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Karl Theodor Leistner 3 November 1825 in Schonheide 20 Mai 1874 in Dresden war ein deutscher Nationalokonom und nationalliberaler Politiker Karl Leistner im Jahr 1873Karl Leistner in Hirth s Parlaments Almanach von 1869 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenNach dem Besuch des Gymnasiums in Freiberg studierte Leistner bis Michaelis 1846 die Facher Forst und Landwirtschaft an der Forstakademie Tharandt 1 Darauf aufbauend folgte in Giessen ein Studium der Nationalokonomie 2 Wahrend seines Studiums wurde er 1847 Mitglied der Alten Burschenschaft Frankonia Giessen 1850 51 wurde er wegen seines Engagements in einem Republikanischen Verein wahrend der 1848er Revolution aus Hessen verbannt Nach einem langeren Aufenthalt in England und Frankreich promovierte er 1854 an der Universitat Zurich zum Dr phil In Zurich ubernahm er nach der Habilitation 2 eine Dozentenstelle fur Nationalokonomie die er jedoch bereits kurze Zeit spater wieder aufgab 2 In der Folge lebte er teils in Deutschland und teils in der Schweiz 2 Er besass ein Bauerngut in seinem erzgebirgischen Heimatort Schonheide Von August 1867 bis Marz 1871 vertrat er als national liberaler Abgeordneter den 21 sachsischen Wahlkreis Annaberg Schwarzenberg 3 im Reichstag des Norddeutschen Bundes 4 Zusatzlich war er von 1869 bis zu seinem Tod als Vertreter des 43 landlichen Wahlkreises Abgeordneter in der II Kammer des Sachsischen Landtags Leistner war auch Mitglied des 1870 einberufenen Deutschen Zollparlaments 5 Wahrend seiner Mitgliedschaft im Sachsischen Landtag setzte er sich fur den Bau der Eisenbahn von Aue Sachsen im Tal der Zwickauer Mulde bis in das Vogtland Adorf Vogtl ein und pladierte fur die Errichtung eines Bahnhofs in Schonheiderhammer 6 Von seinen Erben wurde 1874 ein Kapital von 900 Mark an die Schulgemeinde Schonheide gestiftet deren Zinsen jahrlich an unbemittelte Konfirmanden verteilt wurden 7 Werke BearbeitenEinleitung zu einer Darstellung des commerziellen Creditsystems Zurich 1862Literatur BearbeitenElvira Doscher Wolfgang Schroder Sachsische Parlamentarier 1869 1918 Die Abgeordneten der II Kammer des Konigreichs Sachsen im Spiegel historischer Photographien Ein biographisches Handbuch Photodokumente zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Band 5 Droste Dusseldorf 2001 ISBN 3 7700 5236 6 S 418 419 Helge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 3 I L Winter Heidelberg 1999 ISBN 3 8253 0865 0 S 266 267 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Karl Leistner Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Karl Leistner in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Ubersicht der Lehrveranstaltungen von Karl Leistner an der Universitat Zurich Sommersemester 1862 bis Wintersemester 1862 Einzelnachweise Bearbeiten Hirth s Parlaments Almanach fur 1869 8 Ausgabe vom 15 April 1869 Verlag Franz Dunker Berlin 1869 S 178 Digitalisat a b c d Georg Hirth Der Norddeutsche Reichstag Personalnachweise 6 Aufl des Parlaments Almanachs Verlag von Franz Duncker Berlin 1867 S 57 Digitalisat abgerufen am 1 April 2015 1 Datenbank fur die Abgeordneten des Reichstages abgerufen am 19 September 2013 Fritz Specht Paul Schwabe Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903 Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewahlten Abgeordneten 2 Auflage Verlag Carl Heymann Berlin 1904 S 232 Protokoll der konstituierenden Sitzung am 21 April 1870 S XX Digitalisat abgerufen am 1 April 2015 Rede in der Sitzung am 26 Februar 1872 Mittheilungen uber die Verhandlungen des Landtags Zweite Kammer Band 2 Nr 42 vom 1 Marz 1872 S 1199 Digitalisat abgerufen am 1 Mai 2015 Ernst Flath Heimatkunde und Geschichte von Schonheide Schonheiderhammer und Neuheide Schonheide o J 1909 S 167 Digitalisat in der Staats und Universitatsbibliothek Dresden Normdaten Person GND 133611477 lobid OGND AKS VIAF 60275387 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Leistner KarlALTERNATIVNAMEN Leistner Karl Theodor vollstandiger Name Leistner Carl TheodorKURZBESCHREIBUNG deutscher Nationalokonom nationalliberaler Politiker MdR MdL Konigreich Sachsen GEBURTSDATUM 3 November 1825GEBURTSORT SchonheideSTERBEDATUM 20 Mai 1874STERBEORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Leistner amp oldid 238043798