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Julius Schulz 30 Dezember 1889 in Offenbach am Main 23 November 1975 in St Quirin war ein deutscher Offizier zuletzt General der Flieger der Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Fruhe Jahre und Erster Weltkrieg 1 2 Zwischenkriegszeit 1 3 Zweiter Weltkrieg 2 Auszeichnung 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBeforderungen 18 Oktober 1909 Fahnrich 22 August 1910 Leutnant 25 Februar 1915 Oberleutnant 27 Januar 1918 Hauptmann 1 Februar 1931 Major 1 April 1934 Oberstleutnant 1 April 1936 Oberst 1 Januar 1939 Generalmajor 1 Dezember 1940 Generalleutnant 1 Dezember 1942 General der Flieger Fruhe Jahre und Erster Weltkrieg Bearbeiten Schulz trat am 15 Marz 1909 als Fahnenjunker in das Infanterie Regiment Hessen Homburg Nr 166 in Bitsch ein wo er nach seiner Beforderung zum Leutnant bis Ende Oktober 1913 als Kompanieoffizier der 10 Kompanie eingesetzt war Schon fruh wechselte Schulz zur Fliegertruppe uber Von November 1913 bis Juni 1914 absolvierte an der Fliegerschule in Halberstadt eine Ausbildung zum Flugzeugfuhrer und gehorte damit zu den Alten Adlern Anschliessend flog er bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges bei der Fliegerstation in Metz Seine Umschulung von Flugzeugtyp Taube auf Doppeldecker erfolgte ebenfalls wahrend dieser Zeit Nach dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs flog Schulz bis zum 22 November 1914 bei der Feldflieger Abteilung 5 an der Westfront An jenem Tag wurde Schulz jenseits der deutschen Linien abgeschossen und geriet in britische Kriegsgefangenschaft Im August 1916 wurde er aus dieser entlassen und in der Schweiz interniert Am 2 September 1917 kehrte Schulz nach Deutschland zuruck wo er am 19 September 1917 zum Fuhrer der Werft Kompanie der Fliegerersatz Abteilung 9 ernannt wurde Diese Funktion hielt er bis Anfang Juli 1918 inne Vom 8 Juli 1918 uber das Kriegsende hinaus fungierte Schulz bis zum Dezember 1918 als Fuhrer der Fliegerschule Krefeld sowie anschliessend bis Januar 1919 als Fuhrer des Fliegerhorstes Insterburg Zwischenkriegszeit Bearbeiten Sein Einsatz als Fuhrer der Flieger Abteilung 409 erfolgte von Januar bis Mai 1919 Danach trat Schulz der Eisernen Division bei in der er bis Mitte August 1919 verblieb Vom 17 August bis Ende November 1919 diente Schulz als stellvertretender Fuhrer der Abwicklungsstelle im 1 Unter Elsassischen Feldartillerie Regiment Nr 31 Nach dessen Demobilisierung wurde Schulz in das Reichswehr Infanterie Regiment 39 abkommandiert wo er aber nur wenige Wochen verblieb Zum 25 Januar 1920 trat er in das Jager Bataillon 1 uber das er Ende April 1920 wieder verliess Im Anschluss hieran diente Schulz bis Ende September 1920 als Hauptmann beim Stab der Kraftfahr Abteilung 20 sowie danach bis zum November 1922 als Kompaniefuhrer in der Kraftfahr Abteilung 12 Zum 1 Dezember 1922 erfolgte Schulzes Abkommandierung zum 12 Infanterie Regiment der Reichswehr Hier agierte er bis Ende Januar 1931 als Kompaniechef und im Stab des II Bataillons Von April 1931 bis Marz 1934 diente er dann im Stab des Truppenubungsplatzes von Altengrabow Zum 1 April 1934 trat Schulz unter gleichzeitiger Ernennung zum Oberstleutnant zu der im Aufbau befindlichen Luftwaffe uber Hier fand er bis Ende September 1935 zunachst im Stab des Luftkreis Kommandos 1 spater im Reichsluftfahrtministerium Verwendung Am 1 Oktober 1935 wurde Schulz zum Kommandeur der Luftkriegsschule in Berlin Gatow ernannt die er bis Ende Marz 1936 fuhrte Die folgende Dienststellung als Fliegerhorst Kommandant von Gatow ubte Schulz von April 1936 bis August 1939 aus Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Im Zuge der Allgemeinen Mobilmachung stieg Schulz am 26 August 1939 zum Kommandeur der Luftwaffe bei der Heeresgruppe Sud auf dessen Funktion er beim Uberfall auf Polen innehielt Am 25 Oktober 1939 wurde er zum Kommandeur der Luftwaffe bei der Heeresgruppe C ernannt mit der er am Westfeldzug teilnahm Nach dessen Beendigung wurde Schulz am 24 Juni 1940 zum Kommandeur des Luftgaustabes z b V 16 ernannt dessen Aufgaben er bis Ende August 1941 wahrnahm Zum 30 August 1941 erfolgte seine Ernennung zum Kommandeur des Luftgau Kommandos Finnland Dieser wurde am 30 August 1941 umbenannt in den Kommandierenden General der Deutschen Luftwaffe in Finnland dessen Funktion Schulz dann bis zum 23 Juni 1944 innehielt Seine Nachfolge trat Willi Harmjanz an Nach einer kurzen Zeit in der Fuhrerreserve wurde Schulz am 20 Juli 1944 zum Inspekteur fur Truppendienst und Erziehung der Luftwaffe ernannt die er bis zum 17 Februar 1945 ausfullte Am 18 Februar 1945 wurde er zum General fur auslandisches Luftwaffenpersonal ernannt wo er bis Ende April 1945 verblieb Am 30 April 1945 schied Schulz aus dem Wehrdienst aus Eine Kriegsgefangenschaft folgte nicht Auszeichnung BearbeitenEisernes Kreuz 1914 II und I Klasse 1 Preussisches Flugzeugbeobachter Abzeichen 1 Hessische Tapferkeitsmedaille 1 Baltenkreuz II Klasse Ehrenkreuz des Weltkrieges mit Schwertern Wehrmacht Dienstauszeichnung IV bis I Klasse Wiederholungsspange zum Eisernen Kreuz 1939 II und I Klasse Finnischer Orden des Freiheitskreuzes mit Eichenlaub und Schwertern am 1 Juli 1944 Deutsches Kreuz in Gold am 1 Januar 1945Literatur BearbeitenKarl Friedrich Hildebrand Die Generale der deutschen Luftwaffe 1935 1945 Band 3 Odebrecht Zoch Biblio Verlag Osnabruck 1992 ISBN 3 7648 2207 4 S 259 260 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Reichswehrministerium Hrsg Rangliste des Deutschen Reichsheeres E S Mittler amp Sohn Berlin 1924 S 153 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 27 Juni 2019 PersonendatenNAME Schulz JuliusKURZBESCHREIBUNG deutscher Offizier zuletzt General der Flieger im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 30 Dezember 1889GEBURTSORT Offenbach am MainSTERBEDATUM 23 November 1975STERBEORT St Quirin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Julius Schulz General 1889 amp oldid 214672036