www.wikidata.de-de.nina.az
Johannes Donner ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Zu anderen Personen siehe Johann Donner Johannes Hendrikus Hein Donner 6 Juli 1927 in Den Haag 27 November 1988 in Amsterdam war ein niederlandischer Schach Grossmeister Johannes Hendrikus Donner Amsterdam 1981Verband Niederlande NiederlandeGeboren 6 Juli 1927Den Haag NiederlandeGestorben 27 November 1988AmsterdamTitel Internationaler Meister 1952 Grossmeister 1959 Beste Elo Zahl 2500 Juli 1971 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJohannes Hendrikus Donner war ein Sohn des calvinistischen Richters und ARP Politikers Jan Donner 1891 1981 der 1926 bis 1933 Justizminister und spater Prasident des Hohen Rats der Niederlande war Er studierte einige Semester Rechtswissenschaften und Psychologie bevor er Berufsschachspieler wurde Er gewann 1954 1957 und 1958 die niederlandische Meisterschaft und galt fast 20 Jahre lang als zweitbester Spieler des Landes hinter dem ehemaligen Schachweltmeister Max Euwe Er vertrat sein Land von 1950 in Dubrovnik bis 1978 in Buenos Aires bei elf Schacholympiaden und erzielte dabei 92 Punkte aus 153 Partien 1 1976 gewann er mit der niederlandischen Mannschaft eine Silbermedaille 1950 am zweiten Reservebrett und 1952 am dritten Brett erhielt er jeweils Silber in der Brettwertung Mit den Niederlanden nahm er ausserdem an der Endrunde der Mannschaftseuropameisterschaft 1965 in Hamburg teil 2 1952 wurde er Internationaler Meister im Jahre 1959 wurde ihm der Grossmeistertitel durch die FIDE verliehen 3 Seine grossten sportlichen Erfolge waren sein Erster Platz im Hoogoven Turnier zu Beverwijk 1963 vor den sowjetischen Grossmeistern Dawid Bronstein und Juri Awerbach und sein Sieg uber Bobby Fischer bei der Schacholympiade 1962 Weitere Erfolge erzielte er in Beverwijk 1950 Erster vor Euwe und Nicolas Rossolimo Amsterdam 1958 Zweiter mit Euwe vor Bronstein Amsterdam IBM 1964 Zweiter hinter Bent Larsen und Amsterdam IBM 1965 Erster vor Bruno Parma 1971 in Berlin wurde er Zweiter hinter Svetozar Gligoric bei der Internationalen Deutschen Meisterschaft 4 Seine beste historische Elo Zahl vor Einfuhrung der Elo Zahlen war 2622 im August 1966 5 In den Niederlanden machte sich Donner einen Namen vor allem durch seine publizistische Tatigkeit fur viele Tageszeitungen und Journale Er galt als ein provokanter und kontroverser Schreiber der sich nicht scheute seine Streitigkeiten mit Schachspielern oder anderen Publizisten in aller Offentlichkeit auszutragen Insbesondere mit Lodewijk Prins verband ihn eine uber viele Jahre andauernde Feindschaft 6 Er schrieb Kolumnen unter anderem fur de Volkskrant und NRC Handelsblad Als er nach einem Gehirnschlag 1983 korperlich stark eingeschrankt war setzte er dennoch diese Arbeit bis zu seinem Tod fort Auch in die belletristische Literatur fand Donner Einlass Seinem engen Freund dem niederlandischen Autor Harry Mulisch lieferte er das Vorbild fur die Figur des Onno Quist in dem Roman De ontdekking van de hemel 1992 dt Die Entdeckung des Himmels 1993 der im Jahre 2001 in britisch niederlandischer Produktion verfilmt wurde Literatur BearbeitenAlexander Munninghoff Hein Donner 1927 1988 een biografische schets Uitgeverij Scheffers Utrecht 1994 ISBN 90 5546 008 7 Evert Jan Straat J H Donner grootmeester Alkmaar 1993 ISBN 90 71689 56 5 J H Donner De Koning schaakstukken Uitgeverij Bert Bakker Amsterdam 1988 ISBN 90 351 0520 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons J H Donner Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Biographischer Artikel niederlandisch Biographischer Abriss niederlandisch Nachspielbare Schachpartien von Johannes Hendrikus Donner auf chessgames com englisch Einzelnachweise Bearbeiten Johannes Hendrikus Donners Ergebnisse bei Schacholympiaden auf olimpbase org englisch Johannes Hendrikus Donners Ergebnisse bei Mannschaftseuropameisterschaften auf olimpbase org englisch Willy Iclicki FIDE Golden book 1924 2002 Euroadria Slovenia 2002 S 75 52 Deutsche Schacheinzelmeisterschaft 1971 in Berlin auf TeleSchach Kreuztabelle und Partien Chessmetrics Rezension von Donners Buch The King von Taylor Kingston Memento vom 7 Juni 2011 im Internet Archive Chesscafe comNiederlandische Schachgrossmeister Bok Brandenburg Burg Dambacher van den Doel Ernst J van Foreest L van Foreest Giri ten Hertog Janssen Jonkman van Kampen Kevlishvili Klein l Ami Nijboer Cifuentes Parada Piket Pruijssers Ree Reinderman Schoppen Smeets Sokolov Solleveld Sosonko Spoelman Stellwagen van der Sterren Swinkels Timman Tiviakov Visser de Vreugt Warmerdam van der Weide van Wely Werle van der Wiel Peng ZhaoqinVerstorbene GrossmeisterDonner Euwe Prins ehrenhalber Normdaten Person GND 1053046626 lobid OGND AKS LCCN n79109229 VIAF 75134176 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Donner Johannes HendrikusALTERNATIVNAMEN Hendrikus Johannes DonnerKURZBESCHREIBUNG niederlandischer SchachspielerGEBURTSDATUM 6 Juli 1927GEBURTSORT Den HaagSTERBEDATUM 27 November 1988STERBEORT Amsterdam Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes Hendrikus Donner amp oldid 220559436