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Die Kapuzinerkirche in Bozen ist dem hl Antonius von Padua geweiht Zusammen mit dem Kapuzinerkloster befindet sie sich in der Wolkensteinstrasse 1 im Stadtteil Zentrum Bozner Boden Rentsch Die Kapuzinerkirche in Bozen Innenraum mit HochaltarInhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Baubeschreibung 3 Einzelnachweise 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte BearbeitenAn der Stelle des heutigen Kapuzinerklosters befand sich ursprunglich mit Burg Wendelstein die bereits 1242 erwahnte Bozener Stadtburg der Grafen von Tirol 1 1599 begann Freiherr Markus von Wolkenstein mit dem Bau des Klosters das sein Bruder Engelhart Dietrich von Wolkenstein dann vollendete 1603 wurde die Kirche von Weihbischof Simeon Feuerstein konsekriert Damit war das Bozener Kloster der erste Kapuzinerkonvent in Sudtirol 1673 erfolgte eine Erweiterung des Klosters 1678 auch der Kirche Nachdem Bozen 1810 an das Konigreich Italien gefallen war wurde das Kloster von der italienischen Regierung aufgehoben Schon 1816 erwarb das Edelfraulein Katharina von Hepperger das ehemalige Kloster und ubergab es zum immerwahrenden Gebrauch wieder dem Kapuzinerorden Nach dem Ersten Weltkrieg und der Trennung Sudtirols von Osterreich erzwang der faschistische Staat die Loslosung der Sudtiroler Ordensprovinz von Nordtirol Im Zweiten Weltkrieg erlitt das Kloster schwere Schaden die 1946 47 wieder beseitigt werden konnten Im Jahre 1990 gab der Orden zwei Drittel des Klostergebaudes und den Garten an die Sudtiroler Landesverwaltung die dort die Landesfachschule fur Sozialberufe Hannah Arendt 2 durch erhebliche Umbaumassnahmen einrichtete und den anliegenden Park fur die Allgemeinheit zuganglich machte Das restliche Kloster und die Kirche wurden renoviert Seit 2011 ist die Ordensprovinz Sudtirol wieder mit Osterreich vereinigt Zukunftig plant der Orden die Ubergabe des Gebaudes an den Vinzenzverein Sudtirol und will nur mehr eine Kaplanei am Standort behalten Baubeschreibung BearbeitenDie schlichte einschiffige Klosterkirche an der Ecke der Wolkensteinstrasse und der Kapuzinergasse besitzt eine Vorhalle mit einem geraden Chorschluss Der Hochaltar stammt von dem Veroneser Maler Felice Brusasorci und stellt die Heiligen Antonius von Padua und Franz von Assisi dar In einer Seitenkapelle steht ein Altar mit dem Bild der Himmelfahrt Mariens Im Klostergebaude sind Freskenreste vom Vorgangerbau aus dem 14 und 15 Jahrhundert erhalten 1 Kloster Kirche und Garten stehen seit 1977 unter Denkmalschutz Einzelnachweise Bearbeiten a b Hannes Obermair Helmut Stampfer Urbane Wohnkultur im spatmittelalterlichen Bozen In Schloss Runkelstein die Bilderburg Hrsg von der Stadt Bozen unter Mitwirkung des Sudtiroler Kulturinstitutes Bozen Athesia 2000 ISBN 88 8266 069 9 S 397 409 Bezug S 402 403 Website der Landesfachschule fur Sozialberufe Hannah ArendtLiteratur BearbeitenKarl Atz Adelgott Schatz Der deutsche Anteil des Bistums Trient Topographisch historisch statistisch und archaologisch beschrieben 5 Bande Bozen Ferrari Auer 1903 10 Band I Das Decanat Bozen S 62 f Digitalisat online bei Tessmann Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kapuzinerkirche Bozen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website des Kapuzinerordens Eintrag im Monumentbrowser auf der Website des Sudtiroler Landesdenkmalamts Sage uber die Klostergrundung46 496701 11 352672 Koordinaten 46 29 48 1 N 11 21 9 6 O Normdaten Geografikum GND 4683978 1 lobid OGND AKS VIAF 247396737 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kapuzinerkirche Bozen amp oldid 233644615