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Das Konigliche Privatgestut Weil 1817 1932 war das erste Gestut mit einem Bestand an Reinzucht Arabern ausserhalb des Orients und wurde von Konig Wilhelm I von Wurttemberg gegrundet Inhaltsverzeichnis 1 Zuchtziel 2 Weil unter Wilhelm I 3 Weil unter Karl von Wurttemberg 4 Weil unter Wilhelm II 5 Weil unter Pauline Furstin zu Wied 6 Resumee 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseZuchtziel BearbeitenDie anfangliche Zucht des Kronprinzen Wilhelm ab 1816 Konig Wilhelm I verlief bis ca 1816 ohne konkretes Zuchtziel Erst eigene Erfahrungen in verschiedenen Feldzugen bei denen Wilhelm arabische Pferde ritt uberzeugten ihn von den Eigenschaften der Wustenaraber der Beduinen der arabischen Halbinsel und liessen ihn als Zuchtziel die Aufzucht von Reit und leichten Wagenpferden auf Basis orientalischen Blutes welche die Wustenaraber an Grosse und Knochenstarke ubertreffen sollten ohne dabei die anderen positiven Eigenschaften wie Leistungsbereitschaft Ausdauer Regenerationsfahigkeit Trockenheit und Schonheit zu vernachlassigen festlegen Das Konzept wurde fruhzeitig dahingehend erganzt dass zum Erreichen dieses Ziels eine Reinzucht unumganglich ist Weil unter Wilhelm I Bearbeiten nbsp Konig Wilhelm I von Wurttemberg nbsp Gestutsdirektor Philipp Albrecht von Gemmingen im Amt 1817 1852Bereits 1810 grundete Kronprinz Wilhelm an der kronprinzlichen Sommerresidenz in Scharnhausen ein Gestut mit einem Grundstock von funf orientalischen Stuten Der Bestand erhohte sich schnell auf 19 Stuten im Jahre 1816 weshalb am 29 Mai 1817 das Gestut um die Domanen Kleinhohenheim und Weil erweitert wurde Die Standorte Weil und Scharnhausen waren lediglich durch eine Strasse voneinander getrennt wohingegen Kleinhohenheim mehrere Kilometer entfernt lag Der spater mehrfach wechselnde Zweck der einzelnen Standorte wurde ursprunglich wie folgt eingerichtet Standort Flache EinsatzzweckScharnhausen 107 2 ha Aufzucht von Stuten und StutfohlenWeil 180 ha Aufzucht von Stuten und StutfohlenWahrend der Beschalzeit Aufstellung der HengsteKleinhohenheim 113 7 ha Aufzucht der HengstfohlenAls Leiter des Gestuts wurde mit dem Titel Gestutsdirektor Freiherr Philipp Albrecht von Gemmingen benannt der dieses Amt von 1817 bis 1852 bekleidete Von der ursprunglichen Zuchtbasis von Scharnhausen wurden mit Grundung von Weil nur sechs Stuten ubernommen welche auch bald ausrangiert wurden Als Ursache hierfur sei ein Zitat von Julius Freiherr von Hugel dem ersten Vize Oberstallmeister und Stallmeister von Weil angefuhrt Da der Konig das arabische Pferd in den Feldzugen erprobt und dessen ausserordentliche Leistung und Eigenschaften kennen gelernt hatte gab er sich alle Muhe sich einen Stamm der edelsten Rassen des Orients zu schaffen Die ersten Importe die massgeblich fur den Aufbau der Zucht pragend waren wurden von Baron von Fechting aufgekauft der uber einen guten Kontakt in Damaskus verfugte den er in seinen Diensten hatte Von Fechting selbst ein Zuchter arabischer Pferde mit einem Gestut in Ungarn an der steirischen Grenze wird als Araberkenner von Format bezeichnet nbsp Bairactar d b Stammvater der Weiler Reinzucht Araber Stahlstich aus dem Archiv Marbach Diese ersten Importe edelster Abstammung sind nachfolgend aufgefuhrt Name Farbe Geburtsjahr Jahr des KaufsEmir Dunkelbraun 1814Murana I Schimmel 1808 1816Bairaktar Schimmel 1813 1817Tajar Goldbraun 1817Durch die Heirat Konig Wilhelms mit der russischen Grossfurstin Katharina Pawlovna gelang es ihm uber deren Vermittlung in Kontakt mit dem polnischen Grafen Waclaw Rzewusky zu treten Graf Rzewusky der selber ein Arabergestut in Ostgalizien unterhielt konnte bewegt werden auf einer seiner nachsten Orientreisen Pferde fur Weil anzukaufen Graf Rzewusky trat 1817 die Reise uber Griechenland und die Turkei nach Arabien an Er kampfte dort in den Reihen von Mehemed Ali gegen die Wahhabiten und erlangte sogar den Titel eines Emirs und den Beinamen Tage el Taher arabisch Siegespalme Im Laufe der Kampfe durchquerte er grosse Teile Arabiens und erwarb zum Grossteil als Kriegsbeute eine grosse Anzahl an Wustenarabern Zwei Jahre nach seiner Abreise im Jahr 1819 kehrte Rzewusky in seine polnische Heimat zuruck Von seinen Erwerbungen in Arabien lieferte er acht Hengste zehn Stuten und zwei Stutfohlen an Weil die in Livorno an von Hugel ubergeben wurden Die restlichen Pferde der Kriegsbeute man spricht von insgesamt 89 Hengsten und 33 Stuten wurden uber Marseille nach Slawuta dem Stammsitz der Rzewuskys verbracht In der Geschichte der Pferdetransporte von Arabien nach Europa ist dies wohl die grosste Charge die bis dahin erfolgte 1824 wurden alle arabischen Mutterstuten nach Scharnhausen verbracht nachdem man dort gute Erfahrungen mit der Akklimatisation der dortigen Originalaraber gemacht hatte Neben den Reinzucht Arabern wurden auch arabische Halbblute gezuchtet Durch die grosse Anzahl an originalarabischen Hengsten die durch die unermudlichen Ankaufe Konig Wilhelms der hierfur keine Kosten scheute getatigt wurden standen ausreichend Beschaler zur Verfugung nbsp Saady IIIGeboren 1821 in Ulm auf dem Transport ihrer Mutter Hamdany OA nach Weil Ihr Vater Schwarzenberg war in Babolna als Nachkomme originalarabischer Eltern gezogen Stahlstich aus dem Archiv Marbach Die ursprungliche Planung Konig Wilhelms die Grosse und Knochenstarke des Wustenarabers zu verbessern ohne die anderen Eigenschaften zu vernachlassigen schien aufzugehen da schon in der ersten Generation der eigengezuchteten Population eine Tendenz in diese Richtung zu verzeichnen war Die Spitzenbeschaler dieser Epoche waren der Hengst Bairaktar OA original Araber der auf Weil von 1817 bis 1838 deckte der Hengst Goumousch Bournou OA der sein Amt von 1819 bis 1824 versah und der Bairaktar Sohn Amurath aus der Saady III geboren im Jahr 1829 der von 1833 bis 1857 auf dem Gestut im Deckeinsatz war Die Sohne Amuraths 1829 stellen dann auch die Hauptbeschaler der Reinzucht in der nachsten Generation Auf Weil wurden hauptsachlich Pferde des Typs Saqlawi und hierbei vorzugsweise die der Familie Saqlawi Jidran auch Djedran oder Gidran eingesetzt da man diese als die edelsten einstufte Es kamen aber auch andere Familien zum Einsatz so z B der 1847 von Freiherr von Hugel in Galizien erworbene Schimmelhengst Dzelaby OA der der Familie Koheil angehorte und fruher im Besitz des Paschas von Medina war 1852 loste Freiherr von Hugel den bis dahin im Amt befindlichen Philipp Freiherr von Gemmingen als Gestutsleiter ab Von Gemmingen sorgte in seiner Amtszeit fur eine ausgezeichnete Zuchtbasis er fuhrte Haltungs und Futterungsversuche durch und erkannte dass Scharnhausen die besseren Weiden und Aufzuchtbedingungen fur die arabischen Stuten bot Er schuf somit einen soliden Grundstock zum weiteren Ausbau der Zucht Nachdem sich der Bestand durch weitere Ankaufe vergrosserte u a auch durch Freiherr von Hugel personlich der von Konig Wilhelm nach dem Tod des agyptischen Vizekonigs El Hami Pascha nach Agypten entsandt wurde um bei einer Auktion gute Pferde aus den Restbestanden des bedeutendsten Gestuts Agyptens zu erwerben und hierbei u a den Hengst Gadir OA nach Weil uberfuhrte nahm auch die Grosse und Knochenstarke der Zuchttiere weiter zu was von Hugel im Wesentlichen auf die sorgfaltige Auswahl der Zuchttiere jedoch auch auf die besseren Futterungs und Haltungsbedingungen im Vergleich zu dem Ursprungsgebiet zuruckfuhrte Die einschlagigen Erfolge bei dem Auf und Ausbau der Zucht unter Konig Wilhelm I sind im Wesentlichen auf die steten Bemuhungen zuruckzufuhren das Zuchtmaterial ohne Scheu von Kosten immer wieder mit Originalimporten aufzufrischen und an dem Prinzip der Reinblutzucht festzuhalten Bis zum Tod von Wilhelm I 1864 wurden ca 45 Hengste und 40 Stuten eingefuhrt Nicht alle waren fur die Verwendung in der Reinblutzucht geeignet und kamen daher im koniglichen Leibstall bei der Halbblutzucht zum Einsatz Nach dem Tod von Wilhelm I ging das Gestut an seinen Sohn Konig Karl uber Weil unter Karl von Wurttemberg Bearbeiten nbsp Die Rennbahn in Scharnhausen Otto Fikentscher1866 gab es in Scharnhausen einen Stutenstall fur ungefahr 20 25 arabische Mutterstuten Die Tiere konnten von ihren Laufstanden zu beiden Seiten des Mittelganges den Kopf zum Gang herausstrecken Der Fohlenstall war ein langgestrecktes Gebaude das mehrere Laufstalle fur die verschiedenen Fohlenjahrgange enthielt Ein Fohlenjahrgang umfasste rund 20 Fohlen Die Futterkrippen befanden sich an den Wanden Auch auf der Weide wurden die Fohlen nach Jahrgangen getrennt Fur Stuten mit Saugfohlen und guste Stuten gab es eigene Weiden Die Zuchttiere wurden nicht zur Arbeit herangezogen Im Winter wurden die Pferde taglich auf der rund 350 m langen Rennbahn bewegt 1 Die bisherige Strategie der Weiler Zucht die unter Wilhelm I ein halbes Jahrhundert verfolgt wurde musste sich unter Konig Karl einer Reform unterziehen Ein Wandel des Geschmacks und des sich andernden Bedarfs an Pferden fur die Bodenbearbeitung fuhrte zu einer ablehnenden Haltung gegenuber leichten und edlen Pferden 1873 sah sich die Gestutsleitung daher gezwungen das Gestut zu verkleinern und sich von der Domane Kleinhohenheim dem bisherigen Aufzuchtsbetrieb der Hengstfohlen zu trennen Die Wahl fur Kleinhohenheim wurde begunstigt durch die entfernte Lage der Domane von den restlichen Gestutsteilen sowie dort immer wieder auftretenden Verlusten durch die Bornasche Krankheit Der durch die Schliessung von Kleinhohenheim begrundete Platzmangel fuhrte zu der ersten Reduzierung der Bestande der Stutenherde die in diesem Zuge von Scharnhausen nach Weil uberstellt wurde Zuchterische Erfolge errang man in dieser Zeit u a mit dem auf Bairaktar ingezogenen Schimmelhengst Amurath 1881 der spater aufgrund der Anerkennung seiner Zuchtleistungen im ostlichen Europa den ehrenvollen Beinamen Amurath Weil erhielt Nach Jahren der Inzucht gab es im Jahre 1876 erstmals wieder eine Blutauffrischung durch die beiden Originalaraber Hengste Djerid und Scheik die als Geschenk von Sever Pascha aus dessen Gestut in Agypten nach Weil kamen Djerid hinterliess auf Weil sehr gute Stuten wohingegen sich Scheik zuchterisch nicht durchsetzen konnte In der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts hatte Weil den Ruf das bedeutendste Arabergestut des Kontinents zu sein was sich auch in dem Verkauf der Zuchtprodukte widerspiegelte die haufig bereits als Fohlen abgegeben wurden 1891 folgte Konig Wilhelm II auf den Thron und ubernahm somit auch die Gestutsleitung von Weil Weil unter Wilhelm II Bearbeiten nbsp Wilhelm II von Wurttemberg Gemalde von H Michaelis 1878 Erneut wurde der Absatz arabischer Reinzuchtpferde schwieriger da die Nachfrage auf dem Markt nach einem Pferd mit Kaliber und Masse verlangte Dies und die Vorliebe des neuen Gestutseigners fur das Englische Vollblut fuhrten zu einer weiteren Reduzierung der Bestande an Arabischen Vollblutern Das Zuchtprinzip ausschliesslich mit Originalarabern oder selbst gezogenen Hengsten zu zuchten wurde nach fast einhundertjahriger Geschichte des Gestuts 1914 erstmals durchbrochen Mit dem braunen in Slawuta gezogenen Hengst Dardziling der im Tausch gegen den braunen Hengst Sonntag geboren 1908 1913 von dem Landgestut Gudvallen nach Weil kam wurde zur Blutauffrischung erstmals Fremdblut eingefuhrt Herr von Pentz der Sohn des damaligen Landoberstallmeisters von Weil ausserte sich hierzu wie folgt Dardziling hat sich in Weil dunn schmal und flach vererbt dazu schlechte Sprunggelenke mitgegeben und damit nur geschadet Da Dardziling kein reinblutiger Orientale war hat sein Einsatz in der asilen Zucht diese ernsthaft gefahrdet Durch Unkenntnis wurde mit diesem Schritt in nur wenigen Jahren der Reinblutzucht in Weil ein schwerer Schaden zugefugt Im Zuge des Ersten Weltkriegs bewiesen die Vollblutaraber aus Weil im Einsatz als Dienstpferd ihre Qualitaten in Harte Ausdauer und Treue Obwohl sie uber viele Generationen ohne Wustenluft zu atmen aufgewachsen waren hatten sie die geruhmten Eigenschaften des Originalarabers nicht eingebusst Einige von ihnen z B Soldateska 1911 kamen nach absolvierter Dienstzeit zuruck nach Weil und erwiesen sich noch als gute und fruchtbare Mutterstuten Auch der in Weil gezogene Hengst Dynamit 1902 der ein Geschenk Konig Wilhelms II an seinen Enkel Furst Hermann zu Wied war wurde 1918 1930 wieder als Hauptbeschaler in Weil eingesetzt nachdem er aus dem Russlandfeldzug unter dem Fursten zu Wied zuruckkehrte Der Hengst verstarb altershalber mit 33 Jahren im Jahr 1935 und wurde mit einem Gedenkstein im Schlossgarten zu Wied begraben Weil unter Pauline Furstin zu Wied BearbeitenMit dem Ableben Konig Wilhelms II im Jahre 1921 ging der Grundbesitz des Gestuts an das neue Oberhaupt des Hauses Wurttemberg Herzog Albrecht uber Zur Sicherung der Zukunft der Weiler Pferdezucht wurden jedoch die verbliebenen Domanen Weil und Scharnhausen fur zwolf Jahre an die Familie der Furstin zu Wied verpachtet mit dem Ziel die konigliche Zucht fortzufuhren Pauline zu Wied war eine grosse Liebhaberin des arabischen Pferdes und widmete sich dieser Aufgabe mit grossem Engagement und unter dem Einsatz hoher Geldmittel Sogar in Zeiten wirtschaftlicher Not brachte Weil dank ihres Einsatzes den Mut auf die arabische Reinblutzucht weiter voranzutreiben Zwar wurde dieser Mut durch eine hohe Nachfrage und daraus resultierende Exporte von Weiler Pferden in grosserem Ausmass u a fur polnische Gestute belohnt trotzdem mussten grosse Teile der Domane Scharnhausen abgegeben werden um das Gestut zu erhalten Die Furstin hielt auch wieder an dem ursprunglichen Zuchtziel fest und veranlasste die Anschaffung durch Tausch oder Kauf von Originalarabern und deren Nachkommen z B aus dem ungarischen Nationalgestut Babolna oder dem agyptischen Gestut Manial Hierdurch konnte sie so namhafte Vererber fur Weil gewinnen wie die Hengste Kohailan IV und Jasir nbsp Jasir 1925 von Mabrouk Or Ar 1912 aus der Negma Or Ar 1906 Foto von Carl Raswan um 1929 Auf Letzteren wurde sie durch eine Fotografie in einer Veroffentlichung des bekannten Araberfachmannes Carl Raswan aufmerksam 1929 beauftragte sie Raswan mit dem Erwerb von Jasir fur das Gestut in Weil was diesem auch nach monatelangen Verhandlungen und einer Audienz beim agyptischen Konig im Jahre 1930 gelang Jasir war ein Elite Araber gezuchtet aus den klassischen Stammen Kohailan und Saqlavi und hatte einen starken Einfluss auf die Nachzuchten in Weil Als Auswirkung der Weltwirtschaftskrise sah sich Furstin Pauline 1932 gezwungen das Gestut aufzugeben Durch die testamentarische Verfugung des Urgrossvaters der Furstin dem Gestutsgrunder Konig Wilhelm I die besagte dass das Gestut nie aufgelost werden durfe ubertrug Furstin Pauline den Bestand der Arabischen Vollbluter an das Land Wurttemberg wo die Pferde an das Haupt und Landgestut Marbach auf der schwabischen Alb ubertragen wurden Der Vertrag zwischen Furstin Pauline und dem Land Wurttemberg sah vor dass die Tiere im Eigentum der Furstin verblieben und sie bei Verkaufen direkter Nachkommen der ubertragenen Pferde die Halfte des Erloses erhielt Nachfolgende Pferde verliessen am 3 November 1932 den Gestutshof in Weil und beendeten damit die Geschichte des koniglichen Gestuts zu Weil jedoch nicht die Reinzucht Arabischer Vollbluter die ab da in Marbach fortgesetzt wurde Geschlecht Name Farbe Geburtsjahr HerkunftHengste Jasir Schimmel 1925 Gestut Manial Agypten Familie Koheilan JellabiSchaseman Braun 1927 Weil von Koheilan IV aus der SardoinaKurde Schimmel 1929 Weil von Dynamit aus der CarmenStuten Soldateska Schimmel 1911 Weil von Souakim OA aus der Sylphide ICarmen Braun 1915 Weil von Dardziling aus der SardineDoris Schimmel 1916 Weil von Dardziling aus der SardineSardoina Braun 1923 Weil von Demir Kaja aus der SardineCaesarea Braun 1927 Weil von Koheilan IV aus der CarmenSeerosle Schimmel 1927 Weil von Koheilan IV aus der SardineDinarsad Schimmel 1928 Weil von Dynamit aus der DorisSubeida Schimmel 1928 Weil von Demir Kaja aus der SoldateskaFohlen Khasa Schimmel 1930 Weil von Dynamit aus der CarmenGlaukopis Schimmel 1931 Weil von Dynamit aus der DorisDongola Schimmel 1931 Weil von Jasir OA aus der DorisCeska Schimmel 1932 Weil von Jasir OA aus der CaesareaSowie eine Stute und ein Hengstfohlen arabischer Rasse nicht asil Resumee BearbeitenKurz vor der Gestutsauflosung im Jahr 1932 bemerkte Seydel Es fallt sofort auf dass die Tiere relativ hoch sind Seydel stellte bei seinen Messungen eine mittlere Widerristhohe von 157 cm Stockmass fest und betonte es sei auffallig in wie weitgehendem Masse die Tiere ihre Trockenheit bewahrt hatten Ruckblickend kann festgehalten werden dass die Zuchtstrategie des Gestutsgrunders Konig Wilhelm I eine gezielte Steigerung der Grosse und der Knochendichte bei Erhalt der restlichen positiven Eigenschaften des Wustenpferdes durch den Einsatz geschickt ausgewahlter Originalaraber oder eigener Nachzuchten aufging Durch den Rahmen und fur rein gezogene Araber starkes Kaliber haben die Nachkommen der Weiler Pferde auch die Warmblutzucht Europas nachhaltig beeinflusst Konig Wilhelm I und seinen Stallmeistern ist dieses Verdienst aus Sicht der heutigen Sportreiterei hoch anzurechnen Literatur BearbeitenOtto Frey Adel und Leistung Vollblutaraber im Gestut Weil Marbach Selbstverlag 2003Weblinks BearbeitenGESTUT WEIL in Gesamtansichten seit 1830Einzelnachweise Bearbeiten Friedrich Muller Wilde Jagd In Die Gartenlaube Heft 19 1866 S 300 Volltext Wikisource Normdaten Korperschaft GND 5176820 3 lobid OGND AKS VIAF 125161262 48 73758 9 27065 Koordinaten 48 44 15 3 N 9 16 14 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Koniglich Wurttembergisches Gestut Weil amp oldid 232951850