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Kuhnhaide ist ein Ortsteil der sachsischen Stadt Zwonitz im Erzgebirgskreis KuhnhaideStadt ZwonitzKoordinaten 50 37 N 12 48 O 50 618888888889 12 801388888889 Koordinaten 50 37 8 N 12 48 5 OFlache 7 85 km Einwohner 745 9 Mai 2011 1 Bevolkerungsdichte 95 Einwohner km Eingemeindung 1 Oktober 1961Postleitzahl 08297Vorwahl 037754Kuhnhaide Sachsen Lage von Kuhnhaide in Sachsen Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage und Verkehr 1 2 Nachbarorte 2 Geschichte 3 Entwicklung der Einwohnerzahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Aussichtsturm Zwonitzblick Kuhnhaide Geographische Lage und Verkehr Bearbeiten Das doppelreihige Waldhufendorf Kuhnhaide liegt sudlich von Zwonitz im Tal des Kuhnhaider Bachs der in zwei Asten im Grunewald und in der Moosheide entspringt Von der knapp 800 Hektar umfassenden Flur ist etwa ein Drittel von Wald bedeckt der im sudlichen Teil nahe an die Ortslage heranreicht Dort befindet sich am Waldrand der Aussichtspunkt Zwonitzblick Westlich von Kuhnhaide befindet sich die Trasse der stillgelegten Bahnstrecke Zwonitz Scheibenberg die in der sudwestlichen Ortsflur von Kuhnhaide uber die Fuchsbrunnbrucke gefuhrt wurde Nachbarorte Bearbeiten Lenkersdorf ZwonitzDittersdorf nbsp BurgstadtelBernsbach GrunhainGeschichte Bearbeiten nbsp Grenzstein Zwonitz Kuhnhaide nbsp Kuhnhaide Zwonitz Pauckner StollnDie Flur des im Spatmittelalter angelegten Dorfes wurde wahrscheinlich schon zwischen 1240 und 1250 gemeinsam mit Zwonitz Gunsdorf und Gablenz von dem Burggrafen von Starkenberg als Besitzer der Herrschaft Stollberg an das Kloster Grunhain abgetreten 2 Die Ersterwahnung des Dorfes stammt jedoch erst aus dem Jahre 1497 als Kynheide Der Name wird als ein Ort an einer mit Kiefern bewachsenen Heide gedeutet Es gehorte anfangs zum Kloster Grunhain und wurde nach dessen Sakularisation im 16 Jahrhundert Amtsdorf von Grunhain Neben der Landwirtschaft gab es in Kuhnhaide wohl bedingt durch die Nachbarschaft zur Kleinstadt Zwonitz auch einige andere Erwerbe Anfang des 17 Jahrhunderts bestanden eine Olmuhle am oberen Ende des Dorfes eine gemeindeeigene Untermuhle sowie Matz Gunthers Muhle mit zugehoriger Brettmuhle Diese sogenannte mittlere Muhle heute meist Walthermuhle genannt ist ein 1693 errichteter Fachwerkbau der im Obergeschoss 19 quadratische Felder mit geschweiftarmigen Andreaskreuzen enthalt 3 Bergbau auf Silber wurde ab 1731 in der Zeche Neujahres Gluck betrieben 4 Aus der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts ist uberliefert dass sich die Einwohner vorwiegend von Viehzucht Flachsbau Torfstecherei Kloppeln und Weben ernahrten 5 Weitere Erwerbszweige die sich im Zuge der Industrialisierung entwickelten waren das Nahen und Ketteln in Heimarbeit fur die Strumpffabriken in Zwonitz und Niederzwonitz in denen zahlreiche Bewohner von Kuhnhaide Arbeit fanden 1928 wurde wegen technischer Notwendigkeiten der Stromversorgungsbetriebe Westsachsens das Umspannwerk Zwonitz auf der Gemarkung Kuhnhaide errichtet Im 20 Jahrhundert erweiterte sich die Holzverarbeitung Mobel Walther Kisten Walther 3 Eine Freiwillige Feuerwehr wurde 1876 gegrundet 4 Kuhnhaide war ursprunglich nach Zwonitz gepfarrt heute gehort es anteilig zur Trinitatiskirchgemeinde Zwonitz und zur Johanniskirchgemeinde Niederzwonitz Eine Nebenschule der Zwonitzer Hauptschule wurde um 1700 eingerichtet und ist 1735 erstmals urkundlich nachgewiesen Ein 1846 erbautes Schulhaus wurde 1846 erbaut und 1885 erweitert Nach einem Neubau wurde dieses ab 1929 als Gemeindeamt genutzt 3 4 Die Eingemeindung nach Zwonitz erfolgte am 1 Oktober 1961 6 7 Ein Ortschaftsrat wurde erstmals 1999 gebildet 4 Im Ortsteil Kuhnhaide leben etwa 770 Einwohner Entwicklung der Einwohnerzahl BearbeitenJahr Einwohnerzahl 8 1551 32 besessene Mann 11 Gartner 16 Inwohner1764 32 besessene Mann 1 Gartner 25 Hausler 20 3 8 Hufen1834 5621871 847 Jahr Einwohnerzahl1890 9741910 1 1081925 1 1231939 1 180 Jahr Einwohnerzahl1946 1 2171950 1 3721961 1 372Literatur BearbeitenStefan Schneider Dorfbuch Kuhnhaide Aus der Geschichte des Dorfes Kuhnhaide bei Zwonitz Zwonitz 2017 Zwischen Zwickauer Mulde und Geyerschem Wald Werte unserer Heimat Band 31 1 Auflage Akademie Verlag Berlin 1978 S 180 182 Kuhnheide Kuhnheida In August Schumann Vollstandiges Staats Post und Zeitungslexikon von Sachsen 5 Band Schumann Zwickau 1818 S 246 f Kuhnhaide Ein Paradies fur Menschen und Tiere In Uwe Schneider Harald Schindler Zwonitz Alte Bergstadt mit Zukunft Stadtverwaltung Zwonitz 2010 S 290 292Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kuhnhaide Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kuhnhaide im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen Kuhnhaide auf www zwoenitz deEinzelnachweise Bearbeiten Kleinraumiges Gemeindeblatt fur Zwonitz Stadt PDF 0 23 MB Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen September 2014 abgerufen am 1 Februar 2015 Hermann Loscher Heimatgeschichte der Pflege Stollberg Band 2 Verlag Heimatland 2007 S 58 ISBN 3 910186 61 0 a b c Zwischen Zwickauer Mulde und Geyerschem Wald Werte unserer Heimat Band 31 1 Auflage Akademie Verlag Berlin 1978 S 180 182 a b c d Kuhnhaide Ein Paradies fur Menschen und Tiere In Uwe Schneider Harald Schindler Zwonitz Alte Bergstadt mit Zukunft Stadtverwaltung Zwonitz 2010 S 290 292 Kuhnheide Kuhnheida In August Schumann Vollstandiges Staats Post und Zeitungslexikon von Sachsen 5 Band Schumann Zwickau 1818 S 246 f Zwonitzer Geschichtsdaten Kuhnhaide auf www zwoenitz de vgl Kuhnhaide im Historischen Ortsverzeichnis von SachsenGemeindeteile der Stadt Zwonitz Brunlos Dorfchemnitz Gunsdorf Hormersdorf Kuhnhaide Lenkersdorf Niederzwonitz Zwonitz Normdaten Geografikum GND 1154888843 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kuhnhaide Zwonitz amp oldid 216317514