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Johannes Schlingensiepen 17 Januar 1898 in Barmen 6 Februar 1980 in Bonn war ein deutscher evangelischer Theologe und aktiv im Kirchenkampf wahrend der Zeit des Nationalsozialismus Johannes Schlingensiepen 3 Person von links 1934 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Ehrungen 4 Schriften Auswahl 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJohannes Schlingensiepen studierte nach dem Abitur am Barmer Gymnasium 1916 und dem Einsatz im Ersten Weltkrieg Evangelische Theologie in Tubingen Halle und Bonn Nach dem ersten Examen wurde er 1922 rheinischer Landeswart und Referent fur Auslandsarbeit der Evangelischen Schuler Bibelkreise erhielt seine Ordination 1924 und wurde 1930 Pfarrer an der Unterbarmer Hauptkirche Dort war er fuhrend am Aufbau der Bekennenden Kirche beteiligt Er gehorte dem Rheinischen Bruderrat an war Leiter des Ausbildungsamtes der Bekennenden Kirche und nahm an Bekenntnissynoden der Deutschen Evangelischen Kirche in Berlin Dahlem 1934 Augsburg 1935 und Bad Oeynhausen 1936 teil 1 Wegen seiner Aktivitaten wurde er mehrfach verhaftet Am 15 Mai 1945 bildete Johannes Schlingensiepen zusammen mit Joachim Beckmann geschaftsfuhrender Vorsitzender Heinrich Held Rudolf Harney Karl Mensing Helmut Rossler und dem Generalsuperintendent Ernst Stoltenhoff die vorlaufige Leitung der Ev Kirche der Rheinprovinz 2 1946 wurde er Superintendent in Barmen und kurz danach Oberkirchenrat Von 1948 bis 1968 war er Mitglied und Ausbildungsreferent der neuen Kirchenleitung der Evangelischen Kirche im Rheinland 1957 wurde er Theologischer Dirigent 1 Nebenamtlich war Schlingensiepen ab 1966 Prases der Rheinischen Mission sowie Kuratoriumsmitglied der Kirchlichen Hochschule Wuppertal Er war ausserdem Erster Vorsitzender des Evangelischen Jugenddienstverlags aus dem am 18 Juli 1966 mit Eintrag ins Vereinsregister Wuppertal der Peter Hammer Verlag hervorging wobei Schlingensiepen u a zusammen mit Hermann Schulz und Johannes Rau Grundungsmitglied war 3 Familie BearbeitenJohannes Schlingensiepens Eltern waren der Fabrikant Hermann Schlingensiepen 1922 und dessen Frau Maria geb Stein 1920 Er hatte eine altere Schwester Maria verheiratete Tappenbeck und einen Bruder den evangelischen Theologen Hermann Schlingensiepen 1896 1980 Ehrungen Bearbeiten1976 erhielt Schlingensiepen den Ehrenring der Stadt Wuppertal 4 In Wuppertal ist ausserdem die Johannes Schlingensiepen Strasse nach ihm benannt 5 Die Universitat Bonn verlieh ihm 1958 die Ehrendoktorwurde Schriften Auswahl Bearbeitenmit Udo Smidt amp Friedrich Schramm Hermann Ehlers Jugenddienst Wuppertal 1955 Jungenwacht Ein Blatt evangelischer Jugend Wuppertal Barmen ca 1956 1962 spater Motive Evangelische Schulerzeitschrift ab 1965 mit Heinrich Giesen Manfred Muller Adam Weyer und Jurgen Schroer Ideologie und christlicher Glaube Reihe Das Gesprach Heft 40 Jugenddienst Wuppertal 1962 Widerstand und verborgene Schuld Erinnerungen an den Kampf der Bekennenden Kirche in Barmen Jugenddienst Wuppertal 1976 2 Aufl 1977 Literatur BearbeitenJoachim Beckmann Hrsg Festschrift fur Johannes Schlingensiepen Zum 70 Geburtstag Wuppertal 1968Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Johannes Schlingensiepen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Bestand im Archiv der Ev Kirche im Rheinland mit Kurzbiographie Einzelnachweise Bearbeiten a b Verantwortung fur die Kirche Stenographische Aufzeichnungen Seite 692 von Hans Meiser Hannelore Braun Carsten Nicolaisen 1985 Zugriff Mai 2008 Verein fur Rheinische Kirchengeschichte Memento vom 29 September 2007 im Internet Archive Abruf Mai 2008 Der Peter Hammer Verlag Eine Wuppertaler Geschichte 1 2 Vorlage Toter Link exil club de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis PDF 527 kB Zugriff Mai 2008 Liste von Tragern des Ehrenrings der Stadt Wuppertal Memento vom 21 Februar 2004 im Internet Archive Werner Steinbach de Zugriff Mai 2008 Kremendahl wurdigt Johannes Rau Stadt Wuppertal 29 Juni 2004 abgerufen am 30 November 2022 Normdaten Person GND 118608274 lobid OGND AKS LCCN n2008007637 VIAF 27864158 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schlingensiepen JohannesKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer TheologeGEBURTSDATUM 17 Januar 1898GEBURTSORT BarmenSTERBEDATUM 6 Februar 1980STERBEORT Bonn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes Schlingensiepen amp oldid 228445472