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Die Kossein ist ein Bach des bayerischen Fichtelgebirges der am Berg Kosseine entspringt und nach einem erst ostlichen dann nordostlichen Lauf von 19 km Lange beim Dorf Seussen der Stadt Arzberg im Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge von rechts in die Roslau mundet Kossein volkstumlich KosseineEin Quellbach der KosseinEin Quellbach der KosseinDatenGewasserkennzahl DE 532124Lage Bayern Oberfranken Landkreis Wunsiedel Oberpfalz Landkreis TirschenreuthFlusssystem ElbeAbfluss uber Roslau Eger Elbe NordseeQuelle am Ostabfall der Kosseine49 59 34 N 11 59 31 O 49 992791666667 11 991975 773Quellhohe ca 773 m u NHN 1 Mundung In die Roslau bei Seussen50 030525 12 157652777778 476 Koordinaten 50 1 50 N 12 9 28 O 50 1 50 N 12 9 28 O 50 030525 12 157652777778 476Mundungshohe ca 476 m 1 Hohenunterschied ca 297 mSohlgefalle ca 16 Lange 19 1 km 2 Einzugsgebiet 94 4 km 3 Kleinstadte Waldershof Marktredwitz ArzbergGemeinden Trostauer Forst Ost 4 Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Geographie 2 1 Quellbache 2 2 Verlauf 2 3 Einzugsgebiet 3 Nutzung 4 Geologie 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseName BearbeitenDie Kossein wird volkstumlich auch Kosseine genannt am Oberlauf auch Ziegenbach Kosseine bzw Kossein leitet sich von dem 1285 erstmals erwahnten Bergnamen Chozin ab Dieser ist slawischen Ursprungs und bedeutet Ziegenberg vielleicht ein Hinweis auf die dort fruher betriebene Viehwirtschaft 5 Geographie BearbeitenQuellbache Bearbeiten Der Bach Kossein entsteht am Ostabfall der Kosseine 939 m u NHN 6 aus einigen Quellbachen deren langster an der hochstgelegenen Quelle auf etwa 773 m u NHN 1 Hohe an der Sudostseite des Sattels zwischen Kosseine und dem benachbarten Burgstein 879 m u NHN 6 entspringt Eine gefasste Quelle ist der Puttnerfelsbrunnen 7 Auf 599 m u NHN 1 sind gut einen Kilometer nordostlich des Dorfes Kossain der Stadt Waldershof an der Grenze zum Trostauer Forst Ost 4 alle wesentlichen Quellaste vereint und der Bach nimmt nun die ungefahre ostliche Laufrichtung seines Oberlaufs ein Dicht im Sudosten des Kosseinegipfels und auf 829 m u NHN 1 liegt der sogenannte Kosseinebrunnen etwas ausserhalb des Einzugsgebiets der Kossein in dem des Kosseinbachs der sudwarts uber den Hollbach zur Fichtelnaab entwassert Verlauf Bearbeiten nbsp Die Kossein passiert im Auenpark in Marktredwitz dieses Wehr seitlich wird ein Teil des Wassers zur Stromgewinnung abgezweigt nbsp Am Unterlauf der Kossein bei Seussen mit der spatbarocken dreijochigen MarkgrafenbruckeDer im Hauptlauf im Trostauer Forst entstandene Bach fliesst ostwarts aus dem Wald im Stadtgebiet von Waldershof durch Rodenzenreuth auf die Kleinstadt selbst zu die er am Sudrand des Siedlungskerns durchquert Am sudostlichen Siedlungsrand fliesst ihm der Walbenbach zu der vor allem uber seinen langeren Zulauf Steinbach ein grosses Gebiet im Sudosten entwassert Bei diesem Zufluss knickt die Kossein nach Nordosten ab eine Richtung die sie grob bis zur Mundung beibehalt Ab Waldershof maandert der Bach in weiten Schleifen auf Marktredwitz zu unter einer Bahnbrucke der Bahnstrecke Weiden Oberkotzau hindurch gleich darauf mundet im Auenpark am Stadtrand von Marktredwitz von rechts und aus Suden kommend der Odweissenbach kurz darauf trifft auf der Gegenseite der kleinere Trebnitzbach auf die Kossein Nach dem begradigten Lauf durch Marktredwitz quert am anderen Stadtrand die A 93 den Bach der dann den Stadtteil Wolsau am linken Ufer wieder maandrierend passiert gegenuber mundet der Rohrbach Nach Wolsauerhammer rechts und Neu Haag links durchfliesst die Kossein den Marktredwitzer Stadtteil Brand und wechselt dann auf das Gebiet der Kleinstadt Arzberg wo sie nach einem kurzen Restlauf an der Krippnermuhle die barocke Markgrafenbrucke unterquert und gegenuber dem Kirchdorf Seussen von rechts auf etwa 476 m u NHN 1 in die Roslau mundet einen Nebenfluss der Eger Einzugsgebiet Bearbeiten Die Kossein entwassert ein Einzugsgebiet von 94 4 km insgesamt etwa in ostnordostlicher Richtung Der Bachlauf liegt im nordlichen Drittel des Einzugsgebietes ab Marktredwitz ist er nie mehr als zwei Kilometer von der aufnehmenden nordlich fliessenden Roslau entfernt Die Kontur des Einzugsgebietes ist ungefahr ein Dreieck mit einer Ecke im Nordwesten auf dem Gipfel der Kosseine 939 m u NHN an der der Bach entsteht einer zweiten im Suden auf der Platte mit 946 m u NHN 6 der hochste Punkt des Einzugsgebiets an deren Abhang der Hauptstrang Steinbach des rechten Zuflusses Walbenbach entspringt und der dritten Ecke im Ostnordosten unweit der auf 476 m u NHN liegenden Mundung Von der Kosseine bis zur Mundung der Kossein wird das links anliegende Gebiet durch kurze Bache zur Roslau entwassert An einem kurzen Stuck am ostlichen Rand des Einzugsgebietes nahe der Mundung grenzt das der Feisnitz an des nachsten Roslau Zuflusses Die sudostliche Einzugsgebietsgrenze stosst bis etwa zum Kleinen Teichelberg Gipfel Steinknock 708 m u NHN 6 an das Entwasserungsgebiet der Wondreb deren Zuflusse Lausnitz und Seibertsbach dicht dahinter entspringen dann gegen das der Wiesau die in die Waldnaab mundet und an das des Fichtelnaab Zuflusses Heinbach Jenseits der dritten Seite der Einzugsgebietskontur zwischen der Platte und der Kosseine entwassert der Hollbach ebenfalls zur Fichtelnaab Da Roslau und Wondreb uber Eger und Elbe zur Nordsee entwassern wahrend Wald und Fichtelnaab ihr Wasser uber Naab und Donau dem Schwarzen Meer zufuhren ist die Einzugsgebietsgrenze etwa vom Steinknock bis zur Kosseine ein Abschnitt der grossen Europaischen Kontinentalwasserscheide Nutzung BearbeitenDas Wasser der Kossein trieb fruher Muhlen an aus denen zumeist kleine Wasserkraftwerke geworden sind und sie diente der Fischerei Stark quecksilber haltige Abwassereinleitungen der Chemischen Fabrik Marktredwitz machten spater diese Nutzung fast ganz unmoglich die im Gewasser lebenden Fische sind wegen ihres Schwermetallgehaltes nicht fur den Verzehr geeignet Die stillgelegte Fabrik wurde inzwischen abgerissen der Bach hat sich noch nicht von der Belastung erholt Geologie BearbeitenAb Waldershof verlauft die Kossein auf dem Grund der Waldershofer Senke einer sudwestlichen Verlangerung des Egergrabens Die Senke setzt sich bis Hohenberg fort und mundet dort ins Egerbecken der untere Teilabschnitt wird von der Roslau durchflossen Im Talgrund dominieren anders als im restlichen Fichtelgebirgsbogen tertiare Sedimente unterbrochen von vulkanischen Ablagerungen und Marmorvorkommen 8 Literatur BearbeitenFritsch Wanderkarte 1 50 000 Fichtelgebirge SteinwaldWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Kossein Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Lauf der unteren Kossein auf BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung Hinweise Fur andere Teile des Einzugsgebietes den Kartenausschnitt verschieben bayern fichtelgebirge de fichtelgebirge oberfranken de Pegel der Kossein in MarktredwitzEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Hohe abgefragt auf Detailkarte von Lauf und Einzugsgebiet der Kossein von BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung Hinweise Lange nach Gesamttabelle des Gewasserverzeichnisses Bayern des Bayerischen Landesamtes fur Umwelt XLS 10 3 MB Einzugsgebiet nach der Gesamttabelle des Gewasserverzeichnisses Bayern a b Der Trostauer Forst Ost ist ein gemeindefreies Gebiet des Landkreises Wunsiedel im Fichtelgebirge Der Ziegenbach a b c d Hohe nach schwarzer Beschriftung auf dem BayernAtlas http de geoview info puettnerfelsbrunnen 1738621236n Archivierte Kopie Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www stiftlandpage de Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kossein amp oldid 234692296