reichen lange bis nahe ans Ufer spater verbreitert sich das Begleitwaldchen zwischen dem auf der linken Randhohe stehenden alten Siedlungsteil Weiler von Jagstzell und dem stark angewachsenen neuen Siedlungsgebiet des Wohnplatzes Knausberg auf der rechten LUBW 4 Unter der von der Hauptstrasse abgehenden Stichstrasse Am Kerlesbach tritt der Bach verdolt in die Ortsbebauung Jagstzell ein folgt kurz nacheinander dem Triebweg und der Rosenberger Strasse und quert dann an der Unterfuhrung der B 290 die Bahnstrecke Goldshofe Crailsheim Jenseits lauft er zuletzt wieder offen und nun sudostwarts wechselt auf die andere Seite der Bundesstrasse und fliesst dann auf etwa 414 m von links und unterhalb der Bundesstrassenbrucke von links in die obere Jagst ein Der Kerlesbach mundet nach 3 0 km langem Lauf mit mittlerem Sohlgefalle von etwa 20 rund 60 Hohenmeter unterhalb seines Waldursprungs im Odholz Einzugsgebiet Bearbeiten Das Einzugsgebiet des Kerlesbachs ist 2 7 km gross es gehort naturraumlich zu den Ellwanger Bergen einem Teilraum der Schwabisch Frankischen Waldberge 2 Der mit wenig uber 500 m LUBW 1 hochste Punkt liegt an der Westspitze im Waldgewann Gereut Uber die Halfte des Einzugsgebietes im Westen ist bewaldet im ostlich anschliessenden Offenland liegen Acker fast nur auf den Randhohen weshalb die Wiesen und Weiden in der Flur etwas dominieren Siedlungsplatze darin sind zwei namenlose isolierte Anwesen an der Strasse Unterer Weiler die fruher Weiler genannte Bergsiedlung des Dorfes Jagstzell links uber dem Unterlauf der durch ein neueres Siedlungsgebiet stark angewachsene Wohnplatz Knausberg rechts daruber sowie die alte Jagsttalsiedlung des Dorfes nahe der Mundung Alle gehoren wie auch fast das gesamte Einzugsgebiet zur Gemeinde Jagstzell allein ein winziger waldbestandener Randzwickel ganz im Westen liegt im Gebiet der Nachbargemeinde Rosenberg Reihum grenzen die Einzugsgebiete der folgenden Nachbargewasser an Jenseits der hochsten sudwestlichen Wasserscheide fliesst der linke Oberlauf Glasbach der Orrot die oberhalb des Kerlesbachs in die Jagst mundet im Suden fliesst der Helmlesbach zur Jagst am Sudrand von Jagstzell im Nordosten fliesst der kurze Moorklingenbach jenseits des Jagstzeller Dorfteils Weiler nunmehr abwarts des Kerlesbachs zur Jagst und im ubrigen Norden liegt das Einzugsgebiet des grosseren Sulzbachs der noch weiter abwarts von links die Jagst erreicht Zuflusse und Seen Bearbeiten Hierarchische Liste der Zuflusse und nbsp Seen jeweils von der Quelle zur Mundung Gewasserlange LUBW 2 Seeflache LUBW 5 Einzugsgebiet LUBW 6 und Hohe LUBW 1 nach den entsprechenden Layern auf der Onlinekarte der LUBW Andere Quellen fur die Angaben sind vermerkt Ursprung des Kerlesbachs auf etwa 474 m u NHN im Waldgewann Odholz Der Bach fliesst durchwegs etwa ostwarts Waldgraben im Odholz von links und Nordwesten auf etwa 471 m u NHN etwas uber 0 2 km LUBW 7 und unter 0 1 km Entsteht auf etwa 477 m u NHN Unbestandig Der Kerlesbach selbst ist bis zu diesem Zufluss nur etwas unter 0 2 km LUBW 7 lang hat aber mit etwa 0 3 km ein deutlich grosseres Teileinzugsgebiet Furchlochbach von links und Westnordwesten auf 446 3 m u NHN LUBW 8 am Gewabnn Bruckle kurz nach der Bachquerung der Strasse Unterer Weiler mit dem ausserortlichen Haus Nr 26 1 7 km und ca 0 9 km Entsteht auf etwa 477 m u NHN im Waldgewann Hofholz Der Kerlesbach selbst ist bis zu diesem Zufluss mit 1 6 km LUBW 7 nur unwesentlich kurzer hat aber mit etwa 1 2 km ein etwas grosseres Teileinzugsgebiet nbsp Durchfliesst auf etwa 449 m u NHN einen Teich kurz vor der Mundung an der Strasse Unterer Weiler uber 0 1 ha Mundung des Kerlesbachs von links und zuallerletzt Nordwesten auf 414 4 m u NHN LUBW 8 in die obere Jagst in der Ortsmitte von Jagstzell abwarts der Flussbrucke der B 290 Der Kerlesbach ist 3 0 km lang und hat ein 2 7 km LUBW 3 grosses Einzugsgebiet Geologie BearbeitenIm Einzugsgebiet des Kerlesbachs steht uberwiegend der Kieselsandstein Hassberge Formation an Nur entlang der hochsten sudwestlichen Wasserscheide liegen daruber Obere Bunte Mergel Mainhardt Formation und am Sudwesteck nahe der K 3321 von Rosenberg her sogar eine kleine Insel des in der Ablagerungsfolge noch hoheren Stubensandsteins Lowenstein Formation In seiner Unterlaufmulde hat sich der Bach dann bis in die Unteren Bunten Mergeln Steigerwald Formation eingegraben in deren Keuper Schichthohe er auch im uberlagerndem holozanen Auenlehm der Jagsttalaue mundet Links und rechts des Mittellaufes liegen um die beiden Wasserscheiden Inseln aus Goldshofer Sanden altpleistozanen Flussablagerungen der damals noch in Gegenrichtung nordwarts laufenden Jagst 3 Siehe auch BearbeitenListe der Zuflusse der JagstEinzelnachweise BearbeitenLUBW Bearbeiten Amtliche Online Gewasserkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern Lauf und Einzugsgebiet des Kerlesbachs Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise a b c d Hohe nach dem Hohenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b Lange nach dem Layer Gewassernetz AWGN a b Einzugsgebiet nach dem Layer Basiseinzugsgebiet AWGN Natur teilweise nach dem Layer Geschutzte Biotope Seeflache nach dem Layer Stehende Gewasser Einzugsgebiet abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b c Lange abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b Hohe nach grauer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Andere Belege Bearbeiten Abfluss BW Daten und Karten Wolf Dieter Sick Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 162 Rothenburg o d Tauber Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1962 Online Karte PDF 4 7 MB Geologie nach den Layern zu Geologische Karte 1 50 000 auf Mapserver des Landesamtes fur Geologie Rohstoffe und Bergbau LGRB Hinweise Literatur BearbeitenTopographische Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg als Einzelblatt Nr 6926 StimpfachWeblinks BearbeitenKarte von Lauf und Einzugsgebiet des Kerlesbachs auf Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Karte von Lauf und Einzugsgebiet des Kerlesbachs auf Geoportal Baden Wurttemberg Hinweise Messtischblatt 6926 Jagstheim von 1936 in der Deutschen Fotothek Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kerlesbach amp oldid 236204849