www.wikidata.de-de.nina.az
Karl Blossfeldt 13 Juni 1865 in Schielo 9 Dezember 1932 in Berlin war ein deutscher Bildhauer und Fotograf der besonders durch streng formale Pflanzenfotografien bekannt wurde Er gilt fotokunstlerisch als Vertreter der Neuen Sachlichkeit Karl Blossfeldt 1895 Berliner Gedenktafel am Haus Stephanstrasse 6 in Berlin Steglitz Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 2 1 Kunstlerisches Anliegen 2 2 Technik 2 2 1 Bild 2 2 2 Kamera 2 2 3 Negativ 2 2 4 Motiv 3 Rezeption 4 Bestande 5 Publikationen 6 Literatur 7 Ausstellungen Auswahl 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKarl Blossfeldt ein Sohn des Eigentumers August Blossfeldt zu Schielo begann 1881 eine Lehre als Bildhauer und Modelleur in der Kunstgiesserei Carlswerk in Magdesprung im Harz und verwendete bereits damals Blatter als Vorlage fur Verzierungen Dort erwies er sich schon bald als begabter Modelleur der seine Anregungen bei der Umsetzung floraler Ornamentik fur die Gestaltung von schmiedeeisernen Zaunen und Toren aus der direkten Auseinandersetzung mit dem Naturvorbild zog Als Neunzehnjahriger begann er mit Hilfe eines Stipendiums ein zeichnerisches Grundstudium an der Unterrichtsanstalt des Berliner Kunstgewerbemuseums 1884 1889 Seine Leidenschaft gehorte jedoch weiterhin der Fotografie Deshalb schloss er sich von 1890 bis 1896 der Mitarbeit am Projekt des Zeichenlehrers Moritz Meurer zur Herstellung von Unterrichtsmaterialien fur ornamentale Gestaltung im Auftrag des Preussischen Ministerium fur Wissenschaft Kunst und Volksbildung an Mit einer Gruppe von Studenten reiste er nach Rom und von dort aus durch ganz Italien nach Griechenland und nach Nordafrika um eine botanische Mustersammlung anzulegen Dies stellte den Beginn der systematischen Fotoarbeit an Pflanzen dar In der Folgezeit erschienen erste Veroffentlichungen in den Publikationen Meurers Meurer gab Blossfeldt wichtige Impulse Dieser wollte in seinem Zeichenunterricht weg vom Schematismus des Kopierens historischer Ornamentik Im Studium von Naturformen als einer Ruckkehr zu den Quellen ornamentaler Gestaltfindung in Kunst und Architektur sah er die Moglichkeit einer Erneuerung kunstgewerblichen Arbeitens Im Jahr 1898 kehrte Blossfeldt nach Berlin zuruck und begann mit seiner Lehrtatigkeit als Assistent an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums Berlin Ab 1899 erhielt er durch die Unterstutzung Meurers eine Dozentenstelle im neu eingerichtete Fach Modellieren nach lebenden Pflanzen Erst zu diesem Zeitpunkt begann der systematische Einsatz der Fotografie zu Unterrichtszwecken um fur die Studenten Vorlagen zum Modellieren zu schaffen Das Pflanzenmaterial bezog Blossfeldt in Berlin nicht vom Floristen sondern sammelte es selbst an proletarischen Orten wie Feldwegen und Bahndammen teilweise erhielt er es auch aus dem Botanischen Garten Erst 1921 wurde Blossfeldt zum ordentlichen Professor an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums ernannt die 1924 mit der Hochschule der bildenden Kunste fusionierte um von nun an unter dem Namen Vereinigten Staatsschulen fur Freie und Angewandte Kunst zu firmieren Seine ausserordentliche Bekanntheit verdankt Karl Blossfeldt vor allem dem Berliner Kunsthandler und Galeristen Karl Nierendorf der von der besonderen Asthetik der hochdetaillierten Pflanzenfotografien tief beeindruckt war und eine erste Ausstellung von Blossfeldts Werk ausserhalb des Schulbetriebs organisierte 1926 stellte er die Fotografien zusammen mit Skulpturen aus Papua Neuguinea und Gemalden von Richard Janthur unter dem Titel Exoten Kakteen und Janthur in seiner Berliner Galerie aus Unter den Rezensenten fand sich Walter Benjamin Auf Nierendorf ist auch zuruckzufuhren dass Blossfeldts erstes Buch Urformen der Kunst 1928 im Ernst Wasmuth Verlag erschien es machte Karl Blossfeldt fast uber Nacht beruhmt Nach seiner Emeritierung kurz vor seinem Ableben am 9 Dezember 1932 konnte Blossfeldt noch der Bildband Wundergarten der Natur veroffentlichen Der Band Wunder in der Natur Bild Dokumente schoner Pflanzenformen erschien 1942 posthum in Leipzig Am 17 September 2020 wurde an seinem ehemaligen Wohnort Berlin Steglitz Stephanstrasse 6 eine Berliner Gedenktafel enthullt Werk Bearbeiten nbsp Eisenhut Aconitum nbsp Knoblauchpflanze Allium ostrowskianum nbsp Buschelkraut Phacelia congesta nbsp Rittersporn Delphinium nbsp Stranddistel Eryngium maritimum nbsp Orientalischer Mohn Papaver orientale nbsp Pfauen oder Reisgerste Hordeum distichum nbsp Junge Blatter des Haarfarns etwa 6fachKunstlerisches Anliegen Bearbeiten Blossfeldt sah seine Fotografien als Unterrichtsmaterial und nicht als eigenstandige kunstlerische Leistung Er meinte dass die Photographie bestes Hilfsmittel fur Herausarbeitung von Pflanzendetails sei und verwendete die Fotografie aufgrund praktischer Vorteile Damit machte er einen Kompromiss zwischen Originalpraparat und Zeichnung als Vorlage und Unterrichtsmaterial fur Zeichenunterricht Die Fotografien wurden an die Wand projiziert und dienten als Vorlage fur Zeichenubungen Voraussetzung dafur war eine klare konturenscharfe Abbildung Des Weiteren veranschaulichte Blossfeldt Formen und Strukturen der Natur und wirkte so auf die ornamentale Gestaltung von Produkten hin Blossfeldt selbst war eher Enthusiast fur Pflanzen als professioneller Fotograf Mit seinen genauen Studien entdeckte er graphische Details und ging botanisch wissenschaftlich vor indem er seine Fotografien mit lateinischen Namen beschriftete Damit knupfte er an die Tradition der Herbarien an In dem Vorwort zu seinem Buch Wundergarten der Natur schreibt er Die Bilddokumente sprechen fur sich Meine Pflanzenurkunden sollen dazu beitragen die Verbindung mit der Natur wieder herzustellen Sie sollten den Sinn fur die Natur wieder wecken auf den uberreichen Formenschatz in der Natur hinzuweisen und zu eigener Beobachtung unserer heimischen Pflanzenwelt anregen Er bewertet darin die Pflanze als kunstlerisch architektonischen Aufbau welche neben zweckdienlichen auch kunstlerische Formen schafft Die Natur ist damit als Lehrmeisterin fur Kunst und Technik anzusehen Technik Bearbeiten Bild Bearbeiten Letztlich wurden die Pflanzen in bis zu 12 45 facher Vergrosserung abgebildet Das Negativ wurde im Massstab 1 1 aufgenommen davon wurden dann Ausschnittsvergrosserungen angefertigt Daher mussten die Pflanzen sehr ruhig liegen Blossfeldt hat oft Glasscheiben als Halterung oder als Unterlage benutzt damit der Untergrund sich unscharf abbildete Getrocknete Pflanzen hat er aufrecht in Knetmasse gesteckt oder sie sogar aufgehangt Die durch die Glasplatte entstandene Spiegelung im Bild wurde vor der Veroffentlichung retuschiert Dabei sind auch fehlerhafte Aufnahmen entstanden aber auch diese wurden von ihm gesammelt Das Bild wurde auf Silbergelatinepapier vergrossert meist im Format 30 24 cm aber auch 24 60 cm Oder er stellte fur seinen Kunstunterricht Diapositive 9 12 cm her die er mit Hilfe eines Projektors auf einer entsprechenden Projektionsflache in grossem Format vorfuhren konnte Kamera Bearbeiten Blossfeldt verwendete eine vermutlich selbstgebaute Plattenkamera Negativ Bearbeiten Das Negativ hatte ein Format von 6 9 9 12 13 18 selten auch 9 18 Die Glasplatten waren meist mit orthochromatischer Emulsion selten mit panchromatischer Emulsion beschichtet Daher wurden die Pflanzen konturenscharf abgebildet Motiv Bearbeiten Perspektive Aufsicht direkte Seitenansicht Hintergrund neutral einfarbig schwarz grau weiss Belichtung diffuses Streiflicht weiches Tageslicht wodurch das Bild dunkel wirkt Detailansicht hohe ScharfentiefeRezeption Bearbeiten Neues von Blumen so betitelte Walter Benjamin seine vielzitierte Rezension von Karl Blossfeldts Bildband Urformen der Kunst Blossfeldt habe mit seinem Buch in jener grossen Uberprufung des Wahrnehmungsinventars die unser Weltbild noch unabsehbar verandern wird das Seine geleistet Er hat bewiesen wie recht der Pionier des neuen Lichtbilds Moholy Nagy hat wenn er sagt Die Grenzen der Photographie sind nicht abzusehen Hier ist alles noch so neu dass selbst das Suchen schon zu schopferischen Resultaten fuhrt Die Technik ist der selbstverstandliche Wegbereiter dazu Nicht der Schrift sondern der Photographieunkundige wird der Analphabet der Zukunft sein Ob wir das Wachsen einer Pflanze mit dem Zeitraffer beschleunigen oder ihre Gestalt in vierzigfacher Vergrosserung zeigen in beiden Fallen zischt an Stellen des Daseins von denen wir es am wenigsten dachten ein Geysir neuer Bilderwelten auf 1 Dass Blossfeldt nicht zuletzt durch diese Zeilen Ende der 1920er Jahre die Weihe zum neusachlichen Kunstler erhielt und neben Albert Renger Patzsch bis heute als wichtigster Vertreter der Neuen Sachlichkeit gehandelt wird ist hinlanglich bekannt ebenso dass er mit seinen ursprunglich ausschliesslich zu Lehrzwecken im kunstgewerblichen Unterricht angefertigten Fotografien zum Avantgardisten wider Willen gemacht wurde 2 Als Mitte der 1970er Jahre eine vor allem Ann und Jurgen Wilde sowie Klaus Honnef zu verdankende Blossfeldt Renaissance einsetzte seine Fotografien zunehmend in Ausstellungen wie der documenta 6 1977 prasentiert wurden die Arbeitsabzuge aus der Universitat der Kunste in Berlin aber noch nicht bekannt waren konzentrierte man sich fur Ausstellungszwecke auf Reproduktionen der Buchmotive oder auf diese gewissermassen kopierende Modern Prints zugehoriger Negative Schliesslich kamen erganzend auch Neuabzuge von Negativen aus dem Nachlass mit bislang unpublizierten Motiven hinzu die auch in Form von Editionen in Umlauf gebracht wurden 3 Durch das Fehlen zeitgenossischer oder gar im Sinne des Kunsthandels durch ihren Urheber autorisierter originaler Abzuge konnten als Referenz fur die Wahl von Bildausschnitt Helligkeit Kontrast Farbtemperatur bis hin zu notwendigen Retuschen wiederum nur die Buchpublikationen nachempfunden werden wohl wissend dass deren Asthetik mehr auf den Galeristen Karl Nierendorf denn auf Blossfeldt selbst zuruckzufuhren ist Wohl um diesem Dilemma ein Stuck weit zu entgehen entschieden sich Andreas Huneke und Gehrhardt Ihrke 1990 dafur ein von ihnen nach umfangreichen Recherchen in den 1980er Jahren in Privatbesitz in Blossfeldts Geburtsort Schielo aufgefundenes Konvolut von Negativen in ihrem Bildband Fotografien zwischen Natur und Kunst unbeschnitten zu publizieren sofern die Motive noch nicht veroffentlicht waren tatsachlich entfielen allerdings die auf den Negativen sichtbaren Hilfsmittel zur Befestigung der Pflanzen Wascheklammern Knetmasse oder Draht durch Beschnitt sodass entsprechend auch hier interpretatorische Eingriffe vorgenommen wurden Ohne es zu wissen entsprachen die Herausgeber damit am ehesten der Bildwirkung der damals noch nicht publizierten zu Arbeitscollagen zusammengestellten Kontakte Blossfeldts die dieser auf ahnliche Weise freigestellt hatte Ein Teil dieser neu entdeckten Motive wurde spater auch als eine Art Vorspann in das Complete Published Work aufgenommen dort allerdings absichtsvoll eine noch grossere Differenz zu den zeitgenossischen Bildbanden inszenierend teilweise unbeschnitten als Reproduktion der gesamten Glasplatte samt Plattenrand Kehrt man jedoch zu dem oben angefuhrten von Mattenklott in eine Frage gekleideten Gedanken zuruck dass eine Fotografie den Reichtum und das Gewicht der in sie eingegangenen Bedeutungen einschliesst und geht zudem davon aus dass ein Objekt nicht schlicht aus sich selbst heraus zu einem Werk wird sondern massgeblich auch durch seine Prasenz im Kunsthandel in Museen und Galerien und nicht zuletzt durch seine Reflexion in der kunsthistorischen Forschung so muss die im Falle Blossfeldts besonders facettenreiche Rezeptionsgeschichte als konstituierender integraler Bestandteil eines Lebenswerkes betrachtet werden Bestande BearbeitenIn den ersten Jahrzehnten der Rezeption des Werks Blossfeldts bestand die zugangliche Referenzmenge aus nur rund 350 Motiven die in den Bildbanden Urformen der Kunst 1928 Wundergarten der Natur 1932 Wunder der Natur 1942 und spater in Fotografien zwischen Kunst und Natur 1990 publiziert worden waren und die bis heute den Korpus des in zahlreichen Auflagen und Ausgaben veroffentlichten Complete Published Work bilden Noch 1981 als Mattenklott seine ideologiekritische geistesgeschichtliche Analyse der Blossfeldtschen Fotografien vorlegte und eine erste umfassendere Rekonstruktion ihrer Entstehungszusammenhange unternahm waren keine uberlieferten Abzuge bekannt Waren also bis in die 1980er Jahre fast ausschliesslich die in den Buchern veroffentlichen Fotografien Gegenstand der Betrachtung so hat sich das Spektrum seit dem Fund von 600 zeitgenossischen Prints in einem Archivschrank der Universitat der Kunste in Berlin UdK 1984 der Publikation seiner sogenannten Arbeitscollagen im Jahr 2000 und nicht zuletzt dank des in den 2000er Jahren von der Kolner SK Stiftung Kultur in Kooperation mit der UdK erarbeiten Werkverzeichnisses sowie durch die Datenbank der Deutschen Fotothek bis heute deutlich erweitert Insgesamt stehen dem sogenannten publizierten Werk neben den Prints aus dem Archiv der UdK allein rund 3 000 bis 4 000 Negative in der Sammlung Ann und Jurgen Wilde sowie die genannten 61 Arbeitscollagen mit insgesamt rund 1 000 Motiven aus der gleichen Sammlung gegenuber ausserdem 342 Negative in der Deutschen Fotothek um nur die grosseren Konvolute zu nennen in der Summe also trotz Schnittmengen mindestens der 10 fache Umfang der in Buchform publizierten Werke Die Deutsche Fotothek konnte 1989 ein Konvolut von Negativen erwerben das in den 1980er Jahren im Zuge umfangreicher Recherchen zur Vorbereitung des 1990 erschienenen Buches Fotografien zwischen Kunst und Natur von Andreas Huneke und Gehrhardt Ihrke in Privatbesitz in Blossfeldts Geburtsort Schielo aufgefunden wurde Es umfasst 342 Negative darunter 327 Pflanzenmotive davon wiederum 19 Pilzstudien ausserdem 11 Reisefotografien aus Rom und Venedig zwei Wald bzw Gebirgslandschaften die Reproduktion der Fotografie einer Kassettendecke aus der Staatlichen Bildstelle Berlin sowie die Aufnahme eines Insektenflugels Erhalten sind ausserdem einige Diapositive die fur den Unterricht oder moglicherweise als Grundlage fur die Buchreproduktion verwendet wurden sowie einige Duplikatnegative Eine Auswahl von jeweils sechs Motiven aus dem Konvolut wurde 2010 bzw 2016 als Edition fur die Griffelkunst veroffentlicht Interessant sind die Negative nicht zuletzt wegen der sichtbaren Hilfsmittel zur Befestigung der Pflanzen Wascheklammern Knetmasse oder Draht sodass die fur fruhere Abzuge vorgenommenen interpretatorischen Eingriffe sichtbar werden Die Negative in der Deutschen Fotothek sind auf korrespondierende Motive in Blossfeldts Publikationen auf ihre Verwendung in seinen Arbeitscollagen auf die zugehorigen Arbeitsabzuge in der Universitat der Kunste Berlin sowie auf Abbildungen in der Sekundarliteratur durchgesehen worden Insgesamt konnten 50 Negative 86 Arbeitsabzugen aus der Universitat der Kunste zugeordnet werden drei Motive erschienen in Urformen der Kunst 1928 weitere sechs in Wundergarten der Natur 1932 und drei in Wunder der Natur 1942 ausserdem hat Blossfeldt 46 von diesen fur seine Arbeitscollagen verwendet Publikationen BearbeitenUrformen der Kunst Verlag Ernst Wasmuth Berlin 1928 Erschien als Buch mit Schutzumschlag und Mappenwerk in verschiedenen Bindungen mit 120 ganzseitigen Bildtafeln Einfuhrung Karl Nierendorf Zweite Auflage 1929 Urformen der Kunst Mappenwerk von 1928 in Faksimile Mit einem zusatzlichen Textheft bearbeitet von Anne Gantefuhrer Trier Stiftung Fotografie und Kunstwissenschaft Ann und Jurgen Wilde Koln 2003 Mit 120 losen Tafeln Unter dem Titel Art Forms in Nature erschien das Werk von Karl Blossfeldt in englischer Sprache in London bei A Zwemmer und in New York bei E Weyhe 1929 Art Forms in the Plant World Urformen der Kunst englische Ausgabe von 1929 im Nachdruck einer Paperback Ausgabe Dover Publications New York 1985 Art Forms in Nature erschien als Volksausgabe mit 96 Bildtafeln bei A Zwemmer in London 1935 1936 und 1967 bei E Weyhe New York 1935 und Universe Books New York 1967 Unter dem Titel La Plante erschien das Werk in Paris bei A Calavas 1929jeweils mit der ubersetzten Einfuhrung von Karl Nierendorf Unter dem Titel Konstformer i Naturen erschien das Werk mit einem Vorwort von Axel L Romdahl und L Scottsberg in einer Sonderbindung mit Schutzumschlag in Stockholm 1930 Urformen der Kunst erschien mit 96 Bildtafeln im Verlag Ernst Wasmuth Berlin 1935 als Volksausgabe und unverandert 1936 1941 1948 Verlagsort Tubingen Die Ausgabe von 1967 die letzte aus dem Verlag Ernst Wasmuth erschien in einem geanderten Layout Weitere Ausgaben dieses Werkes in der vom Verlag Ernst Wasmuth vorgegebenen Form sind bisher nicht bekannt Urformen der Kunst Hg Ann und Jurgen Wilde mit dem Vorwort von Karl Nierendorf von 1928 und einem biographischen Nachwort von Ann und Jurgen Wilde Zulpich Band 303 der Bibliophilen Taschenbucher des Harenberg Verlages Dortmund 1982 Illustrierter Umschlag In dieser Form erschien das Buch in 13 Auflagen Wundergarten der Natur Neue Folge von Urformen der Kunst Verlag fur Kunst Wissenschaft Berlin Friedenau 1932 Einfuhrung Karl Blossfeldt 14 Textseiten und 120 Bildtafeln im Kupfertiefdruck Dieses Werk erschien als Buchausgabe mit Schutzumschlag und Mappenwerk mit losen Tafeln Unter dem Titel Art Forms in Nature Second series erschien das Werk in gleicher Ausstattung wie die deutsche Ausgabe bei A Zwemmer in London und bei E Weyhe in New York jeweils 1932 S Neuauflage zusammen mit Urformen der Kunst bei Schirmer Mosel Munchen 1981 mit mehreren Auflagen Wunder in der Natur Bilddokumente schoner Pflanzenformen von Karl Blossfeldt Einfuhrung Otto Dannenberg 12 Seiten Text und 120 Tafeln in Kupfertiefdruck Pantheon Verlag H Schmidt amp Gunther Leipzig 1942 Erschien nur als Buchausgabe mit Schutzumschlag Urformen der Kunst und Wundergarten der Natur Das fotografische Werk von Karl Blossfeldt in einem Band Vorwort von Gert Mattenklott botanische Bearbeitung Harald Kilias Verlag Schirmer Mosel Munchen 1994 Mit Schutzumschlag und weiteren Auflagen bis 2008 u f Karl Blossfeldt Fotografien 1900 1932 Katalog zur Ausstellung im Rheinischen Landesmuseum Bonn 1976 Einfuhrung Christoph Ruger Text Klaus Honnef Bildauswahl und Ausstellung Ann und Jurgen Wilde Karl Blossfeldt Archiv Zulpich Im Anhang weitere Texte von Karl Nierendorf s Urformen der Kunst 1928 Karl Blossfeldt s Wundergarten der Natur 1932 und Walter Benjamin Rezension von Urformen der Kunst in Die literarische Welt 1928 Literatur BearbeitenJudith Elisabeth Weiss Sichtbarmachung des Sichtbaren Karl Blossfeldts Pflanzenurkunden In Jana Kittelmann Hrsg Botanik und Asthetik Annals of the History and Philosophy of Biology Universitatsverlag Gottingen Gottingen 2018 S 237 252 Jens Bove Neues von Blumen In Karl Blossfeldt Pflanzenformen II Mappe mit sechs Handvergrosserungen vom Originalnegativ aus dem Nachlass in der Deutschen Fotothek und 8 seitigem Begleitheft Einmalige Auflage fur die Griffelkunst Hamburg 2016 Hans Christian Adam Karl Blossfeldt The Complete Published Work Koln 2014 Birgit Hammers Faszination Pflanze Die Fotobucher von Karl Blossfeldt In Manfred Heiting Roland Jaeger Hrsg Autopsie Deutschsprachige Fotobucher 1918 bis 1945 Band 1 Steidl Gottingen 2012 ISBN 978 3 86930 412 0 S 188 201 Agnes Matthias Der Fotograf als Modelleur Karl Blossfeldt fotografiert Pflanzen in Bilder machen Fotografie als Praxis Ausst Kat Universitatssammlungen Kunst Technik in der ALTANAGalerie Dresden hg von Bertram Kaschek Jurgen Muller und Wilfried Wiegand in Zusammenarbeit mit Jens Bove Dresden 2010 S 45 54 Agnes Matthias Jens Bove Karl Blossfeldt Pflanzenformen in Karl Blossfeldt Pflanzenformen Mappe mit 6 Handvergrosserungen vom Originalnegativ aus dem Nachlass in der Deutschen Fotothek Einmalige Auflage fur die Griffelkunst Hamburg 2010 Ulrike Meyer Stump Karl Blossfeldts Arbeitscollagen Ein fotografisches Skizzenbuch in Ann und Jurgen Wilde Hrsg Karl Blossfeldt Arbeitscollagen Munchen 2000 S 7 23 Hans Christian Adam Zwischen Ornamentik und Neuer Sachlichkeit Die Pflanzenphotographie von Karl Blossfeldt in Ders Karl Blossfeldt 1986 1932 Koln u a 1999 S 16 65 Angela Lammert Karl Blossfeldt Dramaturg der Ausdauer in Karl Blossfeldt Licht an der Grenze des Sichtbaren Die Sammlung der Blossfeldt Fotografien in der Hochschule der Kunste Berlin Munchen 1999 S 16 27 Jurgen Wilde Karl Blossfeldt Ein Lebensbild in Ders Ann Wilde Hgg Karl Blossfeldt Fotografie Ausst Kat Kunstmuseum Bonn Wurttembergischer Kunstverein Stuttgart Sprengel Museum Hannover Ostfildern 1994 S 5 10 Andreas Huneke Gerhard Ihrke Hrsg Karl Blossfeldt Fotografien zwischen Natur und Kunst Leipzig 1990 S 23 Gert Mattenklott Karl Blossfeldt Fotografischer Realismus um 1900 und 1930 in Karl Blossfeldt 1865 1932 Das fotografische Werk Munchen 1981 S 13 58Ausstellungen Auswahl Bearbeiten2022 Paralleles Wachstum Karl Blossfeldt und Eva Maria Schon Pinakothek der Moderne Munchen 2019 Fotografie in der Weimarer Republik LVR Landesmuseum Bonn 2017 Form Follows Flower Moritz Meurer Karl Blossfeldt amp Co Kunstgewerbemuseum Berlin 2015 Karl Blossfeldt Aus der Werkstatt der Natur Pinakothek der Moderne Munchen 2010 Bilder machen Fotografie als Praxis Universitatssammlungen Kunst Technik in der Altana Galerie Dresden 2009 Karl Blossfeldt Pflanzenstudien und verwandte Positionen SK Stiftung Kultur Koln 2006 Karl Blossfeldt Alfred Ehrhardt Fritz Kuhn De materia vegetabile Alfred Ehrhardt Stiftung Berlin 1999 Carl Blossfeldt 1865 1932 Unbekannte Photographien Akademie der Kunste Berlin 1977 documenta 6 Kassel 1926 Exoten Kakteen und Janthur Galerie Neumann Nierendorf BerlinWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Karl Blossfeldt Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Karl Blossfeldt im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Karl Blossfeldt im Katalog der Kunstbibliothek Koln Detaillierte Informationen zu Karl Blossfeldt inklusive Werkverzeichnis bei der Photographischen Sammlung der SK Kultur Karl Blossfeldt Informationen und Bilder in der Deutschen Fotothek Digitalisierte Fotobucher von Karl Blossfeldt bei arthistoricum netEinzelnachweise Bearbeiten Walter Benjamin Neues von Blumen in ders Gesammelte Schriften Band 3 Kritiken und Rezensionen 1928 Frankfurt am Main 1972 S 151 Uberschrift einer Ausstellungsrezension im Bonner Generalanzeiger 16 Marz 1994 Zur Rezeptionsgeschichte vgl vor allem Gert Mattenklott Karl Blossfeldt 1865 1932 Das fotografische Werk in einem Band Munchen 1981 sowie Ulrike Meyer Stump Natur im Raster Blossfeldt Rezeption heute in Konstruktionen von Natur Von Blossfeldt zur Virtualitat hrsg von der Akademie der Kunste Berlin Amsterdam Dresden 2001 S 35 46 Beispielsweise Karl Blossfeldt 12 Fotografien Einfuhrung Volker Kahmen Portfolio mit 12 Originalfotografien in einer einmaligen Auflage von 50 nummerierten Exemplaren Vergrosserungen auf Agfa Portriga Rapid 111 in einer Hohe von 26 cm aufgezogen auf Buttenkarton hochfein 680g qm Format 32 5 43 cm Kassette angefertigt von Peter Swoboda Koln Koln Galerie Wilde Mai 1975 Edition von 50 Exemplaren in Leinen Kassette Normdaten Person GND 118511858 lobid OGND AKS LCCN n81070699 VIAF 44370692 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Blossfeldt KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher FotografGEBURTSDATUM 13 Juni 1865GEBURTSORT SchieloSTERBEDATUM 9 Dezember 1932STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Blossfeldt amp oldid 236797657