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Kalkow deutsch Kalkau ist ein Dorf der Stadt und Landgemeinde Otmuchow im Powiat Nyski in der Woiwodschaft Opole in Polen KalkowKalkau KalkowKalkau Polen KalkowKalkauBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft OppelnPowiat NysaGmina OtmuchowGeographische Lage 50 24 N 17 11 O 50 405833333333 17 1875 Koordinaten 50 24 21 N 17 11 15 OHohe 200 240 m n p m Einwohner 651 31 Dez 2018 1 Postleitzahl 48 385Telefonvorwahl 48 77Kfz Kennzeichen ONYWirtschaft und VerkehrNachster int Flughafen Flughafen Breslau Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Nachbarorte 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Vereine 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Das Angerdorf Kalkow liegt im Sudwesten der historischen Region Oberschlesien Der Ort liegt etwa acht Kilometer sudlich des Gemeindesitzes Otmuchow etwa 16 Kilometer sudwestlich der Kreisstadt Nysa und etwa 75 Kilometer sudwestlich der Woiwodschaftshauptstadt Opole Kalkow liegt in der Przedgorze Sudeckie Sudetenvorgebirge innerhalb der Przedgorze Paczkowskie Patschkauer Vorgebirge Ostlich des Dorfes verlauft eine stillgelegte Bahnlinie der ehemaligen Neisser Kreisbahn Der Ort liegt am Weidenauer Wasser poln Widna ein rechter Zufluss der Glatzer Neisse Nachbarorte Bearbeiten Nachbarorte von Kalkow sind im Norden Broniszowice Brunschwitz und Wierzbno Wurben im Nordosten Bukow Baucke im Osten Jodlow Tannenberg im Sudosten Laka Wiesau im Sudwesten Zwanowice Schwandorf sowie im Westen Piotrowice Nyskie Peterwitz Geschichte Bearbeiten nbsp Kirche St Maria Heimsuchung nbsp Ehemaliges Empfangsgebaude des Bahnhofs KalkauDer Ort wird erstmals 1291 als Calcow erwahnt Das Dorf bestand voraussichtlich bereits im 12 Jahrhundert In der Dorfkirche ist die Jahreszahl 1132 eingraviert welche den Bau der Kirche durch die Tempelritter bezeugt 2 1295 wird der Brand des bischoflichen Hofes in Calchow beschrieben In dem Werk Liber fundationis episcopatus Vratislaviensis aus den Jahren 1295 1305 wird der Ort als Kalcow erwahnt 1580 zahlte der Ort 42 Huben 3 Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 fiel Kalkau mit dem grossten Teil Schlesiens an Preussen Nach der Neuorganisation der Provinz Schlesien gehorte die Landgemeinde Kalkau ab 1816 zum Landkreis Neisse im Regierungsbezirk Oppeln 1845 bestanden im Dorf eine Scholtisei eine katholische Pfarrkirche eine katholische Schule sowie 84 weitere Hauser Im gleichen Jahr lebten in Kalkau 636 Menschen davon funf evangelisch 4 1855 lebten 741 Menschen in Kalkau 1865 bestanden im Ort 24 Bauern 25 Gartner 29 Hauslerstellen sowie zwei Muhlen 2 1874 wurde der Amtsbezirk Kalkau gegrundet welcher aus den Landgemeinden Baucke Brunschwitz Kalkau Peterwitz Schwandorf und Wurben und den Gutsbezirken Baucke Kalkau Peterwitz Schwandorf und Wurben bestand Erster Amtsvorsteher war der Rittergutsbesitzer Pohl 5 1885 zahlte Kalkau 669 Einwohner 6 1933 lebten in Kalkau 590 sowie 1939 601 Menschen Wahrend des Zweiten Weltkriegs bestand in Kalkau zeitweise ein Arbeitslager 7 Bis Kriegsende 1945 gehorte der Ort zum Landkreis Neisse 8 Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Kalkau 1945 wie der grosste Teil Schlesiens unter polnische Verwaltung Nachfolgend wurde es in Kalkow umbenannt und der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen Die deutsche Bevolkerung wurde weitgehend vertrieben 1950 wurde es der Woiwodschaft Oppeln eingegliedert Das im Zweiten Weltkrieg unbeschadet gebliebene Schloss Kalkau wurde 1970 abgerissen 9 1999 kam der Ort zum wiedergegrundeten Powiat Nyski 2007 lebten 652 Menschen im Ort 10 Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie romisch katholische Kirche St Maria Heimsuchung und St Georg poln Kosciol Narodzenia NMP i sw Jerzego ist eine Backstein Saalkirche Ein Vorgangerbau wurde vermutlich um 1132 durch die Tempelritter erbaut Der heutige Bau stammt aus der Mitte des 13 Jahrhunderts und entstand mit dem Grundriss eines lateinischen Kreuzes Der Westturm mit Blendarkaden und Zinnenkranz entstand im 15 und 16 Jahrhundert Zwischen 1931 und 1933 wurde das Gebaude an der ostlichen Seite im Stil des Spatexpressionismus erweitert Die Ausstattung im Inneren stammt grosstenteils aus dem 18 Jahrhundert im Stil des Barocks Darunter zu finden ist der Hauptaltar welcher Ende des 18 Jahrhunderts entstand und die Kanzel welche in der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts entstand 11 Das Gebaude wurde 1964 unter Denkmalschutz gestellt 12 Nebenan befindet sich das zweigeschossige Pfarrhaus welches Anfang des 19 Jahrhunderts im klassizistischen Stil erbaut 11 Das Gebaude wurde 1966 unter Denkmalschutz gestellt 12 Schulgebaude aus dem 19 Jahrhundert Katholischer Friedhof mit denkmalgeschutzten Grabsteinen Empfangsgebaude des ehemaligen Bahnhofs Kalkau Wiesau 1911 erbaut und heute ein Wohnhaus Steinerne Wegekapelle SaulenkreuzVereine BearbeitenFussballverein LZS Kalkow Freiwillige Feuerwehr OSP KalkowWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Kalkow Otmuchow Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Graport o stanie Gminy Otmuchow za 2018 rok abgerufen am 12 April 2020 a b Vgl Felix Triest Topographisches Handbuch von Oberschlesien Breslau 1865 S 1015 Vorschau in der Google Buchsuche H Markgraf Wilhelm Schulte Liber fundationis episcopatus Vratislaviensis Codex Diplomaticus Silesiae Band XIV Breslau 1889 Latein dokumentyslaska pl abgerufen am 12 April 2020 Johann Georg Knie Alphabetisch statistisch topographische Uebersicht der Dorfer Flecken Stadte und andern Orte der Konigl Preuss Provinz Schlesien Breslau 1845 S 265 Territorial Amtsbezirk Kalkau AGOFF Kreis Neisse Liste von Arbeitslagern im Oppelner Schlesien Verwaltungsgeschichte Kreis Neisse Memento vom 3 September 2017 im Internet Archive Geschichte von Kalkau polnisch Charakterystyka Gminy Otmuchow 2007 polnisch a b Dehio Handbuch der Kunstdenkmaler in Polen Schlesien Deutscher Kunstverlag Munchen u a 2005 ISBN 3 422 03109 X S 413 a b Denkmalregister der Woiwodschaft Oppeln polnisch PDF 913 kB Orte in der Gemeinde Otmuchow Ottmachau Broniszowice Brunschwitz Bukow Baucke Goraszowice Graschwitz Grady Perschkenstein Janowa Johnsdorf Jarnoltow Durr Arnsdorf Jasienica Gorna Ober Hermsdorf Jodlow Tannenberg Kalkow Kalkau Kijow Kaindorf Kwiatkow Blumenthal Lasowice Lasswitz Ligota Wielka Ellguth Lubiatow Lobedau Laka Wiesau Maciejowice Matzwitz Malerzowice Male Klein Mahlendorf Meszno Mosen Nadziejow Naasdorf Otmuchow Ottmachau Piotrowice Nyskie Peterwitz Ratnowice Rathmannsdorf Rysiowice Reisewitz Siedlec Zedlitz Suszkowice Tschauschwitz Starowice Starrwitz Ulanowice Ullersdorf Wierzbno Wurben Zwanowice Schwandorf Weiler Bednary Bittendorf Kamienna Gora Steinberg Krakowkowice Krackwitz Laskowice Laskowitz Pasieki Weidich Zwierzyniec Thiergarten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kalkow Otmuchow amp oldid 222127854