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Dieser Artikel behandelt das Dorf Zur Landgemeinde siehe Kaina Landgemeinde 58 827222 22 776667 Koordinaten 58 50 N 22 47 OKaina Kaina ist ein Dorf estnisch alevik in der Landgemeinde Hiiumaa im Kreis Hiiu Hiiu maakond Es liegt auf der zweitgrossten estnischen Insel Hiiumaa deutsch Dago Kaina war Hauptort der gleichnamigen Landgemeinde bis zu deren Auflosung 2017 Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung und Geschichte 2 Martinskirche 3 Personlichkeiten 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseBeschreibung und Geschichte Bearbeiten nbsp Gemeindehaus nbsp Schule nbsp Wohnhaus im OrtKaina deutsch Keinis hat 690 Einwohner Stand 31 Dezember 2011 1 Der Ort liegt an der gleichnamigen Bucht Kaina laht direkt an der Ostsee Kaina liegt 19 Kilometer sudlich der Inselhauptstadt Kardla Kertel Kaina wurde erstmals 1529 unter dem Namen Keinisz urkundlich erwahnt Bis 1939 war die Schreibweise des Ortes offiziell Keina Das Bischofsgut von Kaina war bereits Mitte des 16 Jahrhunderts ein bedeutender Ort vor allem durch den nahegelegenen Hafen an der Bucht 2 Um 1500 entstand das Kirchspiel Kaina 1627 wurde das Kirchspiel Reigi abgeteilt Nach der Inselhauptstadt Kardla ist Kaina das zweite wirtschaftliche und kulturelle Zentrum der Insel Hiiumaa In der Zeit der Estnischen SSR entstanden dort wichtige Kolchosen und Industriebetriebe sowie ein Veterinarzentrum Heute haben zahlreiche Firmen und Unternehmen von Hiiumaa in Kaina ihren Sitz Der Natur und Kurtourismus spielt im Ort eine grosse Rolle 1959 wurde erstmals Heilschlamm aus der Bucht von Kaina fur Behandlungen eingesetzt Heute steht der Bevolkerung ein modernes Hallenbad zur Verfugung 3 In der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts grundete Georg Friedrich Ignatius der von 1818 bis zu seinem Tod 1865 Pfarrer in Kaina war die ortliche Kirchspielschule Bekannteste Bildungseinrichtung ist heute das Gymnasium von Kaina Daneben existiert im Ort eine Kunstschule Im Kulturhaus hat das Dorftheater Odra Iva seinen Stammsitz Martinskirche Bearbeiten nbsp Ruinen der MartinskircheWahrscheinlich entstand bereits im 13 Jahrhundert eine erste Kirche aus Holz in Kaina Die heutige Steinkirche wurde Ende des 15 Anfang des 16 Jahrhunderts unter Bischof Johann Orgies Bischof 1492 1515 errichtet Der erste Pfarrer in Kaina ist fur das Jahr 1532 belegt Die Kirche war damals mit 600 Sitzplatzen die grosste auf Hiiumaa 4 Die Saalkirche im gotischen Stil ist einfach und schlicht gehalten 1859 1860 wurde das Gotteshaus stark umgestaltet und um einen Anbau erweitert Die Kirche war zunachst dem heiligen Nikolaus dem Schutzpatron der Seefahrer geweiht spater dem heiligen Martin Die evangelisch lutherische Martinskirche von Kaina wurde am 14 Oktober 1941 durch eine deutsche Brandbombe zerstort Dabei wurden wertvolle Kunstschatze vernichtet so die Altare der Jungfrau Maria des heiligen Nikolaus und des heiligen Antonius Auch die vom Vater des estnischen Komponisten Rudolf Tobias gebaute Orgel wurde ein Raub der Flammen Heute sind nur noch die Ruinen der Kirche erhalten Um die Kirche erstreckt sich ein weiter Park Personlichkeiten BearbeitenJohannes Haller 1865 in Keinis 1947 in Tubingen Historiker Hochschullehrer in Marburg Giessen und TubingenLiteratur BearbeitenGertrud Westermann Baltisches historisches Ortslexikon I Estland einschliesslich Nordlivland In Hans Feldmann Heinz von zur Muhlen Hrsg Quellen und Studien zur baltischen Geschichte Band 8 I Bohlau Verlag Koln Wien 1985 ISBN 3 412 07183 8 S 212 702 S Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Martinskirche von Kaina Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Beschreibung des Ortes estnisch Martinskirche von KainaEinzelnachweise Bearbeiten pub stat ee entsyklopeedia ee Memento des Originals vom 13 August 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot entsyklopeedia ee puhkaeestis ee visitestonia comOrte der Landgemeinde Hiiumaa Stadt linn Kardla Grossdorf alevik Kaina Korgessaare Dorf kula Aadma Ala Allika Arukula Emmaste Emmaste Kurisu Emmaste Selja Esikula Hagaste Haldi Haldreka Harju Harma Hausma Heigi Heiste Heistesoo Hellamaa Heltermaa Hiiessaare Hilleste Hindu Hirmuste Huti Isabella Jausa Joekula Joeranna Joesuu Kaasiku Kabuna Kaderna Kaigutsi Kalana Kaleste Kanapeeksi Kardla Nomme Kassari Kauste Kerema Kidaste Kiduspe Kiivera Kitsa Kleemu Kodeste Kogri Koidma Kolga Kolunomme Kommusselja Kopa Kopu Kukka Kulakula Kulama Kuri Kuriste Kurisu Kuusiku Laartsa Laasi Lahekula Lassi Lauka Leerimetsa Lehtma Leigri Leisu Lelu Lepiku Ligema Lilbi Linnumae Lobembe Loja Lope Luguse Luidja Maavli Maekula Maeltse Magipe Malvaste Mangu Mannamaa Manspe Mardihansu Meelste Metsakula Metsalauka Metsapere Moka Muda Mudaste Napi Nasva Niidikula Nomba Nomme Nommerga Nurste Ogandi Ojakula Ole Ongu Orjaku Otste Palade Palli Palukula Paope Parna Parnselja Partsi Pihla Pilpakula Poama Prahlamae Prahnu Prassi Puhalepa Puhalepa Harju Puliste Puski Putkaste Rannakula Reheselja Reigi Reigi Nomme Reikama Riidakula Risti Ristivalja Rootsi Saare Sakla Salinomme Sarve Selja Sepaste Sigala Sinima Soonlepa Soru Sulluste Suuremoisa Suurepsi Suureranna Suuresadama Tagukula Tahkuna Tammela Tammistu Tareste Tarkma Taterma Tempa Tiharu Tilga Tohvri Tubala Uhtri Ulendi Ulja Undama Utu Vaemla Vahtrepa Valgu Valipe Vanamoisa Varssu Viilupi Viiri Viita Viitasoo Vilima Vilivalla Villamaa Villemi Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kaina amp oldid 228413760