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Die Kathedrale von Santander oder Kathedrale Maria Himmelfahrt spanisch Catedral de Nuestra Senora de la Asuncion ist eine romisch katholische Kirche in Santander der Hauptstadt der Autonomen Gemeinschaft Kantabrien im Norden Spaniens Die Kathedrale des Bistums Santander mit der Anrufung Maria Aufnahme in den Himmel tragt zusatzlich den Titel einer Basilica minor 1 Seitenfassade der KathedraleInhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 2 1 Unterkirche 2 2 Oberkirche 3 Ausstattung 4 Kreuzgang 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Kathedrale wurde zwischen dem 12 und 14 Jahrhundert auf dem Hugel von Somorrostro als Kirche einer im Jahr 1187 gegrundeten Abtei errichtet Mit der Grundung des Bistums Santander durch Papst Benedikt XIV im Jahr 1754 wurde die Stiftskirche colegiata in den Rang einer Kathedrale erhoben 2 Die Abteikirche war den heiligen Emeterius und Chelidonius geweiht wahrscheinlich mit Beginn der Nutzung als Kollegiatkirche wurde das Patrozinium geandert Das Gebaude erlitt erhebliche Schaden infolge der Dampfschiffsexplosion des Frachters Cabo Machichaco im Hafen im Jahr 1893 Im Jahr 1931 wurde der Bau als nationales Denkmal anerkannt Beim Stadtbrand von 1941 wurde sie schwer beschadigt und in den Jahren 1942 bis 1953 wieder aufgebaut Architektur BearbeitenDie Kathedrale besteht aus zwei ubereinander errichteten Bauteilen nbsp UnterkircheUnterkirche Bearbeiten Die gedrungen wirkende dreischiffige Unterkirche Iglesia del Santisimo Cristo ist eine fruhgotische Krypta und wurde in der Zeit um 1200 erbaut 3 Sie ist 31 m lang und 18 m breit und ist durch zwei Portale zuganglich Durch Glasplatten im Boden sind romische Fundamente und Teile einer Therme zu sehen Die Unterkirche ist rippengewolbt wobei die Rippen der Apsis profiliert sind die jenigen des Kirchenschiffs jedoch nicht 4 In der Unterkirche werden auch die beiden Hauptreliquien die Schadel der Martyrer Emeterio und Celedonio hinter Silbermasken prasentiert Die beiden Heiligen sind die Schutzpatrone der Stadt nbsp OberkircheOberkirche Bearbeiten Die basilikal abgestufte Oberkirche wurde zwischen dem Ende des 12 und dem Beginn des 14 Jahrhunderts erbaut und basiert auf dem Grundriss der Unterkirche Hinzu kommt die achteckige barocke Vierungslaterne mit Flachdach im Ausseren und Sterngewolbe im Innern Das Hauptportal das um das Jahr 1230 erbaut wurde zeigt eines der ersten Wappen das nach der Vereinigung der Konigreiche Kastilien und Leon zur Zeit Ferdinands III von Kastilien Lowen und Burgen zeigt Uber dem Portikus ragt ein massiver quadratischer Glockenturm campanario auf Zwischen dem 15 und 17 Jahrhundert wurden mehrere Seitenkapellen hinzugefugt Beim 1953 beendeten Wiederaufbau wurde die Kapazitat der Kirche durch den Anbau des Querschiffs der Apsis und des Chorumgangs unter Wahrung des gotischen Stils wesentlich vergrossert Blickfang im Inneren ist das spatbarocke vergoldete Altarretabel retablo nbsp Liegefigur des Marcelino Menendez PelayoAusstattung BearbeitenDie beim Brand des Jahres 1941 verlorengegangene Ausstattung wurde etwa durch das Chorgestuhl silleria aus dem Madrider Kloster San Jeronimo el Real und durch Bilder aus anderen Kirchen ersetzt Dem im Jahr 1912 verstorbenen Literaturwissenschaftler und Kritiker Marcelino Menendez Pelayo zu Ehren wurde hier ein aus schwarzem und weissem Stein bestehendes Kenotaph aufgestellt Kreuzgang BearbeitenIm Anschluss an die Kirche wurde im 15 Jahrhundert auf der Sudseite der sehenswerte gotische Kreuzgang errichtet in welchem mehrere Sarkophage und Kenotaphe gezeigt werden nbsp Kreuzgang nbsp Portal vom Kreuzgang zur Kathedrale nbsp Kreuzganggewolbe nbsp Liegefigur Kenotaph nbsp gotischer SarkophagWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Kathedrale von Santander Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Beschreibung der Kathedrale auf der Website des Bistums Kathedrale von Santander Luftbild etc Santander Pilgern und PilgerEinzelnachweise Bearbeiten Eintrag zu Catedral Basilica de Santa Maria y Santos Martires Emeterio y Celedonio auf gcatholic org englisch Geschichte des Bistums Santander Catedral de Santander auf arteguias com Catedral de Santander43 46055556 3 8075 Koordinaten 43 27 38 N 3 48 27 W Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kathedrale von Santander amp oldid 230229783