www.wikidata.de-de.nina.az
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Konigshuld Begriffsklarung aufgefuhrt Konigshuld polnisch Osowiec 1945 2010 Osowiec Slaski ist eine Ortschaft in Oberschlesien Das Dorf liegt in der Gemeinde Turawa im Powiat Opolski in der polnischen Woiwodschaft Opole KonigshuldOsowiec KonigshuldOsowiec Polen KonigshuldOsowiecBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft OpolePowiat OpoleGmina TurawaFlache 14 60 km Geographische Lage 50 45 N 18 2 O 50 75 18 033333333333 Koordinaten 50 45 0 N 18 2 0 OEinwohner 1405 31 Marz 2013 1 Postleitzahl 46 023Telefonvorwahl 48 77Kfz Kennzeichen OPOWirtschaft und VerkehrStrasse DK 45 Wielun RaciborzEisenbahn Opole KluczborkNachster int Flughafen KatowiceSeit 2012 ist Konigshuld offiziell zweisprachig Polnisch und Deutsch Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Ortsteile 1 3 Nachbarorte 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Vereine 5 Personlichkeiten 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Konigshuld liegt in der historischen Region Oberschlesien im Oppelner Land Der Ort liegt drei Kilometer nordwestlich vom Gemeindesitz Turawa und zwolf Kilometer nordostlich von der Kreisstadt und Woiwodschaftshauptstadt Opole Der Ort liegt in der Nizina Slaska Schlesischen Tiefebene innerhalb der Rownina Opolska Oppelner Ebene Konigshuld liegt an einem Seitenarm der Mala Panew dt Malapane einem rechten Zufluss der Oder Nordlich des Dorfes erstrecken sich grossflachige Waldgebiete Die Landesstrasse Droga krajowa 45 bildet eine Umgehungsstrasse fur den Ort Mit er Station Osowiec Przystanek im Osten des Ortes besitzt das Dorf einen Eisenbahnanschluss entlang der Strecke Opole Kluczbork Ortsteile Bearbeiten Zu Konigshuld gehort der ostlich liegende Weiler Trzenschin Nachbarorte Bearbeiten Nachbarorte von Konigshuld sind im Norden Lugnian poln Lubniany und Jellowa poln Jelowa im Suden Wengern poln Wegry und im Sudwesten Kollanowitz poln Kolanowice Geschichte Bearbeiten nbsp Lageplan von Konigshuld 1787Die Grundung des Ortes ist verbunden mit dem Bau einer Stahlwarenfabrik Die Erlaubnis zum Bau der Fabrik wurde am 18 Juni 1785 durch ein Konigliches Privilegium erteilt das eine Breslauer Gesellschaft von Sachverstandigen bekam Diese produzierte Rohstahl und geschmiedete Bleche 2 Die Siedlung wurde zwischen 1787 und 1789 im Zuge der Friderizianischen Kolonisation gegrundet 1789 verzeichnete der Ort insgesamt 62 Einwohner innerhalb von 15 Familien die vorwiegend deutsch waren 1798 wurde die evangelische Pfarrei Konigshuld gegrundet 3 Mit Beginn des Ausbaus des Oberschlesischen Kohlereviers sank die Bedeutung des Industrieorts Sausenbergs ab Beginn des 19 Jahrhunderts allmahlich Nach der Neuorganisation der Provinz Schlesien gehorte die Landgemeinde Konigshuld ab 1816 zum Landkreis Oppeln im Regierungsbezirk Oppeln In den 1820er Jahren wanderte ein Teil der Sausenberger Bevolkerung aufgrund des Verlust von Arbeitsplatzen nach Brasilien aus Zusammen mit anderen Siedlern aus der Region grundeten sie neue Siedlungen rund um Ipanema westlich von Sao Paulo 4 1845 bestanden im Dorf eine Stahlfabrik ein evangelisches Bethaus eine evangelische Schule eine Brauerei eine Brennerei sowie 21 Hauser Im gleichen Jahr lebten in Konigshuld 400 Menschen davon 166 evangelisch und sechs judisch 5 Um 1860 hatte Konigshuld eine Rohstallhutte zwei Stahlraffinierhutten eine Zeug Schaufel und Sensenbreithutte zwei Eisenfrischhutten ein Ambos und Sensenschleifwerk eine Schaufel und Spatenschmiede zwei Sagenhandschmieden und eine Ziegelei Dazu dienten 28 Wasserrader die vom Wasser der Malapane angetrieben wurden als Betriebsmittel fur die Werke Die Jahreserzeugung der Konigshulder Werke belief sich um 1860 auf rund 5000 Zentner Werkzeugeisen 6000 Zentner Stahl 42 000 Stuck Schaufeln Spaten und Sagen 150 000 Sensen und 15 000 Strohmesser 2 1874 wurde der Amtsbezirk Konigshuld gegrundet welcher aus den Landgemeinden Konigshuld Kollanowitz und Wengern bestand Erster Amtsvorsteher war der Huttenmeister Nikisch in Konigshuld 6 Bei der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20 Marz 1921 stimmten 300 Wahlberechtigte fur einen Verbleib bei Deutschland und 37 fur eine Zugehorigkeit zu Polen 7 Konigshuld verblieb nach der Teilung Oberschlesiens beim Deutschen Reich 1933 lebten im Ort 1 688 Einwohner 1939 hatte der Ort 1 878 Einwohner Bis 1945 befand sich der Ort im Landkreis Oppeln 8 1945 kam der bis dahin deutsche Ort unter polnische Verwaltung wurde in Osowiec Slaski umbenannt und der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen Ein Teil der deutschen Bevolkerung wurde vertrieben 1950 kam der Ort zur Woiwodschaft Opole 1999 kam der Ort zum Powiat Opolski 2009 wurde der Ortsname in Osowiec abgeandert Am 8 Marz 2012 erhielt der Ort zusatzlich den amtlichen deutschen Ortsnamen Konigshuld 9 Sehenswurdigkeiten BearbeitenWegekreuz an der ul Dworcowa FriedhofskapelleVor einer der Fabriken im Ort wurde ein Gedenkstein fur den preussischen Konig Friedrich II aufgestellt Dieser bestand aus einem hohen Steinwurfel mit einer niedrigen Pyramidenspitze An einer Seitenflache befand sich ein grosses Bronzerelief Friedrichs des Grossen das von einem Lorbeerkranz umgeben war An einer weiteren Seitenflache befand sich eine Gedenktafel fur die im Ersten Weltkrieg gefallenen Soldaten aus Konigshuld 2 Vereine BearbeitenDeutscher Freundschaftskreis Fussballverein LZS Stal Osowiec Freiwillige Feuerwehr OSP OsowiecPersonlichkeiten BearbeitenFranz Trautmann 1939 2022 deutscher katholischer Theologe und Religionspadagoge in Konigshuld geborenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Konigshuld Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Einwohnerzahl der Gemeinde Turawa poln abgerufen am 2 Mai 2018 a b c Oberschlesien im Bild 1929 Nr 52 Digitalisat Walter Kuhn Siedlungsgeschichte Oberschlesiens Oberschlesischer Heimatverlag Wurzburg 1954 S 214 f Walter Kuhn Siedlungsgeschichte Oberschlesiens Oberschlesischer Heimatverlag Wurzburg 1954 S 248 Johann Georg Knie Alphabetisch statistisch topographische Uebersicht der Dorfer Flecken Stadte und andern Orte der Konigl Preuss Provinz Schlesien Breslau 1845 S 297 Territorial Amtsbezirk Konigshuld Vgl Ergebnisse der Volksabstimmung in Oberschlesien von 1921 Memento vom 24 Januar 2017 im Internet Archive Michael Rademacher Kreis Oppeln poln Opole Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Vgl Polnisches Ministerium fur Offentliche Verwaltung und Digitalisierung 1 2 Vorlage Toter Link mac gov pl Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis mac gov pl Orte in der Gemeinde Turawa Bierdzan Bierdzany Ellguth Turawa Ligota Turawska Friedrichsfelde Rzedow Gross Kottorz Kotorz Wielki Kadlub Turawa Kadlub Turawski Klein Kottorz Kotorz Maly Konigshuld Osowiec Sacrau Turawa Zakrzow Turawski Sowade Zawada Turawa Wengern Wegry Weitere Marszalki Marscholken Trzenschin Trzesina Normdaten Geografikum GND 3065776 3 lobid OGND AKS VIAF 146426482 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Konigshuld amp oldid 239352943