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Die der Gottesmutter Maria geweihte Kathedrale Santa Maria de la Redonda ist eine Kirche in der Stadt Logrono in der Autonomen Gemeinschaft und Provinz La Rioja im Norden Spaniens Neben der Kathedrale von Calahorra und der Kathedrale von Santo Domingo de la Calzada ist sie eine von drei Bischofskirchen der Diozese Calahorra y La Calzada Logrono Als Teil des nordspanischen Jakobswegs Camino Frances gehort sie seit 1993 zum UNESCO Welterbe Konkathedrale von LogronoDetail der Portalzone Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Hauptaltar nbsp Netzgewolbe der VierungSeit dem 10 Jahrhundert querte der Jakobsweg in Logrono den Ebro Es entstand eine Siedlung die 1431 zur Stadt erklart wurde Vier Jahre spater wurde ein Stift gegrundet das dem nahegelegenen Kloster San Martin de Albelda angegliedert war Es bekam Santa Maria de la Redonda eine aus der Romanik stammende Kirche zugewiesen damals ein rundes oder polygonales Gebaude daher der Name Redonda die Runde 1 Die alteste erhaltene Erwahnung dieser Kirche stammt aus dem 12 Jahrhundert 2 Zwischen 1516 und 1598 wurde eine neue Kirche in spatgotischem Stil erbaut diese wurde im 17 Jahrhundert im Osten durch die Christus Kapelle erweitert Im 18 Jahrhundert wurde der Chor auf das Niveau des Hauptschiffes abgesenkt und in den Jahren 1742 bis 1759 die Doppelturmfassade errichtet Im Jahr 1959 wurde die Stiftskirche zur Konkathedrale erklart die sich den Rang mit den historischen Kathedralen von Calahorra 15 Jahrhundert und Santo Domingo de La Calzada 11 Jahrhundert teilt Architektur BearbeitenDie Fassade ist die bestimmende Seite des Gebaudes Die Untergeschosse der beiden Glockenturme campanarios sind vollkommen schmucklos der Querschnitt der oberen Teile ist zunachst quadratisch dann achteckig den Abschluss bilden Laternen mit rundem Grundriss Der Haupteingang ist als uberdimensionale Konche gestaltet Das dreischiffige Innere der knapp 20 m hohen Hallenkirche wird von hohen und breiten aber nur wenig tiefenraumlichen Seitenkapellen begleitet Hohe kapitelllose Saulen trennen Haupt und Seitenschiffe Ein komplexes spatgotisches Netzgewolbe dessen zunachst facherformige Rippen aus den Saulen herauszuwachsen scheinen deckt das Ganze Ausstattung BearbeitenDer uppige und mit Blattgold verzierte Altarretabel stammt aus dem 18 Jahrhundert Das Chorgestuhl silleria wird Arnao de Bruselas 1564 zugeschrieben Die Orgel ist ein Werk des 17 Jahrhunderts Ein kleines Olgemalde das im Gang hinter dem Hauptaltar hangt und einen Kalvarienberg darstellt mit Christus Maria dem Apostel Johannes und Maria Magdalena wird Michelangelo Buonarroti zugeschrieben der es im Auftrag seiner Freundin Vittoria Colonna im Jahr 1540 gemalt haben soll Sechs Tafelgemalde von Gillis Coignet 1599 stellen den Heiligen Petrus die Auferstehung Christi Johannes den Taufer die Verkundigung Mariens die Epiphanie und die Himmelfahrt Marias dar weitere drei zeigen verschiedene Szenen aus dem Leben des Heiligen Franz von Assisi In der Kirche befindet sich das Grab des Generals und Politikers Baldomero Espartero 1879 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Konkathedrale von Logrono Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Konkathedrale von Logrono Website spanisch Konkathedrale von Logrono Fotos KurzinfosEinzelnachweise Bearbeiten Pierre Tisne u a Spanien Bildatlas spanischer Kunst DuMont Schauberg Koln 1968 ISBN 3 7701 4461 9 S 98 Info Tafel auf dem Marktplatz 42 466614 2 445483 Koordinaten 42 27 59 8 N 2 26 43 7 W Normdaten Geografikum GND 4722974 3 lobid OGND AKS LCCN n79064564 VIAF 236131334 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Konkathedrale von Logrono amp oldid 225821788