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Die Kapuzinerprovinz Osterreich Sudtirol war eine Provinz im Kapuzinerorden Sie bestand von 2011 bis 2022 der Sitz des Provinzialats war das Kapuzinerkloster Innsbruck Die Provinz umfasste zuletzt 15 Niederlassungen Patron der Provinz war der heilige Laurentius von Brindisi Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Liste der Niederlassungen der Provinz 3 Ehemalige Kloster 4 Bedeutende Kapuziner mit Bezug zur Provinz 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenNach der Erhebung zum Generalkommissariat 1599 erfolgte 1605 die Errichtung der selbststandigen Tiroler Provinz Aufgrund der Provinzgrosse kam es 1668 zur Teilung der Provinz in die Tiroler und die Bayerische Provinz 1928 kam es durch die Abtrennung von Sudtirol an Italien zwangsweise zur Teilung der Provinz in Nordtiroler Kapuzinerprovinz und Kapuzinerprovinz Brixen 1 Brudermangel in der Osterreichischen Kapuzinerprovinz und in der Kapuzinerprovinz Brixen fuhrte am 10 Mai 2011 zum Zusammenschluss der beiden Provinzen zur Kapuzinerprovinz Osterreich Sudtirol 2 Daneben wirken auch Kapuziner der Provinz Krakau Polen in Osterreich Von 2011 bis 2017 war Lech Siebert Provinzialminister 2017 wurde Erich Geir zum Provinzialminister gewahlt und 2020 durch den Generalminister Roberto Genuin fur weitere drei Jahre ernannt Am 16 November 2022 wurden die Kloster der Kapuzinerprovinz Osterreich Sudtirol per Dekret durch Generalminister Roberto Genuin auf die Deutsche die Krakauer und die venezianische Kapuzinerprovinz aufgeteilt Die Provinz Osterreich Sudtirol selber besteht nicht mehr Dies wurde begrundet mit der sinkenden Zahl an Mitgliedern und der wirtschaftlichen Situation des Ordens Das Durchschnittsalter der Bruder ist gestiegen und die Zahl der Neueintritte in den Orden reichte bei weitem nicht aus um die zahlreichen Aufgaben auch in Zukunft zu sichern Durch die Massnahme sollen Leitungsdienste und organisatorische Aufgaben zusammengefasst werden um Krafte freizusetzen fur den eigentlichen Auftrag des Ordens namlich Gebet und Dienst an den Menschen Die Prasenz des Ordens in Osterreich und Sudtirol soll dadurch gesichert werden 3 Das Kapuzinerkloster Feldkirch das Kapuzinerkloster Innsbruck das Kapuzinerkloster Irdning und das Kapuzinerkloster Salzburg bilden die Delegation Tirol und sind als solche der Deutschen Kapuzinerprovinz rechtlich zugeordnet Das Kapuzinerkloster Klagenfurt das Kloster Leibnitz die Kloster Wien und Wiener Neustadt bilden die Delegation Wien und sind als solche der Kapuzinerprovinz Krakau Polen zugeordnet Die Sudtiroler Kloster Bozen Brixen Bruneck Meran und Neumarkt wurden an die Provinz Venetien Italien angegliedert Liste der Niederlassungen der Provinz BearbeitenKapuzinerkloster Bozen Kapuzinerkloster Brixen Kapuzinerkloster Bruneck Kapuzinerkloster Feldkirch Kapuzinerkloster Innsbruck Kapuzinerkloster Irdning Kapuzinerkloster Klagenfurt Kapuzinerkloster Leibnitz Wallfahrtsort Maria Fieberbrundl Kapuzinerkloster Meran Kapuzinerkloster Neumarkt Kapuzinerkloster Salzburg Kapuzinerkloster Wien Kapuzinerkloster Wiener NeustadtEhemalige Kloster BearbeitenKapuzinerkloster Bezau 1655 1975 Kapuzinerkloster Fugen 1926 2016 Kapuzinerkloster Gauenstein 1844 2021 Kapuzinerkloster Hartberg 1654 2016 Kapuzinerkloster Imst 1679 2016 Kapuzinerkloster Lana 1648 2013 4 Kapuzinerkloster Schlanders 1644 2018 Kapuzinerkloster Schwanberg 1706 1969 Kapuzinerkloster Sterzing 1629 2021 Bedeutende Kapuziner mit Bezug zur Provinz BearbeitenBenno Koglbauer von Monichkirchen 1862 1925 Klosterpfortner 5 Fidelis von Sigmaringen 1578 1622 Heiliger Martyrer Jurist Laurentius von Brindisi 1559 1619 Heiliger Generalminister Autor Geheimdiplomat Stanislaus Saurbeck 1595 1647 Kanzelredner Markus von Aviano 1631 1699 papstlicher Legat bei der Belagerung von Wien Thomas von Olera 1563 1631 Seliger Sammelbruder in Innsbruck Mystiker Heinrich Suso Braun 1904 1977 Radioprediger Wilhelm Egger 1940 2008 Professor fur Neues Testament Bischof von Bozen BrixenLiteratur BearbeitenJakob Moskopp Germania Eine Ubersichtskarte der Kapuzinerprovinzen im deutschsprachigen Raum 1712 1723 In Archiv fur mittelrheinische Kirchengeschichte 40 1988 S 129 137 Weblinks BearbeitenWebprasenz der Kapuzinerprovinz Osterreich SudtirolEinzelnachweise Bearbeiten Kapuzinerkloster Innsbruck Provinz Osterreich Sudtirol ordensgemeinschaften at abgerufen am 19 April 2022 Archivierte Kopie Memento vom 17 Oktober 2014 im Internet Archive kapuziner at Neuordnung der Kapuzinerprovinz Osterreich Sudtirol abgerufen am 25 November 2022 Hg Kapuzinerprovinz Brixen 400 Jahre Kapuziner in Meran 400 anni Cappucini a Merano Brixen 2017 S 34 https www linkestmk at wp content uploads 2012 02 Einf c3 bchrung Bregenzer Kapuzinergruft1 pdf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kapuzinerprovinz Osterreich Sudtirol amp oldid 232726390