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59 0777778 22 5977778 Koordinaten 59 5 N 22 36 OTahkuna Tahkuna deutsch Tachkona schwedisch Taknenaset ist ein Dorf estnisch kula in der Landgemeinde Hiiumaa 2013 bis 2017 Landgemeinde Hiiu davor Landgemeinde Korgessaare auf der zweitgrossten estnischen Insel Hiiumaa deutsch Dago Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung und Geschichte 2 Leuchtturm 3 Militaranlagen 4 Denkmal fur die Opfer der Estonia 5 Naturschutzgebiet Tahkuna 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseBeschreibung und Geschichte BearbeitenDas Dorf Tahkuna befindet sich an der Nordspitze der gleichnamigen Halbinsel Tahkuna poolsaar Der Ort liegt funfzehn Kilometer nordwestlich der Inselhauptstadt Kardla Kertel Der Ort wurde erstmals 1564 unter dem Namen Thakamaby erwahnt Um 1600 wurde er Tackenem genannt Tahkuna heute nur noch 2 Einwohner Stand 13 Dezember 2011 In fruherer Zeit lebten in der Siedlung hauptsachlich Fischer die auch Lotsendienste leisteten Die historische Seemannkapelle ist nicht mehr erhalten Leuchtturm Bearbeiten nbsp Leuchtturm von TahkunaTahkuna ist vor allem fur seinen Leuchtturm bekannt Die russische Regierung hatte ihn 1871 bei der Weltausstellung in Paris erworben Der Turm aus vorgefertigten gusseisernen Teilen wurde 1873 74 in Frankreich gebaut und ein Jahr spater in Tahkuna errichtet Mit 42 7 m uber dem Meeresspiegel ist er der hochste Turm der estnischen Kustenlinie 1 Sein Lichtstrahl ist bis zu 18 Seemeilen weit zu sehen Am Leuchtturm befindet sich ein Steinlabyrinth aus neuester Zeit Es wurde 1997 in Erinnerung eines fruheren Labyrinths errichtet das sich an der Stelle befunden haben soll Militaranlagen Bearbeiten nbsp Uberreste sowjetischer KustenbefestigungenDer Ort mit seinem weiten Blick uber den Finnischen Meerbusen war seit der zaristischen Zeit ein strategisch wichtiger Beobachtungspunkt Im Ersten Weltkrieg wurde in Lehtma ein Hafen angelegt der mit Tahkuna durch eine Schmalspurbahn verbunden war Zudem wurde in der Nahe des Kaps eine Batterie mit vier 305 mm Geschutzen vom Typ M1907 im Rahmen des Ausbaus der Seefestung Imperator Peter der Grosse errichtet Die russischen Befestigungen wurden spater noch weiter ausgebaut und wahrend der Operation Albion von den Deutschen 1917 erobert Die sowjetischen Streitkrafte errichteten ab Oktober 1939 infolge des Deutsch sowjetischer Nichtangriffspakts und der Zuschlagung des unabhangigen Estlands zur sowjetischen Einflusszone eine Gefechtsbatterie mit vier 130 mm Geschutzen Wahrend des Zweiten Weltkriegs fanden im Oktober 1941 bei Tahkuna erbitterte Kampfe zwischen der Roten Armee und der deutschen Wehrmacht statt An sie erinnert ein Denkmal am Fusse des Leuchtturms 2 Denkmal fur die Opfer der Estonia BearbeitenHinter dem Leuchtturm befindet sich direkt an der Ostsee ein Denkmal des estnischen Bildhauers Mati Karmin Es erinnert an die beim Untergang der Estonia am 28 September 1994 ums Leben gekommenen Kinder Das Denkmal stellt eine an einem Pendel befestigte bronzene Glocke dar die durch den starken Wind gelautet wird Das Denkmal wurde am 1 November 1995 Allerseelen eingeweiht Naturschutzgebiet Tahkuna Bearbeiten nbsp Blick vom Leuchtturm auf den OstseestrandSudlich des Ortes erstreckt sich das Naturschutzgebiet Tahkuna Tahkuna looduskaitseala Es hat eine Flache von 1 868 7 Hektar 3 Das ausgedehnte Waldgebiet mit zahlreichen Dunen an der Ostseekuste ist auf beschilderten Pfaden fur Besucher zuganglich Das Gebiet dient vor allem dem Schutz der Eibe Es bietet Nistmoglichkeiten fur Seeadler und Tupfelsumpfhuhner Literatur BearbeitenGertrud Westermann Baltisches historisches Ortslexikon I Estland einschliesslich Nordlivland In Hans Feldmann Heinz von zur Muhlen Hrsg Quellen und Studien zur baltischen Geschichte Band 8 I Bohlau Verlag Koln Wien 1985 ISBN 3 412 07183 8 S 573 702 S Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Tahkuna Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Beschreibung des Ortes estnisch Leuchtturm und Umgebung von Tahkuna deutsch Bilder der fruheren militarischen Anlagen Beschreibung der fruheren Armeefestungen estnisch Einzelnachweise Bearbeiten http www visitestonia com de leuchtturm tahkuna Indrek Rohtmets Kultuurilooline Eestimaa Tallinn 2004 ISBN 9985 3 0882 4 S 17f http entsyklopeedia ee artikkel tahkuna looduskaitsealaOrte der Landgemeinde Hiiumaa Stadt linn Kardla Grossdorf alevik Kaina Korgessaare Dorf kula Aadma Ala Allika Arukula Emmaste Emmaste Kurisu Emmaste Selja Esikula Hagaste Haldi Haldreka Harju Harma Hausma Heigi Heiste Heistesoo Hellamaa Heltermaa Hiiessaare Hilleste Hindu Hirmuste Huti Isabella Jausa Joekula Joeranna Joesuu Kaasiku Kabuna Kaderna Kaigutsi Kalana Kaleste Kanapeeksi Kardla Nomme Kassari Kauste Kerema Kidaste Kiduspe Kiivera Kitsa Kleemu Kodeste Kogri Koidma Kolga Kolunomme Kommusselja Kopa Kopu Kukka Kulakula Kulama Kuri Kuriste Kurisu Kuusiku Laartsa Laasi Lahekula Lassi Lauka Leerimetsa Lehtma Leigri Leisu Lelu Lepiku Ligema Lilbi Linnumae Lobembe Loja Lope Luguse Luidja Maavli Maekula Maeltse Magipe Malvaste Mangu Mannamaa Manspe Mardihansu Meelste Metsakula Metsalauka Metsapere Moka Muda Mudaste Napi Nasva Niidikula Nomba Nomme Nommerga Nurste Ogandi Ojakula Ole Ongu Orjaku Otste Palade Palli Palukula Paope Parna Parnselja Partsi Pihla Pilpakula Poama Prahlamae Prahnu Prassi Puhalepa Puhalepa Harju Puliste Puski Putkaste Rannakula Reheselja Reigi Reigi Nomme Reikama Riidakula Risti Ristivalja Rootsi Saare Sakla Salinomme Sarve Selja Sepaste Sigala Sinima Soonlepa Soru Sulluste Suuremoisa Suurepsi Suureranna Suuresadama Tagukula Tahkuna Tammela Tammistu Tareste Tarkma Taterma Tempa Tiharu Tilga Tohvri Tubala Uhtri Ulendi Ulja Undama Utu Vaemla Vahtrepa Valgu Valipe Vanamoisa Varssu Viilupi Viiri Viita Viitasoo Vilima Vilivalla Villamaa Villemi Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tahkuna amp oldid 217479487