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Die Kapuzinerkirche St Katharina ist eine romisch katholische Ordenskirche in der Diozese Bozen Brixen Sie befindet sich in der Runggadgasse 23 in Brixen Sudtirol Das angeschlossene Kloster ist Sitz der Sudtiroler Kapuzinerprovinz die ihrerseits zur Kapuzinerprovinz Osterreich Sudtirol gehort Die Kapuzinerkirche in BrixenAnsicht von Kloster und Kirche von der westlichen Brixner Talflanke Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Baubeschreibung 3 Ausstattung 4 Klosterbibliothek 5 Literatur 6 WeblinksGeschichte Bearbeiten1340 liess Friedrich von Villanders ein Kirchlein zu Ehren der hl Katharina in Brixen errichten Im Jahre 1603 grundete der Brixner Furstbischof Christoph Andreas von Spaur gegen den Widerstand seiner Domherren bei der Kirche ein Kapuzinerkloster wobei die Kirche den Erfordernissen der Kapuziner angepasst und 1604 neu geweiht wurde Dennoch entschloss man sich bald die alte Kirche abzureissen an deren Stelle 1630 das heutige Gebaude trat 1655 wurde auch das Kloster und der Garten vergrossert Nach dem Ersten Weltkrieg anderte sich die administrative Zugehorigkeit von Kirche und Kloster zunachst wurde die Kapuzinerprovinz Tirol in Nord und Sudtirol getrennt wodurch das Kloster 1928 vergrossert werden musste Nachdem 2007 zunachst die Provinzen Wien und Nordtirol vereinigt worden waren schloss sich 2011 Sudtirol an woraus die neue Provinz Osterreich Sudtirol entstand Kirche und Kloster wurden 1984 unter Denkmalschutz gestellt und grundlegend renoviert Baubeschreibung BearbeitenKapuzinerkirche und kloster befinden sich unweit sudlich des Domplatzes in Brixen direkt benachbart ist die Klarissenkirche St Elisabeth Dabei handelt es sich um einen schlichten und ausserlich schmucklosen Sakralbau mit kleinem Fassadenturmchen im Stil der Bettelordenskirchen Im Inneren ist das Langhaus durch ein Tonnengewolbe gedeckt Der stark eingezogene Chorraum schliesst gerade ab An der linken Langhausseite liegt eine rundbogige Seitenkapelle in der die Orgel untergebracht ist Der Innenraum besitzt keinerlei Wandmalereien oder Stuckaturen Ausstattung BearbeitenDer Hochaltar ist in seinen Dimensionen genau dem Abschluss des Chorraumes angepasst Er besitzt einen Saulenaufbau und zwei Opfergangsturen Die drei Altarbilder schuf Franz Sebald Unterberger im 18 Jahrhundert Sie stellen die Vermahlung der hl Katharina die hl Ursula und den hl Christophorus dar Am Triumphbogen befinden sich zwei Seitenaltare aus der Mitte des 19 Jahrhunderts Das Bild auf der rechten Seite zeigt den hl Antonius von Padua und stammt von Alois Martin Stadler 1840 dasjenige auf der linken Seite stellt den hl Felix von Cantalice dar und wurde 1847 von Josef Arnold gemalt Das Kruzifix uber dem Chorbogen stammt aus dem 18 Jahrhundert In einer kleinen Seitenkapelle links vom Chor befindet sich eine bemerkenswerte Pieta Klosterbibliothek BearbeitenDie Klosterbibliothek deren Grundstock 1605 durch die Bucher des Hofpredigers Antoni Klessl gelegt und 1623 mit dem Nachlass des Weihbischofs Simon Feuerstein und des Domherrn Puecher erweitert wurde hat einen Bestand von uber 41500 Banden darunter etwa 120 Inkunabeln Darin befinden sich auch die Bucher der aufgelassenen Kloster Eppan Klausen und Schlanders Literatur BearbeitenWalter Rampl Ein Haus voll Glorie schauet Alle Kirchen Tirols Sudtirol Bd 1 Selbstverlag Axams 2012 ISBN 978 3 9502677 3 0 S 22 23 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kapuzinerkirche und Kloster in Brixen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag im Monumentbrowser auf der Website des Sudtiroler Landesdenkmalamts46 712923 11 659348 Koordinaten 46 42 46 5 N 11 39 33 7 O Normdaten Geografikum GND 4772871 1 lobid OGND AKS VIAF 249418213 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kapuzinerkirche Brixen amp oldid 227232913