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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zum deutschen Rechtsanwalt und TV Darsteller siehe Dirk Kuchmeister Kuchmeister ab dem 16 Jahrhundert auch Kuchmeister von Sternberg ist der Name eines im Mannesstamm erloschenen ursprunglich meissnischen Adelsgeschlechts Wappen derer von Kuchmeister Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Wappen 3 Namenstrager 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Name der Familie leitet sich von dem Amt des Kuchenmeisters der Markgrafen von Meissen ab Erstmals urkundlich erwahnt wird das Geschlecht mit Fridericus coquina magister im Jahre 1274 der sich ab 1279 Ritter nannte 1 Es gehorte zu dem lokalen Landadel und war bis zum 15 Jahrhundert zu Kotzschenbroda Dohlen und Wolmsdorf im Kurfurstentum Sachsen sowie in Schlesien ansassig Johannes Coquinarius siegelte am 3 Dezember 1317 eine Urkunde 2 Im Jahr 1401 erwarb der Markgraf Wilhelm I von der meissnischen Adelsfamilie das Dorf Kotzschenbroda nebst dem alten Vorwerk 3 Seit dem 14 Jahrhundert erscheinen Angehorige auch im Gebiet des Deutschen Ritterordens in Ostpreussen als Ordensbruder sowie unter den ritterlichen Helfern des Ordens Im Orden gelangte Michael Kuchmeister 1370 1423 zur hochsten Wurde Er war von 1414 bis 1422 Hochmeister des Deutschen Ordens Ab dem 15 Jahrhundert treten die meissnischen Kuchmeister auch unter dem Landadel des Ordensgebietes auf Seit dem 16 Jahrhundert tragt die Familie den Namen Kuchmeister von Sternberg nach einer Herrschaft gleichen Namens die heute auf Grund der Haufigkeit des Ortsnamens Sternberg in West und Ostpreussen nicht mehr lokalisierbar ist Der letzte mannliche Angehorige der Familie Leopold Kuchmeister von Sternberg 1787 1861 Herr auf Grodtken und Gross Przylenk bei Neidenburg in Ostpreussen wurde 1840 in den preussischen Grafenstand erhoben Seine Tochter Luise brachte durch ihre Heirat mit Heinrich von Wulffen 1830 den Namen und das Wappen an einen Zweig des ursprunglich kurbrandenburgischen Geschlechts von Wulffen der sich nun von Wulffen genannt Kuchmeister von Sternberg nannte Allerdings erlosch auch dieser Zweig kurze Zeit spater im Mannesstamm Wappen BearbeitenDas Stammwappen zeigt in Blau drei 2 1 silberne Sterne Auf dem bekronten Helm mit blau goldenen Decken funf goldene Straussenfedern Das grafliche Wappen von 1840 zeigt innerhalb eines goldenen Randes das Stammwappen Auf dem Helm mit blau silbernen Decken funf silberne Straussenfedern Namenstrager BearbeitenMichael Kuchmeister 1360 oder 1370 1423 Hochmeister des Deutschen Ordens von 1414 bis 1422 Friedemann Kuch en meister verkaufte 1401 Kotzschenbroda nebst Weinbergen an Markgraf Wilhelm von Meissen was zur Grundung der Hoflossnitz fuhrteLiteratur BearbeitenOtto Hupp Munchener Kalender 1925 Buch u Kunstdruckerei Munchen Regensburg 1925 Genealogisches Handbuch des Adels Adelslexikon Band VII Band 97 der Gesamtreihe C A Starke Verlag Limburg Lahn 1989 ISSN 0435 2408 S 59 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kuchmeister Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Neues Laus Magazin 1876 S 207 Staatsarchiv Dresden Urkunde 2111 Adolf Schruth Furstenhain In Heimatkundliche Blatter der Stadt Radebeul Nr 1 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kuchmeister amp oldid 231000011