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Joseph Freusberg 18 Oktober 1881 in Olpe 10 April 1964 in Erfurt war Dompropst und Weihbischof in Fulda mit Sitz in Erfurt Bischofswappen von Joseph Freusberg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Bischofswappen 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFreusberg war Sohn des gleichnamigen Vaters Joseph Freusberg und dessen Ehefrau Helen einer Schwester des Zentrumspolitikers Carl Herold Aufgrund der Versetzung des Vaters als Koniglich Geheimer Rat nach Berlin verlebte er dort seine Jugend Nach dem Abitur im Jahr 1902 am Gymnasium in Montabaur studierte Freusberg Philosophie und Katholische Theologie in Paderborn und Freiburg im Breisgau Am 6 April 1906 wurde Freusberg in Paderborn zum Priester geweiht Fur kurze Zeit leitete er danach ein Knabenkonvikt in Gelsenkirchen anschliessend studierte er in Rom Kanonisches Recht wo er im Priesterkolleg Santa Maria dell Anima wohnte 1 Nach der Promotion 1909 war er zunachst Vikar in Bielefeld Im Jahr 1916 ubernahm Freusberg als Pfarrer die Gemeinde St Severi in Erfurt 1923 folgte die Ernennung zum Dompropst der Domgemeinde in Erfurt und zum Leiter des dortigen Geistlichen Gerichtes Der Erfurter Dom im Luftkrieg des Zweiten Weltkriegs war eine grosse Herausforderung fur den Dompropst So kummerte sich Freusberg sehr um den bestmoglichen Schutz des Kulturguts am und im Dom Der Wiederaufbau des kriegsbeschadigten Kirchenbaus nach 1945 war gemeinsam mit dem Domarchitekten Rudolf Stein ganz wesentlich sein Verdienst Im Jahr 1945 war Freusberg Mitglied der beratenden Landesversammlung fur Thuringen Da es nach dem Zweiten Weltkrieg fur den Bischof von Fulda immer schwieriger wurde die Amtsgeschafte im thuringischen Teil seines Bistums wahrzunehmen setzte er 1946 Freusberg als Generalvikar der Diozese Fulda mit Sitz in Erfurt ein Am 12 April 1953 ernannte der Papst Pius XII Joseph Freusberg zum Titularbischof von Hadrianopolis in Epiro ein alter Bischofssitz 30 km ostlich von Phoinike 2 und zum Weihbischof im Bistum Fulda mit Sitz in Erfurt Die Bischofsweihe spendete ihm der Fuldaer Diozesanbischof Johann Baptist Dietz am 11 Juni 1953 Mitkonsekratoren waren der Fuldaer Weihbischof Adolf Bolte und der Bischof von Berlin Wilhelm Weskamm 3 Freusberg war massgeblich an der Grundung des Philosophisch Theologischen Studiums Erfurt beteiligt 4 und weihte unter anderem die spateren Kardinale Georg Sterzinsky und Joachim Meisner zu Priestern 3 Papst Johannes XXIII verlieh ihm 1961 den Ehrentitel Papstlicher Thronassistent 1962 folgte ihm Hugo Aufderbeck als Weihbischof im Bistum Fulda mit Sitz in Erfurt nach Joseph Freusberg ist im Kreuzgang des Erfurter St Marien Doms beigesetzt Bischofswappen BearbeitenDer Wappenschild geviert durch ein von Silber und Gold gevierteltes Ankerkreuz Feld 1 in Gold ein grunes Kleeblatt Feld 2 und 3 in Grun ein goldenes Ankerkreuz schwebend Feld 4 in Rot das silberne sechsspeichige Rad das Wappen der Stadt Erfurt Erzbistum Mainz Sein Wahlspruch In Cruce Salus Im Kreuz ist Heil aus Imitatio Christi von Thomas von Kempen Auszeichnungen BearbeitenDeutsche Friedensmedaille 1961Literatur BearbeitenJosef Pilvousek Weihbischof Dr Joseph Freusberg 1881 1964 Seelsorger und Integrationsfigur fur die Katholiken Thuringens In Jahrbuch fur mitteldeutsche Kirchen und Ordensgeschichte 1 2005 S 79 95 Kurzbiografie zu Freusberg Joseph In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Josef Freusberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag zu Joseph Freusberg auf catholic hierarchy orgEinzelnachweise Bearbeiten Joseph Lenzenweger Sancta Maria de Anima Herder Wien Rom 1959 S 161 Die Ekklesiale Geographie Albaniens bis zum Ende des 6 Jahrhunderts Beitrage der Christlichen Archaologie auf dem Territorium der Heutigen Republik Albanien a b Eintrag auf catholic hierarchy org Josef Pilvousek Dieses Seminar ist zu einer wunderbaren Fulle gediehen Vom Philosophisch Theologischen Studium zur Theologischen Fakultat 50 Jahre Theologische Fakultat Erfurt 1952 2002 Feier des Jubilaums vom 22 24 Mai 2002Normdaten Person GND 105659541 lobid OGND AKS VIAF 32466343 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Freusberg JosephKURZBESCHREIBUNG deutscher Dompfarrer und WeihbischofGEBURTSDATUM 18 Oktober 1881GEBURTSORT OlpeSTERBEDATUM 10 April 1964STERBEORT Erfurt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Joseph Freusberg Bischof 1881 amp oldid 215816298