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Josef Malecek 18 Juni 1903 in Prag Osterreich Ungarn 26 September 1982 in Bayport New York USA war ein tschechoslowakischer Tennis Feldhockey und Eishockeyspieler Als Eishockeyspieler nahm er an drei Olympischen Winterspielen teil und gewann mit der Tschechoslowakei viermal den Europameistertitel Mit seiner Vereinsmannschaft dem LTC Prag gewann er dreimal den Spengler Cup Er galt als bester europaischer Eishockeysturmer der Zwischenkriegszeit wurde 2003 in die IIHF Hall of Fame aufgenommen und gehorte 2008 zu den ersten Mitgliedern der Tschechischen Eishockey Ruhmeshalle Tschechoslowakei Josef MalecekIIHF Hall of Fame 2003Geburtsdatum 18 Juni 1903Geburtsort Prag Osterreich UngarnTodesdatum 26 September 1982Sterbeort Bayport New York USASpitzname Pepa JoeGrosse 176 cmGewicht 67 kgPosition CenterSchusshand LinksKarrierestationen1921 1927 HC Sparta Prag1927 1945 LTC Prag1945 1948 HC Slovan Bratislava1948 1949 HC Davos1949 1952 HC Montana Crans1952 1953 Krefelder EV1953 1954 Zurich JaguarsAls Tennisspieler nahm er 1929 am Davis Cup teil und gewann zwei tschechoslowakische Meistertitel je einen im Doppel und Mixed Wettbewerb Als Feldhockeyspieler vertrat er sein Heimatland mehrfach bei Landerspielen Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 1 1 International 2 Privatleben 3 Erfolge und Auszeichnungen 3 1 International 4 Einzelnachweise 5 WeblinksKarriere BearbeitenJosef Malecek begann seine Karriere in den Juniorenmannschaften des HC Sparta Prag in dessen erster Mannschaft er 1921 als 18 Jahriger debutierte 1927 wechselte er zum damaligen Spitzenklub LTC Prag mit dem er von 1931 bis 1938 achtmal in Folge den tschechoslowakischen Meistertitel errang 1929 1930 und 1937 gewann er mit dem LTC zudem den Spengler Cup das alteste und renommierteste internationale Turnier fur Vereinsmannschaften das seit 1923 alljahrlich in Davos ausgetragen wird 1930 und 1931 gewann er mit seiner Mannschaft mit dem Tatra Pokal auch das zweitalteste internationale Vereinsturnier 1931 hatte Malecek der als bester europaischer Sturmer der Zwischenkriegszeit angesehen wurde ein Angebot der New York Rangers aus NHL lehnte dies jedoch ab 1 Neben seinen eislauferischen Fahigkeiten wurde vor allem sein platzierter Schuss gelobt 2 In der neugegrundeten 1 Liga der Tschechoslowakei wurde er 1937 sogleich Torschutzenkonig 1940 1942 1943 und 1944 gewann er mit seiner Mannschaft die Meisterschaft des Protektorats Bohmen und Mahren wobei er 1940 Torschutzenkonig der Liga war Nach Kriegsende wechselte er zum HC Slovan Bratislava fur den er drei Jahre spielte 1948 ging Malecek zunachst in die Schweiz wo er bis 1954 fur den HC Davos spielte den HC Montana Crans und die Zurich Jaguars Unterbrochen wurde die Schweizer Zeit 1952 53 durch eine Saison beim Krefelder EV International Bearbeiten Josef Malecek trat fur die Tschechoslowakischen Nationalmannschaft erstmals bei der Eishockey Europameisterschaft 1922 in Aktion und konnte mit seiner Mannschaft nach Siegen uber die Schweiz 8 1 und Schweden 3 2 sogleich den Titel erringen Auch bei den Europameisterschaften 1923 1925 1926 1927 und 1929 stand er fur seine Farben auf dem Eis wobei er mit dem tschechoslowakischen Team 1925 und 1929 erneut den Titel gewinnen konnte Hinzu kam eine Silbermedaille 1926 Lediglich 1932 bei der letzten eigenstandigen Europameisterschaft fehlte er verletzungsbedingt 2 Bei Weltmeisterschaften spielte er 1930 1931 1933 1934 1935 1937 1938 und 1939 1933 und 1938 gewann er mit der tschechoslowakischen Mannschaft jeweils die Bronzemedaille Da im Rahmen der Weltmeisterschaften auch die Europameisterschaften ausgespielt wurde erreichte Malecek im Rahmen der WM Turniere zudem noch auf europaischer Ebene einen Europameisterschaftstitel 1933 zwei Silbermedaillen 1938 und 1939 und drei Bronzemedaillen 1931 1934 und 1935 Zudem nahm Malecek mit der tschechoslowakischen Auswahl an den Olympischen Winterspielen 1924 in Chamonix 1928 in St Moritz und 1936 in Garmisch Partenkirchen teil Dabei gewann er bei der im Rahmen der Olympischen Winterspiele 1936 ausgetragenen Europameisterschaft mit seiner Mannschaft die Silbermedaille Insgesamt erzielte Malecek in 107 Landerspielen fur die Tschechoslowakei 114 Tore 2 Privatleben BearbeitenMalecek war nicht nur einer der besten Eishockeyspieler seiner Zeit sondern auch ein erfolgreicher Kaufmann Zusammen mit zwei weiteren Tennisspielern Vojtech Vodicka und Ladislav Hecht betrieb er im Prag der Zwischenkriegszeit eines der beliebtesten Sportgeschafte der Tschechoslowakei das als erstes Eishockeyausrustung der Marke CCM aus Kanada importierte 3 Nachdem die Kommunisten unter Klement Gottwald 1948 im Februarumsturz die Macht in seiner Heimat ubernommen hatten verliess er die Tschechoslowakei und siedelte zunachst in die Schweiz uber Mitte der 1950er Jahre ging er in die Vereinigten Staaten wo er fur das tschechischsprachige Programm von Radio Free Europe als Kommentator arbeitete Zudem war er Ehrenvorsitzender der Vereinigung tschechoslowakischer Sportler im Ausland 1 Erfolge und Auszeichnungen Bearbeiten1931 1938 Tschechoslowakischer Meister mit dem LTC Prag 1937 Torschutzenkonig der 1 Liga 1940 Meister im Protektorat Bohmen und Mahren mit dem LTC Prag 1940 Torschutzenkonig der Nationalliga Bohmen und Mahren 1942 1944 Meister im Protektorat Bohmen und Mahren mit dem LTC Prag 2008 Aufnahme in die Tschechische Eishockey RuhmeshalleInternational Bearbeiten 1922 Europameister 1925 Europameister 1926 Silbermedaille bei der Europameisterschaft 1929 Europameister 1929 Gewinn des Spengler Cups mit dem LTC Prag 1930 Gewinn des Spengler Cups mit dem LTC Prag 1930 Gewinn des Tatra Pokals mit dem LTC Prag 1931 EM Bronzemedaille bei der Weltmeisterschaft 1931 Gewinn des Tatra Pokals mit dem LTC Prag 1933 WM Bronzemedaille und Europameister bei der Weltmeisterschaft 1934 EM Bronzemedaille bei der Weltmeisterschaft 1935 EM Bronzemedaille bei der Weltmeisterschaft 1936 EM Silbermedaille bei den Olympischen Winterspielen 1937 Gewinn des Spengler Cups mit dem LTC Prag 1938 WM Bronzemedaille und EM Silbermedaille bei der Weltmeisterschaft 1939 EM Silbermedaille bei der Weltmeisterschaft 2003 Aufnahme in die IIHF Hall of FameAnmerkung Nach 1929 fand lediglich noch 1932 eine eigenstandige Europameisterschaft statt so dass die EM Titel und Platzierungen bei den jeweiligen Weltmeisterschaften und Olympischen Winterspielen vergeben wurden Einzelnachweise Bearbeiten a b Biographische Notiz auf www eliteprospects com abgerufen am 7 April 2014 a b c Artikel uber Malecek auf www 1972summitseries com abgerufen am 7 April 2014 sihss se Profil Josef Malecek Memento vom 24 September 2015 im Internet Archive Weblinks BearbeitenJosef Malecek bei eliteprospects com englisch Josef Malecek in der Datenbank von Olympedia org englisch Profil von Josef Malecek auf tennisarchives com englisch Davis Cup Statistik von Josef Malecek englisch Normdaten Person GND 1070184276 lobid OGND AKS LCCN no2017097111 VIAF 85370647 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Malecek JosefALTERNATIVNAMEN Malecek Josef Malecek Pepa Spitzname in der Tschechoslowakei Malecek Joe Spitzname in den USA KURZBESCHREIBUNG tschechoslowakischer EishockeyspielerGEBURTSDATUM 18 Juni 1903GEBURTSORT Prag Osterreich UngarnSTERBEDATUM 26 September 1982STERBEORT Bayport New York Vereinigte Staaten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Josef Malecek amp oldid 236242197