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Der Karmelenberg bis in die Fruhe Neuzeit Schweinsberg genannt ist ein bewaldeter vulkanischer Schlackenkegel auf dem Gebiet der rheinland pfalzischen Ortsgemeinde Bassenheim und mit 372 m u NHN die hochste Erhebung der Verbandsgemeinde Weissenthurm Die markante weithin sichtbare Landmarke steht zur Ganze unter Naturschutz Sie bildet das sudostliche Ende des Osteifeler Vulkanfeldes und erhebt sich etwa 170 m uber dem Hugelland der Pellenz KarmelenbergGesamtansicht im Vordergrund die A 48 Koblenz TrierHohe 372 m u NHNLage Landkreis Mayen Koblenz Rheinland Pfalz DeutschlandGebirge Maifeld Pellenzer HugellandKoordinaten 50 20 39 N 7 25 24 O 50 344166666667 7 4233333333333 372 Koordinaten 50 20 39 N 7 25 24 OKarmelenberg Rheinland Pfalz Typ Schlackenkegel Karte des Karmelenbergs mit WanderwegenGeologischer Aufschluss am alten SteinbruchIm UNO Jahr der Berge 2002 war der Karmelenberg Berg des Monats Juni in Deutschland Wegen seiner Ahnlichkeit mit dem Berg Karmel im Nordwesten Israels nach dem er benannt ist wegen der Marienkapelle auf seinem Gipfel und wegen der 340 Jahre alten Allee die dort hinauf fuhrt wurde der Karmelenberg in die Kandidatur aufgenommen obwohl er die in der Ausschreibung geforderte Hohe von 500 Metern nicht erreicht An die Ausrufung zum Berg des Monats in Deutschland am 21 Juni 2002 erinnert ein Gedenkstein Im Rahmen des Vulkanparks Station 21 ist der Berg touristisch erschlossen Verschiedene Informationstafeln informieren sowohl uber die vulkanische Vergangenheit als auch uber die Kapelle Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geologie 3 Abbau 4 Naturschutzgebiet 5 Siehe auch 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage BearbeitenDer Karmelenberg liegt in unmittelbarer Nahe zur A 48 an der Abfahrt Ochtendung Nicht weit entfernt befindet ein bedeutendes eisenzeitliches Erdwerk der Goloring Erreichbar ist der Karmelenberg von Bassenheim aus durch eine 1 1 km lange Allee Naturdenkmal ND 7137 386 uber Ochtendung oder uber die L 52 Koblenz Polch Der gesamte Weg von der Bassenheimer Kirche bis zum Gipfel ist 3 5 km lang Die Baumallee auf dem letzten Drittel liess Johann Waldbott von Bassenheim nach dem Bau der Kapelle um 1670 anlegen Ursprunglich sollen 150 Rotbuchen Winterlinden Stieleichen und Rosskastanien den Weg gesaumt haben 1939 wurde die Allee wegen ihrer Einzigartigkeit unter Schutz gestellt Orkanartige Sturme am Pfingstsonntag 2003 zerstorten 15 der alten Baume von denen viele trotz baumchirurgischer Behandlung im Jahr 1977 bereits gestorben waren sodass etwa 90 noch erhalten sind Die Lucken wurden mit Neupflanzungen gefullt Geologie BearbeitenDer Schlackenkegel des Karmelenbergs ist Teil einer Vulkangruppe mit zehn Ausbruchszentren die vor etwa 350 000 bis 300 000 Jahren aktiv war Neben dem Karmelenberg Hauptgipfel zahlen dazu der Schweinskopf und die sog Oberholzgruppe von der aber keine Uberreste mehr erkennbar sind Der Schweinskopf ist durch Abbau nahezu vollig abgetragen Die Karmelenberggruppe liegt teilweise auf dem Randbruch des Neuwieder Beckens An der Nordseite ist der aus Hunsruckschiefern bestehende devonische Untergrund um etwa 100 m abgesenkt An der Sudseite liegen Flussschotter der Ur Mosel Die drei vom Karmelenberg ausgetretenen Lavastrome sind von Bims und Loss uberdeckt Abbau BearbeitenDer heute noch sichtbare grosse Steinbruch entstand im 20 Jahrhundert Die hohen senkrechten Wande des Aufschlusses entstanden durch eine spezielle sehr riskante Abbautechnik Beim sog Hohlmachen wurde am Fuss der Wand zunachst ein niedriger Hohlraum gehauen und mit Holz abgestutzt Nach dem Wegsprengen der Holzstutzen brach die Wand grossflachig nach unten weg Naturschutzgebiet BearbeitenDas Naturschutzgebiet Karmelenberg NSG 7137 031 hat eine Grosse von 10 74 ha Die Unterschutzstellung erfolgte am 7 Mai 1981 durch die Bezirksregierung Koblenz Der Schutzzweck ist die Erhaltung des Karmelenberges aus wissenschaftlichen und landeskundlichen Grunden wegen seiner geologischen Beschaffenheit einschliesslich seiner Aufschlusse als Lebensraum seltener in ihrem Bestand bedrohter wildwachsender Pflanzen und wegen seiner landschaftsbestimmenden besonderen landschaftlichen Schonheit und Eigenart 1 Siehe auch BearbeitenListe von Vulkanen in DeutschlandWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Naturschutzgebiet Karmelenberg Sammlung von BildernEinzelnachweise Bearbeiten Rechtsverordnung uber das Naturschutzgebiet Karmelenberg der Bezirksregierung Koblenz vom 7 Mai 1981 in Kraft getreten am 19 Mai 1981 PDF 86 kB Naturschutzgebiete im Landkreis Mayen Koblenz Ausoniusstein Booser Maar Dr Heinrich Menke Park Ettringer und Mayener Bellberg Kottenheimer Buden Feuchtgebiete im Nothbachtal Gansehals Schorenberg Burgberg und Schmitzkopf Hochbermel Hochsimmer Hochstein Huttenweiher Insel Graswerth Karmelenberg Kleiner Bermel Korretsberg Kuhstiebel Kurbusch Mayener Grubenfeld Michelberg Moselufer zwischen Niederfell und Dieblich Namedyer Werth Nastberg Nettetal Reiherschussinsel bei Lehmen Sulzbusch Tongrube Huttwohl Thurer Wiesen Wacholderheiden Rassberg und HeidbuchelStationen des VulkanparksRoute blau Plaidt Kretz Infozentrum Rauschermuhle Rauscherpark Krufter Bachtal Romerbergwerk Meurin Karmelenberg Romisches Grabmal Ochtendung Deutsches Bimsmuseum nbsp Route gelb Kruft Andernach Geysir Andernach Stadtmuseum Andernach Eppelsberg Nastberg Hohe Buche Romisches Grabmal Nickenich Pellenz Museum MauerleyRoute rot Mendig Wingertsbergwand Lavakeller Lava Dome MuseumslayRoute grun Mayen Die Ahl Mayener Grubenfeld Eifelmuseum mit Deutschem Schieferbergwerk Kottenheimer Winfeld Ettringer Lay Ettringer Bellerberg Kottenheimer Buden Katzenberg Booser Doppelmaar Erlebniswelten Grubenfeld Normdaten Geografikum GND 4271626 3 lobid OGND AKS VIAF 237819408 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karmelenberg amp oldid 232445881