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Karl Wilhelm Gronen 6 August 1851 in Aachen 8 September 1919 in Berlin war ein preussischer General der Infanterie Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Gronen war der Sohn eines Justizrates und dessen Ehefrau Franziska geborene de Greque Militarkarriere Bearbeiten Nach seiner Erziehung im elterlichen Hause und dem Besuch einer Hoheren Burgerschule absolvierte Gronen das Kadettenkorps Am 7 April 1870 wurde er als Sekondeleutnant dem 1 Hessischen Infanterie Regiment Nr 81 der Preussischen Arme in Mainz uberwiesen Wahrend des folgenden Krieges gegen Frankreich nahm er an der Schlacht von Noisseville den Belagerungen von Metz Diedenhofen und Mezieres sowie einer Reihe von Gefechten teil Ausgezeichnet mit dem Eisernen Kreuz II Klasse war Gronen nach dem Friedensschluss von Oktober 1873 bis August 1874 zur Militar Turnanstalt kommandiert Von Ende Juli 1876 bis Anfang November 1880 diente er als Adjutant des I Bataillons und stieg im Juli 1878 zum Premierleutnant auf Am 22 Marz 1881 erfolgte mit Wirkung zum 1 April 1881 seine Versetzung in das neuformierte Infanterie Regiment Nr 97 nach Hanau wo er bis zum 5 Dezember 1883 als Regimentsadjunant fungierte Anschliessend wurde Gronen unter Stellung a la suite als Adjutant der 59 Infanterie Brigade kommandiert und unter Belassung in dieser Stellung am 20 Mai 1884 mit einem Patent vom 20 Juli 1876 in das 2 Hessische Infanterie Regiment Nr 82 versetzt Nachdem er am 10 Juni 1884 seine Beforderung zum uberzahligen Hauptmann erhalten hatte trat er am 12 Juli 1884 mit der Ernennung zum Kompaniechef in den Truppendienst zuruck Gronen wurde Ende Dezember 1888 dem Regiment aggregiert und vom 15 Januar 1889 bis zum 20 September 1890 zur Dienstleistung beim Nebenetat des Grossen Generalstabes kommandiert Wahrend dieses Kommandos diente er ab dem 27 Januar 1890 als Kompaniechef im Infanterie Regiment Prinz Friedrich Karl von Preussen 8 Brandenburgisches Nr 64 bevor er am 20 September 1890 in den Nebenetat des Grossen Generalstabes versetzt wurde Fur drei Monate war er ab Mitte April 1891 zur Orientierung im Eisenbahnbetriebsdienst bei der Eisenbahndirektion in Frankfurt am Main kommandiert Anschliessend wurde er zum Eisenbahnlinienkommissar in Koln ernannt und avancierte Mitte Oktober 1891 zum Major Mit der Verlegung des Sitzes der Linienkommission kam er am 1 April 1895 nach Munster Am 19 Marz 1896 wurde Gronen als Kommandeur des IV Bataillons im 8 Rheinischen Infanterie Regiment Nr 70 nach Saarbrucken versetzt Mit der Bildung des Infanterie Regiments Nr 161 folgte am 22 Marz mit Wirkung zum 1 April 1897 seine Versetzung als Kommandeur des II Bataillons nach Koln Unter Beforderung zum Oberstleutnant wurde Gronen am 27 Januar 1899 nach Gera zum Stab des 7 Thuringischen Infanterie Regiments Nr 96 versetzt Im Sommer 1899 nahm er an der Generalstabsreise des XI Armee Korps und im Mai 1901 an einem Informationskursus an der Infanterie Schiessschule teil Mit der Beforderung zum Oberst wurde Gronen am 18 Mai 1901 nach Wurttemberg kommandiert und zum Kommandeur des Infanterie Regiments Nr 127 ernannt Fur seinen Dienst zeichnete ihn Konig Wilhelm II mit dem Komturkreuz II Klasse des Friedrichs Ordens aus Unter Enthebung von seinem Kommando nach Wurttemberg beauftragte man ihn am 14 Marz 1905 zunachst mit der Fuhrung der 73 Infanterie Brigade in Lyck bevor am 22 Marz 1905 als Generalmajor seine Ernennung zum Kommandeur erfolgte Am 25 April 1908 wurde Gronen Generalleutnant und Kommandeur der 14 Division in Dusseldorf In dieser Eigenschaft erhielt er anlasslich des Ordensfestes im Januar 1911 den Stern zum Roten Adlerorden II Klasse mit Eichenlaub und war im Marz zum Informationskursus an die Fussartillerie Schiessschule kommandiert In Genehmigung seines Abschiedgesuches wurde er am 6 Oktober 1911 mit der gesetzlichen Pension zur Disposition gestellt Nach seiner Verabschiedung lebte er in Zehlendorf bei Berlin und erhielt den Kronen Orden I Klasse sowie am 16 Juni 1913 den Charakter als General der Infanterie 1 Wahrend des Ersten Weltkriegs wurde er als z D Offizier wiederverwendet und war ab dem 2 August 1914 Kommandeur der 18 Reserve Division Zunachst im Nordsee Kustenschutz eingesetzt verlegte der Grossverband Ende des Monats in das neutrale und zwischenzeitlich besetzte Belgien Hier beteiligte er sich an den Kampfen um Lowen und vor Antwerpen Mitte September 1914 marschierte die Division in Frankreich ein kampfte an der Aisne und in der Schlacht bei Noyon Wahrend der Kampfe bei Roye gab Gronen das Kommando ab Literatur BearbeitenDieterichs Offizierstammliste des 2 Kurhessischen Infanterie Regiments Nr 82 Ludwig Funks Hersfeld 1903 S 81 Otto Soding Offizier Stammliste des Koniglich Preussischen 7 Thuringischen Infanterie Regiments Nr 96 Mittler amp Sohn Berlin 1912 S 190 191 Einzelnachweise Bearbeiten Militar Wochenblatt Nr 78 80 vom 16 Juni 1913 S 1764 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Letzte Uberprufung 19 November 2023 PersonendatenNAME Gronen KarlALTERNATIVNAMEN Gronen Karl Wilhelm vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer General der InfanterieGEBURTSDATUM 6 August 1851GEBURTSORT AachenSTERBEDATUM 8 September 1919STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Gronen amp oldid 239278319