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Karl August Friedrich Hornhardt seit 1890 von Hornhardt 30 April 1872 in Soest 17 Februar 1958 in Schieder war ein deutscher Konteradmiral der Reichsmarine Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Karl war ein Sohn des am 14 Mai 1890 in den erblichen preussischen Adelsstand erhobenen Generalleutnants Alexander von Hornhardt 1830 1909 und dessen Ehefrau Helene geborene Hasse 1840 Er hatte noch vier Geschwister darunter der preussische Generalmajor Alexander von Hornhardt 1866 Militarkarriere Bearbeiten Hornhardt trat am 14 April 1890 als Kadett in die Kaiserliche Marine ein und avancierte nach dem Besuch der Marineschule Ende Mai 1893 zum Unterleutnant zur See Ab Oktober 1894 versah er seinen Dienst als Wachoffizier auf der Pelikan und kam anschliessend in gleicher Funktion Ende April 1895 auf die Kaiser Das Schiff verlegte zu diesem Zeitpunkt nach Ostasien und war dort im Stationsdienst eingesetzt Er stieg Mitte April 1896 zum Leutnant zur See auf war ab Mitte Mai 1896 auf der Cormoran tatig und trat im Juni 1897 die Heimreise nach Deutschland an Nach einer erneuten Verwendung auf der Pelikan erfolgte Anfang Januar 1898 seine Versetzung als Assistent zum Minenversuchskommando Daran schlossen sich von Oktober 1898 bis September 1901 Verwendungen als Wachoffizier auf der Kaiser Friedrich III Victoria Louise Vineta und Kaiser Wilhelm der Grosse an Fur zwei Jahre war Hornhardt dann Adjutant der I Werftdivision und wurde am 15 Marz 1902 Kapitanleutnant Als Navigationsoffizier war er bis Ende September 1904 auf dem Linienschiff Kaiser Friedrich III und wurde anschliessend in den Admiralstab der Marine versetzt Ab 1 Oktober 1907 war er als Navigationsoffizier auf dem Linienschiff Preussen und stieg am 30 Marz 1908 zum Korvettenkapitan auf Anfang Oktober 1908 trat Hornhardt die Ausreise nach Shanghai an und fungierte fur zwei Jahre als Kommandant auf dem im Stationsdienst eingesetzten Kanonenboot Luchs 1 Nach Beendigung dieser Dienstzeit reiste er nach Deutschland zuruck war ab Mitte Dezember 1910 Dezernent im Admiralstab der Marine und avancierte am 19 September 1912 zum Fregattenkapitan Vom 1 Oktober 1913 bis zum 31 Marz 1914 stand Hornhardt zur Verfugung des Chefs der Marinestation der Ostsee Anschliessend war er uber den Ausbruch des Ersten Weltkriegs hinaus bis zum 16 November 1914 Kommandant des Grossen Kreuzers Hansa Hornhardt erhielt dann ein Feldkommando als Kommandeur des 3 Matrosen Regiments an der Westfront in Flandern und wurde am 27 Januar 1915 zum Kapitan zur See befordert Mitte Februar 1917 ubernahm er das Kommando uber das Grosslinienschiff Prinzregent Luitpold auf der es Anfang August 1917 auf Grund mangelhafter Versorgung der Mannschaftsdienstgrade sowie durch schlechte und teilweise schikanose Menschenfuhrung durch das Offizierskorps zu Gehorsamsverweigerung und Meuterei kam Davon war auch das Schwesterschiff Friedrich der Grosse betroffen Im deutschen Spielfilm Marinemeuterei 1917 welcher die Meuterei auf den beiden Grosslinienschiffen und die Ergebnisse daraus aufarbeitet wurde er 1969 von Kurt Schmitt Mainz verkorpert Nach Kriegsende gab Hornhardt am 13 Dezember 1918 das Kommando ab stand bis zum 15 Januar 1919 zur Verfugung des Chefs der Marinestation der Ostsee und fungierte dann bis zum 31 Oktober 1919 als Inspekteur der I Marineinspektion Anschliessend in die Reichsmarine ubernommen erfolgte zum 8 November 1919 seine Ernennung zum Inspekteur des Bildungswesens der Marine sowie am 8 Marz 1920 seine Beforderung zum Konteradmiral Ab dem 24 Marz 1920 wurde er beurlaubt stand zunachst zur Verfugung des Chefs der Marinestation der Ostsee und ab Mitte Juni zur Verfugung des Chefs der Admiralitat Am 29 September 1920 wurde Hornhardt mit Wirkung vom 30 September 1920 aus der Marine verabschiedet Familie Bearbeiten Am 4 November 1899 heiratete er in Munster Anna Forster 1872 Aus der Ehe ging der Sohn Karl 1901 hervor Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Hans H Hildebrand Ernest Henriot Deutschlands Admirale 1849 1945 Die militarischen Werdegange der See Ingenieur Sanitats Waffen und Verwaltungsoffiziere im Admiralsrang Band 2 H O Biblio Verlag Osnabruck 1989 ISBN 3 7648 1499 3 S 150 151 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Briefadeligen Hauser 1919 Dreizehnter Jahrgang Justus Perthes Gotha 1918 S 394 Marine Offizier Verband Hrsg Albert Stoelzel Ehrenrangliste der Kaiserlich Deutschen Marine 1914 18 Thormann amp Goetsch Berlin 1930 S 132 Einzelnachweise Bearbeiten Hans H Hildebrand Die deutschen Kriegsschiffe Biographien ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart Band 1 Mundus Verlag 1993 S 12 google com abgerufen am 22 Januar 2022 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 22 Januar 2022 PersonendatenNAME Hornhardt Karl vonALTERNATIVNAMEN Hornhardt Karl August Friedrich von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Konteradmiral der ReichsmarineGEBURTSDATUM 30 April 1872GEBURTSORT SoestSTERBEDATUM 17 Februar 1958STERBEORT Schieder Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl von Hornhardt amp oldid 238700436